Die Angst vorm Altwerden: Alt, krank, dement - abgeschoben, unnütz, lästig und teuer.
von Stefanie Menzel -
Alt, krank, dement - abgeschoben, unnütz, lästig und teuer - soll das die Zukunft von uns allen sein?
Wir wollen es nicht wahrhaben, dass wir auf dieses Szenario zusteuern, es geradezu vorbereiten. Wir verdrängen es.
Wir sorgen doch vor!
Wir sparen für das Alter, damit wir unseren Lebensstandard aufrechterhalten können.
Wir gehen regelmäßig joggen und lösen Kreuzworträtsel damit wir fit bleiben an Körper und Geist.
Wir können das Altern hinaus schieben, wir können dem Alter jedoch nicht entgehen.
Wir können dem vorgegebenen Weg des Menschen nicht entrinnen.
Wir können jedoch ein wesensgerechtes Dasein im Alter anstreben und dafür bereits heute die Weichen stellen.
Hierzu gehört, dass wir im Alter die Seele des Menschen im Vordergrund sehen.
Der Körper ist schwach geworden, die körperliche Kraft ist dahin geschwunden. Der Verstand ist noch intakt, schaltet jedoch nach und nach ab, weil der Mensch mit den veränderten körperlichen Möglichkeiten nicht mehr zu Recht kommt.
Er merkt, dass genau das eintritt, wovor er sich am meisten fürchtete. Er fühlt sich abgeschoben, unnütz und lästig. Vor lauter Angst resigniert er. Danach merkt er nichts mehr von sich, seinem Zustand und seinem Leben.
Im Alter steht die Seele im Vordergrund, nichts als die Seele.
Wer dies erkennt, erhält Zugang zur Weisheit des Alters und besitzt den Schlüssel zur geistigen Welt.
Das gesamte Leben ist ein Entwicklungsweg der Seele und das Alter ist das Ziel dieses Weges.
Weil wir keine Seele kennen, sehen wir das Ziel nicht.
Weil wir keine Seele kennen, ist das Alter für uns nichts wert.
Wenn jedoch das Ziel wertlos ist, ist der Weg zum Ziel unsinnig.
Wenn wir ein sinnvolles Leben führen wollen, müssen wir erkennen: das Alter ist das Ziel des Weges unserer Seele.
Das Alter gehört der Seele.
Der Weg zur Weisheit des Alters beginnt in der Lebensmitte. Hier werden die Weichen gestellt.
Sind wir bereit, unser Leben in einem Zusammenhang zu sehen? Erkennen wir die Chance, unsere Erlebnisse und Begegnungen im Alltag in ein Gesamtbild einzufügen und daraus unseren persönlichen Entwicklungsweg zu machen?
Weshalb beginnt dieser Weg in der Lebensmitte?
Weil hier der Übergang von der Orientierung auf den Körper hin zur Orientierung auf die Seele am besten stattfinden kann. In dieser Lebensphase ist die größtmögliche Übergangskraft vorhanden. Nicht umsonst finden sich die Menschen hier in Sinnfindungsprozessen, in Selbsterkenntnisphasen, in beruflicher und partnerschaftlicher Neuorientierung.
Der Weg zur Weisheit des Alters beginnt Mitte 40.
Was können wir tun?
Die Heilenergetiker-Philosophie bietet ein komplettes Erklärungsmodell für den Ablauf des Lebens. Von der vorgeburtlichen Planung über das Erkennen der Hinweise, die in den Erlebnissen und Begegnungen des Lebens enthalten sind bis hin zur Sinnfindung.
Hierdurch entfaltet sich die individuelle Wesenskraft und es entsteht ein Gefühl des Einsseins mit Allem. Dies gibt Lebensfreude, Selbstvertrauen, Präsenz und Ausstrahlung. Das Alter ist dann nicht mehr das gefürchtete Ende sondern der Höhepunkt des Lebens. Wir sollten es uns wert sein, diesen Weg rechtzeitig zu beginnen.
Ihre Stefanie Menzel
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