Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwert: das macht dich zum Siegertypen
Der große Erfolg scheint für viele Menschen unerreichbar zu sein. Dabei liegt der Schlüssel dazu doch meistens immer sehr nahe. Es geht nämlich nicht immer nur um Können und Bildung, sondern auch um Selbstvertrauen. Dabei ist das richtige Mischverhältnis aus allen Bestandteilen sehr wichtig. Können und Bildung kann man sich aneignen, am Selbstvertrauen scheitern jedoch die meisten, obwohl es ebenso einfach sein kann. Allerdings muss man erst einmal wissen, wie man es nachhaltig aufbaut. Das hat dann zur Folge, dass man seinen Selbstwert steigert. Kein anderer Weg führt zu einem inneren Siegertypen.
Unterschiede: Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwert
Oft werden diese drei Begriffe synonym verwendet, um im Prinzip das Gleiche auszudrücken: Selbstvertrauen. Allerdings gibt es hier feine Unterschiede. Beim Selbstbewusstsein geht es in erster Linie um die Frage „Wer bin ich?“. Man ist sich bewusst, über die Person, die man ist.
Die Frage nach dem Selbstvertrauen lautet „Was kann ich?“. Was zeichnet mich aus? Wo liegen meine Stärken und Schwächen? Wenn man weiß, was man kann, dann ist es möglich, darauf zu vertrauen. Das verstärkt wiederum das Vertrauen in die eigene Person.
Aus diesen ganzen Faktoren entsteht der Selbstwert mit der Frage „Was bin ich wert?“. Wenn man sich selbst nicht schätzt, dann hat man einen geringen Selbstwert. Das Ziel ist es aber, sich selbst zu schätzen und zu wissen, dass man wertvoll ist.
Erfolgserlebnisse schaffen
Bei einem sehr geringen Selbstwert können bereits kleinere Erfolgserlebnisse den Unterschied machen. Am besten funktioniert das, wenn man sich etwas sucht, das man gut kann und es einfach tut. Ist man beispielsweise ein leidenschaftlicher Hobbykoch und zaubert sich schnell ein Gericht, das lecker ist, kann das bereits ein Erfolgserlebnis sein, das ein unmittelbares Ergebnis liefert. Das Belohnungssystem im Gehirn wird aktiviert und signalisiert: Gut gemacht. Der Selbstwert wird dadurch gesteigert und wirkt sich gleichzeitig auch positiv auf das Selbstvertrauen aus.
Generell entstehen die besten Erfolgserlebnisse, sowohl im Job, als auch im privaten Bereich, dadurch, dass man ein Projekt zu Ende gebracht hat und man Ergebnisse sieht. Sobald man etwas anfängt, sollte man es beenden. Allerdings nicht zu jedem Preis. Denn die Grenzen zu kennen, gehört ebenfalls zu einem gesunden Selbstvertrauen dazu.
Freunde und soziales Leben
Es ist natürlich so, dass man sich die Bestätigung nicht immer von außen holen soll. Immerhin sollte man selbst für einen hohen Selbstwert sorgen. Allerdings ist nichts dagegen einzuwenden, auch mal von Freunden ein Kompliment anzunehmen. Generell sorgt ein gesundes soziales Leben für einen höheren Selbstwert. Doch sollte man dabei nicht vergessen, dass der Körper und die Psyche hin und wieder eine Auszeit brauchen, beispielsweise, um mit einer Meditation allein zur Ruhe zu kommen.
Aktiv auf die Körperhaltung achten
Den Selbstwert und das Selbstvertrauen einer Person kann man häufig an der Körperhaltung ablesen. Vertraut man wenig in sich selbst, so steht und bewegt man sich eher gebückt, fast schon in einer duckenden, schützenden Haltung. Der Selbstwert ist so niedrig, dass man nicht gesehen werden will.
Dabei handelt es sich allerdings um eine Wechselwirkung. Heißt: Wenn man sich nicht schätzt und vertraut, hält man sich nicht grade. Im Umkehrschluss kann man jedoch sagen, dass eine grade Haltung das Selbstvertrauen und den Selbstwert positiv beeinflussen kann.
Hält man den Kopf hoch und drückt die Brust raus, mag das zwar am Anfang zunächst ungewohnt sein, allerdings gewöhnt sich der Körper schnell daran. Allein diese Haltung kann ausreichen, um selbstbewusstes Handeln und Denken auszulösen. Gleichzeitig kann man durch eine gesunde Haltung Rückenleiden an den Kragen gehen.
Den inneren Schweinehund überwinden
Es ist oft leichter gesagt, als getan. Um etwas an sich selbst zu verändern, muss man es selbst in die Hand nehmen. Dabei gilt es zunächst, den inneren Schweinehund zu überwinden und über seine Grenzen hinauszuwachsen. Das bedeutet, dass man sich raus aus seiner Komfortzone wagen muss, also raus aus den gewohnten Bahnen. Meistert man diese Herausforderungen, ist der Lerneffekt groß. Das sorgt wiederum für ein gesteigertes Selbstbewusstsein. Beispielsweise, wenn man eine neue Fähigkeit erlernt hat und über seine Grenzen hinausgewachsen ist, kann man auf diese Weise den eigenen Selbstwert erhöhen.
Geduldig sein
Selbstwert und Selbstvertrauen lassen sich leider nicht innerhalb einer Nacht aufbauen. Es braucht Zeit und es ist harte Arbeit. Allerdings sollte man es sich nicht nehmen lassen, bereits kleine Erfolge ausgiebig zu feiern. Auf diese Weise freut man sich auf weitere Siege und die Motivation wird automatisch gesteigert.
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