Zwei erfolgversprechende Lernwege
Die »Intelligenzbestie« Mensch – Teil 2
von Frank Seefelder
Nun möchte ich Ihnen zwei kurze, sinnvolle und äußerst erfolgreiche Wege zeigen, wie Sie sich Wissen aneignen können. 9 Berührungen erzeugt Geborgenheit, sie lassen entspannen und loslassen. Diese Lockerheit fördert letztlich die Auffassungsgabe und Lernfähigkeit. Dieser Lernweg ist sinnlich und für alle Beteiligten sehr angenehm, nur in einem begrenzten Zeitfenster, der frühen Kindheit, zu gehen. Was geschieht beim Streicheln im Gehirn?
Neuronen, die Nervenzellen im Gehirn, verbinden sich zu Netzwerken. Je komplexer diese Systeme werden, desto größer ist die Chance, dass der Mensch intelligent wird. Der Mensch existiert als ganzheitliches Wesen. Sprache, Analysefähigkeit und die Verknüpfung von Gedankenblitzen zu komplexen Gedanken, führen hin zur Intelligenz. Die Neuronennetze ermöglichen und unterstützen diese Entwicklung, wenn sie entsprechend ausgebildet wurden.
Neben dieser emotional-mentalen Grundausstattung gibt es eine weitere, sehr erfolgreiche Methode des Lernens. Die Musik, die uns dabei hilft, intelligenter zu werden. Musik ist eine der schönsten Nebensachen der Welt.
Stellen Sie sich einmal eine Welt ohne Musik vor, ohne Radio oder ohne die Handlung eines Films untermalende Klänge? Die Welt der Musik ist eine Welt der Gefühle. Nichts spricht uns intensiver an als die Töne, die wir hören. Ihre Botschaften breiten sich im Kopf blitzschnell aus und können für höchstes Wohlbefinden und Entspannung sorgen. Töne können Emotionen auslösen, die vom Lachen bis zum Weinen reichen, aber auch Trauer oder Aggressionen erzeugen, wenn sie z.B. unangenehme Erinnerungen wachrufen.
Es gibt »das Lied«, das wir mit dem ersten Kuss verbinden, oder »den Song«, der uns in der Pubertät durch die Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens begleitet hat. Beide Erinnerungen wecken noch Jahre später die Gefühle von damals zum Leben und zaubern ein Lächeln auf das Gesicht.
Die besondere Wirkung von Musik entfaltet sich, da sie das gesamte Gehirn erreicht. Auch Bereiche, die für die Produktion von »Glückshormonen« zuständig sind, werden stimuliert. Musik kann daher wie eine Droge wirken. Außerdem schaltet sie die »Angstzentrale« aus.
Zusammenfassend ermöglicht Musik:
• Entspannung sowie ein entspanntes Lernen und bereitwilliges Erfahren von Neuem,
• eine optimale Aktivierung vieler Gehirnregionen, dass das kreatives Lernen unterstützt,
• ein angstfreies Lernen.
Musik ist Training für das Gehirn. Bei Musikern wird diese Fähigkeit stärker gefördert als bei den Hörern von Musik, trotzdem löst allein das konzentrierte Zuhören schon einen Entwicklungsprozess im Gehirn aus. Wenn Sie also der Musik nicht völlig abgeneigt sind, nutzen Sie diese einfache Möglichkeit, um Ihr Gehirn zu aktivieren.
Das Wissen, das von Herzen kommt
Spiritualität ist der Geist, der aus dem Herzen kommt. Es ist ein instinktives und intuitives Wissen, dass uns manchmal nur ganz sanft signalisiert, was jetzt, genau in diesem Moment der Entscheidung das Richtige für uns wäre. Ob die rationale Sicht der Dinge zum selben Ergebnis kommt, sei dahingestellt, aber aus dem innersten Gefühl heraus erhalten wir immer wieder eine Bewertung, was uns persönlich, ohne Rücksicht auf Normen und Konventionen am besten täte. Wir nennen es Bauchgefühl, aber eigentlich es ist die Intuition des Herzens.
Für eine eventuell ganz andere Betrachtungsweise der Dinge ist es ein Verlust im Hinblick auf eine ganzheitliche Entscheidung, dass wir dieses Gefühl wegrationalisieren, es in der Entscheidungsfindung zu ignorieren. Wie oft haben sie selbst nach reinen Kopfentscheidungen im Nachhinein gedacht: „Hätte ich doch nur auf meinen Bauch gehört“, „Mein erster Gedanke, mein erstes Gefühl, waren doch richtig“ und in Liebesangelegenheiten: „Hätte ich doch nur auf mein Herz gehört“. Aber nein, Sie haben die Entscheidung nur Ihrem Geist und Ihrem Verstand überlassen.
Intuition ist die ganzheitliche Intelligenz des Lebens und nicht nur unseres Lebens, es ist ein über die Evolution erlerntes Wissen. Erkennen Sie Intuition als Fähigkeit und nicht als zufällige Erscheinung. Das Vertrauen auf die eigene Spiritualität und das Vertrauen in intuitive Fähigkeiten, kann das Leben erleichtern. Mit blindem Vertrauen intuitiv zu handeln, wäre aber auch falsch. Warum sollten Sie nicht alle Begabungen nutzen, die Ihnen auf Ihren Lebensweg mitgegeben wurden und selbstverständlich auch die, die Sie selbst erfahren und sich selbst beigebracht haben?
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie oft sinnliche Begriffe in unserer Umgangssprache auftauchen? Die folgenschwersten und meist negativen Entscheidungen treffen wir dann, wenn wir „ohne Sinn und Verstand“ handeln, aber auch „blindwütig“ zu agieren und „die Ohren auf Durchzug zu stellen“, ist nicht gerade förderlich für ein positives Ergebnis.
Ich rate Ihnen daher, werden Sie spiritueller und lassen Sie „Bauchratschlägen“ Raum in Ihrem Leben, ohne dass sie aber die einzige Instanz für Entscheidung sein sollten.
Ihr Frank Seefelder
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