Aufbau der Edelstein-Sammlung.
von Werner Kühni -
Edelstein - Ausstellungsraum 1
Vitrine 1 bis 13: Ästhetische Mineralien
Der Eingangsbereich des Edelsteinmuseums ist nach reinen ästhetischen Vorgaben eingerichtet. Diese Vitrinen sind mit großen und attraktiven, meist farbigen Pracht-Steinen ausgestattet. Alle diese Mineralien oder Gesteine wurden im Laufe der Geschichte zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Davon zeigen die Vitrine 11 bis 13 Exponate unterschiedlicher Ausformung in ihrer großartigen Vielfältigkeit, vor allem des Achats, Bergkristalls, Calcits und des Pyrits.
Edelstein - Ausstellungsraum 2
Vitrine 14 bis 18: Anwendung der Steinkunde nach historischen Kulturen.
Die Belegung dieser Vitrinen zeigt Mineralien und Gesteine die entweder rituell oder medizinisch in Mesopotamien, Ägypten, China, Indien, Griechenland-Rom, dem Islam, Mittelalter und der frühen Neuzeit verwendet wurden. Weiter wird deren Anwendung anhand historischer Texte beschrieben. Dieser Bereich zeigt, dass die Steinkunde seit mindest 3500 Jahren schriftlich belegt ist, z.B. im Papyrus Ebers um 1530 vor u. Z., der Einsatz des Malachit bei Lebererkrankungen. Die Bild-Tafeln an den Wänden skizzieren anhand historischer Faksimilien, die durchgehende medizinische Anwendung der Steinkunde bis heute.
Vitrine 20 bis 30 und 33 bis 37: Mineralogische Steinkunde.
Jede dieser Vitrinen erklärt ein Thema (z.B. Kristallsystem, Farbe, Chemie, Dichte). Die Exponate dieser Vitrinen werden zu praktischen Übungen bei Ausbildungen im Edelsteinmuseum eingesetzt. Eine spezielle Vitrine zeigt die wichtigsten Fälschungen und Synthesen die kommerziell als „Edelsteine“ angeboten werden.
Vitrine 31, 31a, 31b und 32: Anwendung von Mineralien in der Alternativ-Medizin.
Der Besucher findet hier Mineralien und Gesteine als Edelsteine, geordnet nach ihrer Wirkung auf verschiedene Organsysteme und Erkrankungen. Hierbei wird auch deren praktischer Einsatz beleuchtet. Außerdem werden Mineralien, die in der Homöopathie, Biochemie, Spagyrik und Anthroposophischen Medizin verwendet werden, gezeigt. In der Homöopathie werden etwa 40 Mineralien und in der Anthroposophie über 80 Mineralien angewandt. Die bekanntesten unter ihnen sind z.B. der Bergkristall als Silicea, der Bernstein als Succinum oder der Halit als Natrium muriaticum.
Vitrine 15 und 19: Edelstein-Testungen.
Um Edelsteine sicher therapeutisch einsetzen zu können, wurden in den letzten 15 Jahren von der Steinkunde e.V (Stuttgart) und Lavandinum (Stockheim) über 80 Mineralien und Gesteine auf deren Wirksamkeit geprüft. Die Testung der Steinkunde e.V. erfolgte eher intuitiv durch Tragen des Steines in der Tasche, wobei Lavandinum praktisch die Steine am Patienten erprobte. Neben den interessanten Ergebnissen liegen im Edelsteinmuseum auch alle zusammengefassten Forschungsergebnisse der untersuchten Steine aus. Sie sind auch Teil der steinkundlichen Präsenzbibliothek, die vor allem der Forschung offensteht.
Edelstein - Ausstellungsraum 3
In diesem Raum befindet sich vorläufig nur die Präsenzbibliothek. Diese umfasst neben den Testergebnissen über 180 Büchern zur Steinkunde sowie 2000 Bücher zur Alternativen Medizin, Astrologie, Ethnologie und Ethnomedizin, Geologie, Geschichte, Medizin und Medizingeschichte, Mineralogie, Naturheilverfahren und Wissenschaft. Weitere 6000 Bücher mussten ins Haupthaus ausgelagert werden.
Edelstein - Ausstellungsraum 4
Vitrine 40 bis 44: Esoterische Steinkunde.
Die 12 Vitrinen des Raumes nehmen Bezug auf die Bereiche Astrologie, die Chakren und den Feinstoffleib. Auch die magischen Aspekte der Steinkunde, sowie die Zuordnung zu divinatorischen Kartensystemen sind darin ausgestellt. Speziell vertreten sind hier die durch die amerikanische Steinkunde beeinflussten Systeme. Der wesentliche Unterschied zur Mineralogischen Steinkunde zeigt sich auch darin, dass viele dieser Erkenntnisse im Gegensatz zur europäischen Steinkunde durch Channeling übermittelt werden.
Vitrine 45 bis 48: Astrologie und Edelsteine.
Astrologische Forschungen haben ergeben, dass Mineralien ganz bestimmten astrologischen Konstellationen zuzuordnen sind. Für etwa 140 Konstellationen liegen inzwischen die entsprechenden Steine fest. Die Verwendung von Konstellationen wie Planeten im Zeichen (z.B. Mars im Krebs) oder in den Häusern (z.B. Merkur im AC) verfeinern die herkömmliche astrologische Interpretation, die normalerweise vereinfacht nur das Sonnenzeichen berücksichtigt.
Dieser Ansatz ist für die praktisch angewandte Steinkunde so wichtig, dass dieses System auch im Edelsteinmuseum gezeigt werden muss. Das Team des Edelsteinmuseum verbessert und erweitert regelmäßig dieses System.
Vitrine 49: Steine des Feng Shui Jing.
In diesem Bereich werden die Aspekte des bewohnten Raumes und der Einfluss von Steine auf die Energie des bewohnten Raumes nach der chinesischen Lehre des Feng Shui gezeigt.
Auf dem gesamte Anwesen des Edelsteinmuseums befinden sich nach der Lehre des Feng Shui Jing Steine und Steinkreise. Diese zeigen in der Praxis, wie ihre Umgebung energetisch beeinflussbar ist.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Steinkunde-Museum.
Herzlichst Werner Kühni
Wir sind aus rechtlichen Gründen verpflichtet, Sie darauf hinzuweisen, dass die Wirkung von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen wissenschaftlich nicht nachweisbar oder medizinisch anerkannt ist. Der Einsatz von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen ersetzt nicht einen ärztlichen Rat oder ärztliche Hilfe. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass harmonisierende Edelsteine & Edelmetalle krankheitsvorbeugende und/oder krankheitslindernde und/oder krankheitsheilende Wirkungen haben. |