Einsatz „giftiger Schwermetall-Mineralien“ in der Steinheilkunde.
von Werner Kühni -
In der deutschen Steinheilkunde (SHK) ist der Einsatz giftiger Mineralien (hier als harmonisierende Edelsteine bezeichnet) einerseits umstritten, andererseits jedoch, solange es nicht im Bewusstsein der Anwender ist, üblich. Viele harmonisierende Edelstein-Anwender tragen regelmäßig mehr oder weniger giftige harmonisierende Edelsteine, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Prinzipiell sind z.B. alle löslichen Kupfermineralien (auch wenn das Lösungsmittel nur Salzsäure = Magensäure ist) eingenommen giftig. Z.B. Azurit oder Malachit, beide gerne und oft auch als Schmuck verwendete harmonisierende Edelsteine.
Schwermetall-Mineralien haben im therapeutischen Einsatz der Steinheilkunde eine besondere, wenn auch bisher untergeordnete Stellung. Ihre Vergiftungs-Symptome gleichen dabei vielen Symptomen schwerer Erkrankungen und darin liegt ihre Stärke. Dass gerade sie sich zur Entgiftungsausleitung von Schwermetallen aus dem Körper eignen, gibt ihnen diese Sonderstellung.
In der amerikanischen Steinheilkunde SHK dagegen ist der Einsatz giftiger harmonisierende Edelsteine schon seit über 30 Jahren gängiger. Die Anwendungsformen der harmonisierenden Edelsteinen unterscheiden sich jedoch auch voneinander.
In der deutschen Steinheilkunde SHK werden harmonisierende Edelsteine meist als Trommelsteine in der Tasche mitgeführt, oder als Anhänger getragen, dazu werden sie eher selten auf die Haut aufgelegt, oder noch seltener auch therapeutisch aufgeklebt.
In der amerikanischen Steinheilkunde SHK werden harmonisierende Edelsteine dagegen meist auf den Körper (als Lege-Muster) aufgelegt oder als Essenzen eingenommen, die durch eine Einleitung hergestellt werden.
Dadurch kann man in der amerikanischen Steinheilkunde SHK ohne Probleme giftige oder radioaktive harmonisierende Edelsteine unproblematischer verwenden, ohne sich Gedanken über deren „Unzulänglichkeiten“ zu machen.
Die bekannteste amerikanische SHK-lerin Melody führt unter ihren über 1000 beschriebenen harmonisierende Edelsteine mehr als 30 giftige, sogar hochgiftige auf.
Durch Melody, Gurudas aber auch andere SHK-Therapeuten kam der gedankliche Ansatz, mit harmonisierende Edelsteine Gifte oder Schwermetalle aus dem kranken Körper eines Patienten auszuleiten nach Deutschland. Dies geschah anfänglich sehr unspezifisch, wurde jedoch später immer spezifischer eingesetzt.
Nach ähnlichen, analogen Regeln wie etwa in der Homöopathie oder der Anthroposophischen Medizin, setzte man versuchsweise ab 1995 auch in der deutschen Steinheilkunde SHK schwermetallhaltige harmonisierende Edelsteine zur speziellen Schwermetall-Ausleitung ein.
Einige der Versuche führten dabei auch zum Erfolge, die aber in den seltensten Fällen wieder reproduzierbar waren. Dies änderte sich erst, als nach dem Jahre 2000 die Kombinations-Anwendung von Schwermetall-Mineralien als harmonisierende Edelsteine mit Klinoptilolith als einnehmbares Pulver eingesetzt wurden.
Inzwischen liegen, aus einem Zeitraum von fast 15 Jahren mit der Anwendung von Arsen-, Blei-, Kupfer- und Quecksilberhaltigen harmonisierende Edelstein Erfahrungen vor.
Anfänglich war es schwierig, einen realen Nachweis zur Ausscheidung von Schwermetallen zu führen. Somit wurden zuerst Versuche mit löslichen Schwermetall-Salzen durchgeführt. Diese in Wasser gelösten Stoffe wurden durch Klinoptilolith aus der wässrigen Lösung aufgenommen, wenn man das Steinpulver in diese Schwermetall-Salz-Lösungen streute.
Durch das gleichzeitige Einleiten der Energie von Schwermetall-Mineralien über einen Bergkristall-Leiter konnte die Aufnahme der Schwermetall-Salze im Klinoptilolith verbessert werden.
Erfahrungen liegen inzwischen mit den folgenden Schwermetall-Mineralien vor: Adamin, Antimonit, Atacamit, Azurit, Bornit, Brochanthit, Chalkanthit, Cerrusit, Cinnabarit, Covellin, Galenit, Kämmererit, Krokoit, Malachit, Purpurit, Pyromorphit und Realgar.
Daneben wurde inzwischen auch ein Konglomerat aus Calcit, Pyrit, Manganocalcit, Auripigmen und Realgar getestet. Es verhält sich ähnlich wie Realgar, ist jedoch viel sanfter in seiner Wirkung; seine spezifische Leberwirkung ist höher als die des reinen Realgars.
Viele chronische Erkrankungen könnten z.B. gleichzeitig eine „verdeckte Schwermetallver-giftung“ beinhalten. Das heißt, möglicherweise sind viele Symptome einer Erkrankung eigentlich Sekundär-Symptome einer gleichzeitig vorhandenen „verdeckten Schwermetallver-giftung“ und keine Symptome der primär vorherrschenden Erkrankung. Das würde bedeuten, solange man „nur“ die primäre Erkrankung behandelt, kann es nie einen therapeutischen Erfolg geben.
Folgende Symptome einer Erkrankung können auch Vergiftungszeichen verschiedener Schwermetalle sein, z.B.:
Allergie (Chrom, Kobalt);
Angst (Wismut),
Appetitlosigkeit (Blei, Kobalt),
Ausschläge (Antimon, Chrom, Kobalt);
Depression (Blei, Kupfer, Quecksilber, Vanadium);
Durchfall (Antimon, Arsen, Chrom, Kupfer);
Erregbarkeit (Quecksilber);
Erschöpfung (Arsen, Quecksilber);
Fieber (Wismut);
Gewichtsverlust (Arsen, Blei, Kobalt, Quecksilber);
Heiserkeit (Kupfer); Husten (Kupfer);
Konzentrationsstörung (Blei, Kupfer, Wismut);
Kopfschmerz (Arsen, Blei, Kupfer, Quecksilber);
Müdigkeit (Arsen, Blei);
Muskelschwäche (Blei);
Nervenschmerzen (Antimon, Blei); Nervosität (Quecksilber);
Reizbarkeit (Quecksilber);
Schlafstörung (Blei, Wismut);
Schleimhautreizungen (Quecksilber, Vanadium, Wismut);
Schwäche (Arsen, Blei, Chrom);
Schwindel (Blei, Kupfer);
Übelkeit (Arsen, Kobalt, Kupfer, Vanadium);
Verdauungsstörung (Chrom, Quecksilber, Vanadium) oder Zittern (Quecksilber, Wismut).
Dazu können zusätzliche Symptome wie etwa Hautkribbeln, chronische Atemwegsentzündung, Bewegungsstörung, Enzymblockierung, Funktionsbeeinträchtigung des Nervensystems, Hörnervschädigung mit Tinnitus; Hornhauttrübung, Schädigung blutbildender Organe, Lungenerkrankungen, mentale Beeinträchtigungen, Nierenstörung; Reaktionsverminderung; Reflexstörungen, Schilddrüsenvergrößerung; Verhaltensstörungen, Verstärkung die Insulinwirkung auf eine Schwermetallvergiftung hinweisen.
In der „klassischen Steinheilkunde SHK“ werden sehr vielen harmonisierende Edelsteine schon lange eine entgiftende Funktion zugeschrieben, so z.B. Chrysopras, Diopsid, Perido, Prehnit oder Smaragd.
Oft hat man das Gefühl, wenn zuwenig über einen Stein bekannt ist, muss er wenigstens „zur Entgiftung“ gut sein. Da der Begriff der „Entgiftung“ allgemein und sehr unspezifisch behandelt wird und jeder scheinbar darunter was anderes versteht, lag man damit auch nicht falsch.
Erst der reale Einsatz der Einnahme von gepulverten Zeolith-Mineralien zeigte einen Weg, (metallische) Giftstoffe aus dem Körper entfernen zu können. Nämlich dadurch, dass diese Schwermetalle in das Kristall-Gitter der Mineralien eingeschlossen werden und damit das (für den Menschen giftige) Schwermetall aus dem Körper entfernt werden konnte. Nur, wirken diese Mineralien sehr unspezifisch, und waren schwer zu lenken.
Erst als es durch den gleichzeitigen Einsatz von Schwermetall-Mineralien gelungen war, die Bindung selektiv anzuregen war ein zumindest theoretischer Weg gefunden, die Schwermetallentgiftung auch spezifisch anzugehen.
Erste experimentelle Einsätze von Bleimineralien, nämlich Anglesit (Bleisulfat), Cerussit (Bleicarbonat) und Galenit (Bleisulfid) scheinen diesen Ansatz zu bestärken.
Die Symptome, die auf eine Bleivergiftung hinweisen können, ließen sich bessern. Beim Einsatz von Crocoit (Bleichromat) konnte jedoch der Effekt nicht beobachtet werden. Möglicherweise liegt das daran, dass das Chromat die Wirkung des Bleis überlagert.
Diese Beobachtungen müssen erst von weiteren Therapeuten in der Praxis bestätigt werden. Das bedeutet, dass bei einer Erkrankung mit den Symptomen, die auf eine Bleivergiftung schließen lassen, Bleimineralien als harmonisierende Edelsteine mit einbezogen werden sollten. Werden diese Beobachtungen weiter bestätigt, könnte sich der Einsatz der „giftigen“ Schwermetall-Mineralien als ein sinnvoller therapeutischer Griff etablieren.
Fazit: Neben den therapeutischen Beobachtungen von Bumble Bee als Quecksilber-Mineral bei Lungenentzündung und entzündlichen Hautveränderungen, sowie der spezifischen Leberanregung wäre damit ein weiterer Wirkungsansatz für giftige Mineralien gegeben.
Damit würden auch die „giftigen“ Schwermetall-Mineralien ihren Platz in der praktischen Steinheilkunde festigen und das Spektrum der therapeutischen Anwendung erweitern.
Dazu wäre neben der Auflage des Minerals auf die Haut auch die Anwendung als Essenz oder harmonisierende Edelstein-Wasser, aber auch die energetische Einleitung über einen Bergkristall geeignet. Weitere sinnvolle Anwendungs-Methoden sollten dabei zu deren praktischen Möglichkeit überprüft werden.
Bild 1 Malachit-Wasser Bild 2: Einleiten über Bergkristall
Bild 3: Adamin Bild 4: Atacamit Bild 5: Azurit Bild 6: Brochantit
Bild 7: Chalkanthit Bild 8: Cinnabarit Bild 9: Galenit
Bild 10: Malachit Bild 11: Realgar Bild 12: Krokoit
Herzlichst Werner Kühni
Wir sind aus rechtlichen Gründen verpflichtet, Sie darauf hinzuweisen, dass die Wirkung von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen wissenschaftlich nicht nachweisbar oder medizinisch anerkannt ist. Der Einsatz von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen ersetzt nicht einen ärztlichen Rat oder ärztliche Hilfe. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass harmonisierende Edelsteine & Edelmetalle krankheitsvorbeugende und/oder krankheitslindernde und/oder krankheitsheilende Wirkungen haben. |
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