Hara und Ego.
von Walter Lübeck -
Was das Hara stärkt - und was es schwächt.
Das Hara ist auf die Zufuhr einer bestimmten Art von Ki aus den Energieorganen Nieren angewiesen; dann braucht das Hara noch regelmäßig eine andere Art von Ki aus der Nahrung und wieder eine andere aus der Atmung - etwas vereinfacht dargestellt.
Wird zu viel Nahrung - inklusive Getränke - minderer lebensenergetischer Qualität verzehrt, wird im Wesentlichen in den Oberbauch geatmet und lebt der betreffende Mensch überwiegend auf eine Art, zu der er sich gezwungen fühlt, die er aber nicht liebt, lernt er nicht, sich auch im Stress und wenn er erschöpft und müde ist, zu spüren und zu lieben, ist sein Hara schwach, unentwickelt und unausgeglichen.
Dies hat erhebliche disharmonische Konsequenzen für Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden, spirituelle Persönlichkeitsentwicklung, Liebesfähigkeit, Selbstvertrauen und Belastbarkeit.
Burn-Out, Probleme mit Verdauung, Kreislauf und Nervensystem, Schlafschwierigkeiten und vieles mehr an unerfreulichen Symptomen können die Folge sein.
Oft schlagen ansonsten sorgfältig zusammen gestellte Therapien und energetische Heilweisen erst zufriedenstellend an, wenn das Hara gestärkt wird. Gleiches gilt für Ängste, Nervosität und Schuldgefühle.
Die Mitte und die Fähigkeit, das Ego zu befrieden
Grundsätzlich gilt: Je mehr Stress, desto eher entscheidet das Ego! Das Ego ist kein Feind, aber ein schlechter Regent. Es soll an sich nur dafür sorgen, dass ein Mensch mit seinem gesellschaftlichen Umfeld gut zu Recht kommt und nicht ständig darüber nachdenken muss, wie er mit bestimmten Menschen in alltäglichen Situationen umgeht.
Um dem Bewusstsein diese Arbeit abzunehmen, wird bereits in der Schwangerschaft an den Programmen des Egos gebaut - den Gewohnheit, die auf allen Ebenen für eine erfolgreichere, sichere Auseinandersetzung mit Alltäglichem sorgen sollen.
Wenn jedoch die Gesellschaft, aus welchen Gründen auch immer, die für Routineabläufe gedachten Regeln zu absoluten Wahrheiten erhebt, blockieren diesen den Weg der Seele in dieser Welt.
Und dann gibt es immer mehr Regeln, da das Ego nichts anderes versteht. Die Unsicherheit (schwache Mitte!) wächst, da s nie auch nur annähernd genug Regeln - die auch noch miteinander kompatibel sein sollen - geben kann, um der Realität umzugehen.
Das Herzchakra mit seiner Fähigkeit der Liebe der Güte, der Herzensweisheit ist an sich dafür gedacht, alles wichtige im Leben zu entscheiden - den Kleinkram kann dann das Ego regeln. Doch so oft ist es völlig anderes, wenn ich mich in unserer Welt ein wenig umsehe.
Eine alte chinesische Wahrheit lautet: „Ein Volk, das die Liebe nicht kennt, braucht dicke Gesetzbücher!“. Wie wahr!
Kreativität und Liebe ist im kommenden Hara Beitrag das Thema.
Herzlichst Walter Lübeck
Es würde mich freuen, wenn auf der Grundlage der in mein Hara Beiträgen vermittelten Informationen möglichst viele Heilerinnen und Heiler eine leichtere Arbeit, mehr Spaß an ihrer wichtigen Tätigkeit und noch größere Erfolge haben.