Haarpflegetipps und Informationen zur Haargesundheit
Die menschlichen Haare sind eines der wesentlichen Erkennungszeichen, sie formen jeden Charakter und bilden eine Persönlichkeit heraus. Allerdings werden sie im Laufe der Zeit auch arg strapaziert. Regelmäßiges Färben, Waschen oder zu heißes Föhnen haben direkte Auswirkungen auf die Haarstruktur. Umfassende, regelmäßige Pflege ist deshalb das A und O einer idealen Haargesundheit. Schließlich definieren sich Menschen auch und gerade über ihr Äußeres, die Haare und Frisuren geben einen Teil der Seele nach außen. In diesem Beitrag werden die Grundlagen der Haarpflege erläutert. Im letzten Abschnitt werden außerdem die Umstände und Eigenschaften von Haarausfall (Alopezie) dargestellt.
Jeder Typ Haar braucht spezielle Pflege
Viele Menschen investieren entsprechend Zeit in die Körperpflege, das Haar und insgesamt der Kopfbereich sind dabei essentiell. Schließlich gilt glänzendes und dichtes Haar auch als Symbol für Wertigkeit und natürliche Lebensbedingungen. Menschen mit soliden Haaren wirken gesünder und attraktiv. Allerdings ist längst nicht gesagt, dass jedes Haarpflegeprodukt auch den eigenen Haaren zugutekommt. Zunächst ist auf die jeweiligen Inhaltsstoffe zu achten. Vor allem solche Produkte die auf Natriumlaurylsulfat, Polyethylenglycol oder Methylparabenen basieren oder diese Stoffe beinhalten, gilt es zu vermeiden. Der erstgenannte Inhaltsstoff sorgt für Hautirritationen, Ekzemen und wird in einigen Studien sogar mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gesetzt. Auch Parabene sind letztlich nichts anderes als sogenannte Östrogen-Nachahmer. Hierdurch überwiegt das Östrogen, es dominiert und kann Gebärmutterfibrome oder das Prämenstruelle Syndrom hervorrufen.
Auch die vielfach extra beworbenen Produkte mit Kräuterextrakten sind als Aufmacher für samtige Düfte bekannt. Allerdings gibt diese Angabe allein keinen Aufschluss über die Zusammensetzung dieser Mischung. Vielfach werden Phosphate, Ammonium-Salze oder auf Petroleum basierende Inhaltsstoffe hierfür genutzt. Chemische Stoffe, deren Nebenwirkungen ähnlich der oben genannten Stoffe nur unzureichend untersucht sind.
Regelmäßiges Duschen und Kämmen schadet
Nur unzureichend bekannt ist der Umstand, dass häufiges Duschen zu einem Austrocknen des Haares führt. Das Haar verliert nämlich einen Teil der Abwehrstoffe, wodurch strapazierte Haare weiter an Substanz verlieren. Auch die besonderen Mischungen in Shampoos oder Spülungen sind nicht dazu geeignet, das Haar strapazierfähiger zu machen. Im Gegenteil, denn der Fettanteil wird hierdurch verringert und damit die Basis eines Schutzfilms genommen. Typische Symptome sind trockene Kopfhaut oder Schuppen. Ganz abgesehen davon, dass sich oftmals noch Rückstände des Shampoos in den Haarwurzeln befinden und das Haar dadurch fettig aussieht. Der Grundsatz ist also, lediglich drei- oder viermal in der Woche mit Shampoo zu waschen. Dann kann sich das Haar besser erholen und die Haarstruktur stabilisieren. In Ergänzung mit einer einmal wöchentlichen Haarkur rückt längst vergessener Glanz wieder in den Mittelpunkt.
Abb.: Styling der Haare als Zeichen der Individualität (Quelle: pixabay.com © schenzai (CC0 Public Domain)
Wie hängt das Ganze mit einem Haarausfall zusammen?
Es ist vollkommen normal und natürlich, dass der Mensch täglich eine gewisse Menge an Haaren verliert. Durch das Waschen, das Kämmen und Bürsten werden einige Haare auf regelmäßigem Wege entfernt. Der Verlust wird auf etwa 100 Haare pro Tag geschätzt, was nicht weiter tragisch ist. Allerdings läuft der Zyklus des Haarwachstums in mehreren Phasen ab, wo das Haar über die Haarwurzel mit Nährstoffen versorgt wird und es anschließend zunächst stagniert. In der letzten Phase, der Telogenphase, „ruht“ das Haar und fällt nach einer gewissen Zeit aus. Das kann bis zu vier Monate in Anspruch nehmen. Ist nun dieser Wachstumszyklus gestört, wachsen also weniger Haare nach als tatsächlich ausfallen, spricht der Mediziner von Effluvium (Haarausfall). Dieses Phänomen kann dabei einerseits auf einen großen Bereich fokussiert sein oder von einer Stelle ausgehend wachsen. Verläuft das Ganze in der Form, dass irgendwann gar keine Haare mehr vorhanden sind, wird dieses Symptom Alopezie genannt. Die Behandlung von Haarausfall mit haarklinikken.de verläuft beispielsweise in der Form ab, dass zunächst eine Haaranalyse sowie eine Untersuchung der Kopfhaut vorangestellt wird, damit letztlich die geeignete Therapieform gefunden werden kann.
In den meisten Fällen ist diese Form des Haarausfalls erblich bedingt. Es wird davon ausgegangen, dass etwa 95 Prozent aller Fälle auf diese auch als „Alopecia androgenetica“ genannte Erbkrankheit zurückgehen. Je nach Veranlagung werden erste sichtbare Haarverluste im Alter zwischen 30 und 30 Jahren bemerkbar. Bei einigen Männern hingegen setzt dieser Effekt bereits kurz nach der Pubertät ein. Männer sind nahezu doppelt so häufig betroffen als Frauen.
Was sind die Behandlungsansätze von Alopezie?
Im Regelfall steht zu Beginn eine umfassende Voruntersuchung, die mit einer Therapieempfehlung und einer Kostenaufstellung endet. Da jeder Haarausfall anders verläuft und auch genetische Faktoren eine Rolle spielen, sind individuelle Handlungsansätze nötig. Wie lange eine solche Therapie also dauert und wie häufig entsprechende Mittel angewandt werden müssen, ist also nicht allgemein benennbar. In jedem Fall enthält eine solche Diagnose aber einen genauen Überblick über die Kopfhaut, die Bestimmung des Haartyps, der Haarmenge, ihrer Qualität und nicht zuletzt ein Verlaufsmuster des Haarausfalls. Faktoren, die eine Rolle spielen, sind außerdem die Tagesproduktion an Talg (Fettproduktion), die Durchblutung und dergleichen.
Im Mittelpunkt stehen ein genau nach Buch geführtes Ernährungsprogramm sowie die Anwendung der jeweiligen Pflegeprodukte. Hierzu gibt es Anweisungen und spezielle Extrakte, die daheim in der Selbstanwendung genutzt werden können. Je nach Bedarf werden verschiedene Pflanzenbestandteile, Fettsäuren, Milchsäurebakterien und andere Inhaltstoffe gewählt. Da sich der Verlauf der Behandlung ändern kann, werden mitunter Anpassungen nötig. Nach einigen Wochen findet dann eine Überprüfung statt. In manchen Fällen sind Anpassungen der Essgewohnheiten nötig, in wieder anderen Konstellationen sind Nahrungsergänzungsmittel empfohlen. Am Ende steht ein Ergebnis, das mit speziellen Mitteln erhalten wird.