Das Spiel mit dem Glück - Was macht es so interessant?
Das Spiel mit dem Glück ist allgegenwärtig. Spielautomaten lassen sich in vielen gastronomischen Betrieben oder Spielhallen finden, das Fernsehen überträgt Pokerturniere und nicht zuletzt hat das Internet das Glücksspiel für sich selbst entdeckt. Doch was versteht sich unter diesem weit gefassten Spielbegriff überhaupt? Wie können die verschiedenen Variationen voneinander unterschieden werden? Und vor allem: was macht das Glücksspiel so interessant?
Die Welt der Spielautomaten - Definition und Diversifikation
Wer sich unter Spielautomaten bloß die berühmten einarmigen Banditen oder die klassischen Spielautomaten am Kiosk vorstellt, irrt. Die Welt der Spielautomaten ist vielfältig und beinhaltet auch Maschinen, an die nicht im ersten Moment gedacht wird.
Mit oder ohne Gewinn? Unterschiedliche Spielarten
Wenn das Thema „Spielen“ ganz weit gefasst wird, erscheinen neben den Sportspielarten (Fußball, Handball, Basketball etc.) folgende Bereiche:
• Würfel- und Glücksspiele (Brettspiele oder
Kniffel)
• Legespiele (Domino oder Puzzles)
• Denkspiele (Schach oder Memory)
• Rollenspiele (Monopoly oder Risiko)
• Quizze (Trivial Pursuit oder Black Stories)
• Geschicklichkeits- und Bewegungsspiele
(Mikado oder Twister)
Der Spielautomat gehört - je nach Funktionsweise - in verschiedene dieser Bereiche. Für manche Automaten ist mehr als bloßes Glück notwendig, um zu gewinnen und dem Spieler werden Geschicklichkeit, Denkvermögen oder Trivia-Wissen abverlangt.
Generell lässt sich jedes Spiel mit oder ohne finanziellen Anreiz gestalten. So besteht die monetär reizende Version des Trivia in der TV-Show Jeopardy, während Slot Machine-Apps oft kostenlos rein dem Zeitvertreib dienen.
Warum heißt es eigentlich „einarmiger Bandit“?
Die „echten“ Slot Machines gehören zu den berühmtesten Spielformen im Bereich des Automatenspiels und hören auf den Spitznamen „einarmiger Bandit“. Zugegeben, dieser Name klingt nicht gerade vertrauenserweckend und so hat dieser Automat auch keinen besonders guten Ruf. Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, steht der „einarmige Bandit“ oft im Verdacht, Spielern das Geld aus der Tasche zu ziehen. In den USA ist der Automat sogar so verrucht, dass selbst das FBI ihn – als obligatorischer Bestandteil vieler nicht legaler Spielbetriebe - bekämpfte.
Die frühen Slot Machines – Wo sie herkommen
Wer den Ursprung der Slot Machines ergründen will, beginnt selbstverständlich in den USA. Ende des 19. Jahrhunderts waren es die technik-begeisterten Geschwister Caille, die in der kleinen Stadt East Saginaw (Michigan) zunächst eine Ladenkasse erfanden, die automatisch Geld sortieren konnte. Hernach konnten sie - auf Basis des erwirtschafteten Vermögens - ihre „Black Cat“ entwickeln; ein früher Spielautomat, der sich dank seiner ausgefeilten Mechanik und auch wegen seines ansprechenden Designs rentabel verkaufte.
Doch auch Deutschland hat durch seine Ingenieurskraft einen Anteil am Spielautomaten. Den gebürtigen Schwaben Karl August Fey zog es in jungen Jahren nach Amerika, wo er 1897 in Kalifornien die „Liberty Bell“ entwickelte. Dies war eine Weiterentwicklung des „einarmigen Banditen“, welcher sich zuvor optisch am Roulettespiel orientierte. Nun gab es drei drehbare Walzen in horizontaler Achse, die durch einen Hebel in Gang gesetzt wurden. Bei einer günstigen Kombination wurde der Gewinn automatisch ausgeschüttet. Freilich war der Gewinn, ganz patriotisch, am höchsten, wenn die Freiheitsglocke - daher auch der Name - drei Mal angezeigt wurde.
Der Automat des 21. Jahrhunderts ist online
Digitale Revolution und virtuelle Realität machen sich auch im Bereich der Spiele bemerkbar. Online-Casinos sind eine Alternative zu Spielhallen und -banken und stehen den realen Spielmöglichkeiten zumindest in puncto Gewinnchance keineswegs nach. Für Spiele wie die Slot Machine gibt es teilweise sogar digital bessere Gewinnchancen als analog. Auch für die Betreiber ist das Geschäft im Netz rentabel. Schließlich können steuerliche und rechtliche Vorteile - wie die Verlegung des Firmensitzes in Offshore-Gebiete etwa - konsequenter genutzt werden.
Die unterschiedlichen Spielearten online unterteilen sich in:
• Browser-Casinos (solche, die Online live gespielt werden)
• Download-Casinos (wie die Slot Machine-App)
• Live-Dealer-Casinos (ein realer Mensch organisiert ein Spiel per Stream)
Wie in der analogen Welt ist beim Online-Spiel der nachgeahmte Zufall hauptverantwortlich dafür, dass ein Spieler gewinnt oder verliert. Nachgeahmt bedeutet hier, dass die zufällige Gewinnchance zumindest bedingt manipuliert ist. Um ein gerechtes Verhältnis zwischen Gewinnchance und Verlustrisiko zu sichern, werden einige Online-Casinos von dritter Seite überprüft. Dies soll faire Bedingungen für Spieler und Anbieter ermöglichen.
Auch Vergnügen ist föderalistisch – Wie die einzelnen Bundesländer das Glücksspiel regulieren
Die deutschen Bundesländer haben sich durch den Glückspielstaatsvertrag größtenteils auf die rechtlichen Grundlagen und Bedingungen von Organisation und Durchführung des Glücksspiels geeinigt. Jedoch gibt es auch einige Ausnahmen. Die zentrale Frage ist oft, wie wird Glücksspiel juristisch definiert?
Was fällt alles unter Glücksspiel?
Wenn auch die juristische Trennung zwischen Glückspiel und Gewinnspiel beispielsweise nur bedingt klar sind, gibt es im Falle der Bestrafung laut Strafgesetzbuch bei einer Zuwiderhandlung gegen bestehende Verordnungen klare Worte:
Glückspiel ist in erster Linie also Sache des Staates. Er hält das sogenannte Glücksspielmonopol. Wer als Privatier Spiele anbieten möchte, bei denen es zum Einsatz von Geldwerten kommt, muss über eine entsprechende Lizenz verfügen. Dies betrifft also weniger Lotterien, die in aller Regel staatlich organisiert sind, als Anbieter von Sportwetten oder Online-Casinos. Zwischen 2008 und 2011 war das Korsett für Glücksspielanbieter relativ eng geschnürt. Sportwetten und jegliches Glücksspiel im Internet hatten schlechte Karten.
Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs im Jahr 2010 wurde der Vertrag 2012 in der Folge jedoch teilweise gelockert. Einen Sonderweg ging das durch eine Koalition aus Christdemokraten und Liberalen regierte Schleswig-Holstein, welches als einziges Land 2011 den Glücksspielstaatsvertrag nicht weiter ratifizierte. Das Land im hohen Norden verteilte als einziges sogar Lizenzen für private Anbieter von Sportwetten und Casinos im Web. Im restlichen Teil Deutschlands war Glücksspiel online weiterhin größtenteils nicht legal. Heute stellt sich die Situation so dar, dass staatliche Lotterien im Internet rechtens agieren können. Ebenso besteht ein begrenztes Kontingent an Lizenzen für Sportwettenanbieter. Eine Ausnahme aus all diesen juristischen Restriktionen stellen allerdings die Spielautomaten dar.
Legales Spiel mit dem Zufall - die Abgrenzung der Spielautomaten zum Glücksspiel
Juristisch betrachtet handelt es sich bei Spielautomaten nicht um Glücksspiel. Vielmehr gelten sie - etwas sperrig - als „Unterhaltungsautomaten mit Gewinnmöglichkeit“, weshalb die Automaten sich also im Bereich des Gewinnspiels bewegen. Spieltautomaten sind im gesamten Bundesgebiet weit verbreitet und stehen beispielsweise in zahlreichen Gastronomiebetrieben, sodass die Vermutung nahe liegt, die Automaten dürften ohne besondere Bestimmungen installiert werden. Dem ist allerdings nicht so, denn: „Das Gerät muss die Prüfung bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt überstehen, der Kasseninhalt darf in der Stunde 33 Euro nicht übersteigen und alle Gewinne und Einnahmen müssen zur Versteuerung dokumentiert werden können.“ (Quelle: casinoverdiener.com/glucksspiel-und-recht.php)
Das sogenannte „kleine Spiel“ - Gewinn per Knopfdruck?
Eben jene Unterhaltungsautomaten mit Gewinnmöglichkeit sind es auch, die sich hinter dem Label „kleines Spiel“ verbergen. Der Name resultiert daraus, dass verhältnismäßig geringe Beträge (schon ab wenigen Cent kann gespielt werden) zum Einsatz kommen. Der Gewinn wird direkt ausgezahlt und ist in vielen Fällen auf mehrere tausend Euro gedeckelt. Der Spielablauf ist simpel. Die Maschine wird mit einem Geldeinsatz aktiviert und das Spiel beginnt sofort.
„Großes Spiel“ - großes Glück? Was verbirgt sich dahinter?
Das große Spiel verläuft ungleich aufwändiger. Unter diesen Begriff fallen klassische Casinospiele wie das Roulette, Black Jack oder auch Poker. Die Einsätze sind in der Regel höher, die Gewinne allerdings auch. Vor dem Spiel, das durch gesetzliche Auflagen nur in Spielbanken und Casinos mit einer entsprechenden Konzession stattfindet, wird der Geldeinsatz in Jetons eingetauscht und kann so peu à peu gesetzt werden. In der allgemeinen Öffentlichkeit konnte vor allem das Pokerspiel in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erreichen. Das Fernsehen strahlt mittlerweile regelmäßig sogar Turniere - oft mit prominenten Personen unter den Teilnehmern - aus,
Wenn es schwerfällt, aufzuhören - Risiken des Automatenspiels
Ein Thema, mit dem die Glückspielindustrie durchaus offensiv umgeht, ist Spielsucht. Laut Angaben des Netzwerks Sucht.Hamburg, das sich auf Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung beruft, weisen etwa 800.000 Menschen zwischen 16 und 65 Jahren in Deutschland ein Spielverhalten auf, das sich als problematisch bezeichnen lässt. Vielfach ist unklar, ob biologische oder gesellschaftliche Umstände die Antreiber hinter diesem Verhalten sind.
Genetisch bedingt oder sozialisiert - Woher kommt die Sucht?
Weit verbreitet ist die Tatsache, Glücksspielsucht - oder auch pathologisches Spielen - sei in erster Linie durch gesellschaftliche oder biografische Aspekte bestimmt. In der Tat bestehen bei notorischen Spielern oft Brüche in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung und ebenso sind Traumata omnipräsent.
Nichtsdestoweniger muss aber ein starkes Trauma – wie der Verlust einer nahestehenden Person oder der sozialen Ausgrenzung etwa - nicht zwangsläufig in einem pathologischen Verhalten und schon gar nicht unbedingt in einer Sucht nach dem Spiel münden. Vielmehr tritt in einigen Forschungen zum Thema auch der biologische Aspekt in den Vordergrund. So wird bei Süchtigen allgemein im Falle der Befriedigung ihrer Sucht stimulierende und entspannende Substanzen ausgeschüttet und gleichzeitig wird oft ein eher geringes Selbstwertgefühl durch die Flucht aus der Realität kurzfristig gesteigert. Die Gründe für ein pathologisches Spielen sind in vielen Fällen wahrscheinlich also am Einzelfall selbst festzumachen, wobei sie auf einer Linie zwischen biologisch und sozial unterschiedlich positioniert sein können.
Wie sich eine Spielsucht bemerkbar macht
Bei einer Glückspielsucht verhält es sich oft, wie bei vielen anderen Süchten: die betroffene Person realisiert das eigene „Abrutschen“ nur langsam, im schlimmsten Fall gar nicht. Das Reflektionsvermögen des eigenen Handelns ist stark beeinträchtigt und die Grauzone zwischen kritischem Spielen und einer ausgeprägten Sucht ist breit und unübersichtlich. Dennoch gibt es einige Indikatoren, die dafür sprechen, dass sich ein Spieler im Bereich der Sucht befindet, so wie nachfolgend aufgelistet:
Der Verlauf einer Spielsucht wird in vielen Fällen durch drei verschiedene Phasen beschrieben:
• Gewinnphase
• Verlustphase
• Verzweiflungsphase
Anfänglich erfahren viele Süchtige beim gelegentlichen Spiel positive Momente, und den Gewinnen wird mehr Beachtung zuteil als den Verlusten. Allmählich kommt es zu einem Zerrbild der Wirklichkeit, welches sich in der nächsten Phase so gezeichnet werden kann, dass Verluste kleingeredet werden, während Gewinne oft Bestandteil großspuriger Berichte sind. Das private Umfeld wird vernachlässigt und die Verluste werden in der Regel höher. Die Verzweiflungsphase zeichnet sich dadurch aus, dass sich das Leben des Süchtigen nunmehr ausschließlich um das Spielen dreht. Oft geht diese Phase einher mit völliger Isolation und dem Verlust jeglicher sozialer Stellung.
Im Fall einer Spielsucht, sollte die betroffene Person sich bestenfalls in professionelle Betreuung begeben. Schließlich handelt es sich um eine tatsächliche Krankheit, die mit den notwendigen Maßnahmen entgegengewirkt werden muss. In schweren Fällen ist sogar eine Therapie vonnöten.
Ein steiniger Weg – Die Spielsuchttherapie
Diese beginnt oft in einer Beratungsstelle. Hier gibt es professionelle und zielgerichtete Beratung hinsichtlich unterschiedlicher Behandlungsformen. Generell lässt sich eine Glücksspielsucht nämlich ambulant oder stationär behandeln.
Die ambulante Behandlung beginnt mit dem Erstgespräch, welches eine Anamnese beinhaltet. Die Motivationsphase einer ambulanten Behandlung dauert etwa 12 Wochen und wird von einem ausgebildeten Psychotherapeuten betreut. Der Patient spricht über die eigenen Erfahrungen und tauscht sich gegebenenfalls mit anderen Betroffenen aus. In der Folgezeit, die bis zu einem Jahr beträgt, erlernt der Spielsüchtige dann im Zuge einer Verhaltenstherapie, das eigene Handeln so zu gestalten, dass dem Spielen in Zukunft keine Bedeutung mehr zukommen wird.
Die stationäre Behandlung ist ebenfalls in drei Phasen gegliedert und es kommt zur Aufarbeitung des eigenen Spielverhaltens. Die Ziele der Therapie werden bestimmt. Hiernach steht die gesamte Lebenssituation - also beispielsweise Verhalten in Familie, Partnerschaft oder auch Beruf – im Fokus der weiteren Behandlung. So kommt er zur Behandlung von parallel auftretenden Störungen wie mögliche Depressionen oder anderweitiger psychischer Probleme. Im Gruppengespräch mit anderen Spielsüchtigen werden in der Folge Kernprobleme wie psychische Labilität und Verschuldung thematisiert und Strategien entwickelt, der Versuchung des Spielens zu widerstehen.
Toleranz und (Selbst-)Kontrolle – Handeln bevor aus Spiel Ernst wird
Wie bereits skizziert ist der Weg in eine Spielsucht oft schleichend. Zur Prävention hilft neben einem kritischen Reflektieren des eigenen Spielverhaltens außerdem das Wissen um mögliche Risikogruppen und inwiefern die eigene Persönlichkeit in das Profil des pathologischen Spielers passt.
Jugendliche sind besonders risikobereit
Die Universität Lübeck hat sich im Zuge ihrer PAGE-Studie unter anderem mit dem typischen Profil des Spielers befasst und zeigt folgende Korrelationen auf:
Auffällig bei diesen Variablen ist, dass vor allem junge Männer von einer Spielsucht betroffen sind. Weibliche Spieler gibt es eher selten und in der Regel sind ihre Behandlungschancen auch höher als die der von Männern. Eine weitere Gruppe, die sich nahe an der Grenze zur Spielsucht befindet sind zudem Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft oder ihres sozialen Status stigmatisiert sind. Gerade in diesem Bereich sollte also die Gefahr für junge Männer besonders hoch sein. Zudem liegt die Annahme nahe, dass die pathologischen Aspekte eines Alkoholismus oder einer Depression Hand in Hand mit der Spielsucht gehen und diese womöglich unterstützen. Hier sind die bereits beschriebenen Ziele der Realitätsflucht und der Steigerung des Selbstwertgefühls zentral.
Wie verantwortungsvolles Spielen gelingt - Einige Tipps
All diese Fakten sollen die Lust am Spiel jedoch keineswegs schmälern. Schließlich ist es immer noch ein Trieb des Menschen und an sich auch nichts Verwerfliches. Wie so oft kommt es allerdings auf die geeignete Menge an. Außerdem hilft ein stetiges kritisches Selbsthinterfragen und das Beachten früher Anzeichen einer möglichen Spielsucht, die Gefahr bereits im Keim zu ersticken.
Wer bei Spielsucht helfen kann
Die Anlaufstellen für Spielsüchtige oder potentiell Gefährdete sind mannigfaltig. Sie können den Weg zum kontrollierten Spielen oder zur Abstinenz über folgende Wege gehen:
• Beratungsstellen
• Kliniken
• Beratungshotlines
• Selbsthilfegruppen
• Familienberatung
• Schuldnerberatung
• Internetberatung
All diese Optionen sind auf die vielfältigen Bedürfnisse spielsüchtiger Menschen zugeschnitten und zu großen Teilen kostenfrei. Zentral ist der Aspekt, dass nicht bloß das problematische Spielverhalten verändert wird, sondern eine nachhaltige Verbesserung der gesamten Lebensumstände geschieht. So werden Betroffene bei ihrer Resozialisierung stetig begleitet.
Schlussbetrachtung
Das Spiel ist im Menschen verankert und wird demnach schon seit jeher praktiziert. Ob es allerdings schon seit jeher zu problematischen Spielverhalten kommt, ist hingegen ungewiss. Die fortwährenden staatlichen Versuche, das Glücksspiel zu regulieren, lassen zumindest darauf schließen.
Nichtsdestoweniger steht es jedem Individuum frei, selbst zu entscheiden, wann, wo und was gespielt wird und der Staat funktioniert heute vor allem in der Funktion als Unterstützung für solche, die ihr eigenes Spielen kaum unter Kontrolle haben.
Die Frage, was das Spiel so interessant macht, kann schlussendlich nur aus verschiedenen Perspektiven beantwortet werden. So befriedigt es einen Trieb, schüttet euphorisierende oder entspannende Stimulanzen aus und stellt durch das Risiko der Sucht auch eine gewisse Lust am Spiel mit dem Feuer dar.