Brennen in der Nase:
Ursachen, Linderung &
Vorbeugung
Eine empfindliche, juckende oder brennende Nase kann den Alltag der Betroffenen extrem beeinträchtigen. Die dauerhafte Missempfindung kann bis hin zu starken Konzentrationsstörungen und Schlaflosigkeit führen. Bei fehlender Behandlung und Pflege bleibt das Brennen in der Nase oftmals über einen sehr langen Zeitraum bestehen, oder verschlechtern sich sogar. Erfahren Sie hier mehr über Entstehung, Linderung und mögliche Vorbeugungsmaßnahmen.
Wie das Brennen in der Nase entsteht
In den meisten Fällen liegt dem unangenehmen Brennen in der Nase eine trockene Nasenschleimhaut zugrunde. Je trockener die Schleimhaut ist, desto anfälliger wird sie für äußere Einflüsse und Defekte. Die möglichen Ursachen sind dabei sehr vielfältig und oftmals abhängig von der Jahreszeit und dem Umfeld des Betroffenen.
Die häufigsten Auslöser sind:
• trockene Raumluft
• Allergien
• Staub, Feinstaub
• abschwellende Nasensprays
• Erkältungen
• Reizstoffe wie Abgase oder Putzmittel
All diese Faktoren können sowohl einzeln wie auch in Kombination der Auslöser für die unangenehmen Beschwerden sein. Um das Brennen in der Nase lindern zu können, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Linderung für die brennende Nase
Je länger die Problematik andauert, desto größer wird der Leidensdruck des Erkrankten. Das störende Gefühl verstärkt sich und in schweren Fällen kann es sogar zu Blutungen der Nasenschleimhaut kommen.
Eine einfache Möglichkeit zur Reduzierung des Brennens in der Nase, ist das Befeuchten der Nasenschleimhaut und der Schutz vor Austrocknung. Dies erreichen Sie vor allem durch:
1. Das Erhöhen der Luftfeuchtigkeit in trockenen Räumen durch regelmäßiges Lüften und mit Hilfe von
Luftbefeuchter.
2. Ausreichendes Trinken, vor allem Wasser und Tee. Ernährungsexperten und Mediziner empfehlen eine
Trinkmenge von rund 1,5 Liter pro Tag.
3. Tägliche Nasenduschen mit einer lauwarmen Salzwasserlösung.
4. Tägliche Dampfinhalationen mit oder ohne Zusatz von ätherischen Ölen.
5. Pflegende Nasensprays und Salben.
Neben all diesen möglichen Maßnahmen ist es jedoch auch wichtig, den Auslöser des Brennens in der Nase ausfindig zu machen und zu beseitigen. Bei länger anhaltenden Beschwerden oder einer Verschlechterung der Symptomatik, sollte daher ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Einer brennenden Nase vorbeugen
Eine wichtige Vorbeugungsmaßnahme ist das richtige Naseschnäuzen. Wer an einer Erkältung oder Allergie leidet, sollte sich angewöhnen, die Nase möglichst vorsichtig zu putzen. Die Nasenlöcher werden nacheinander zugehalten und durch leichtes Ausschnauben von Schleim befreit. Wer mit viel Druck schnäuzt, reizt die Schleimhäute zusätzlich und fördert damit das Brennen in der Nase. Außerdem werden so ungewollt Schleim und Erreger hinauf in die Nasennebenhöhlen befördert.
Pflegende Nasensprays dienen nicht nur der Linderung der Beschwerden, sondern auch der Vorbeugung einer trockenen Nasenschleimhaut. Sie enthalten pflegende Wirkstoffe wie Meersalz, Dexpanthenol, Hyaluronsäure oder Sesamöl. Während Meersalz befeuchtend, abschwellend und reinigend wirkt, bildet Hyaluronsäure einen Film auf der Nasenschleimhaut, um sie vor Austrocknung zu schützen. Dexpanthenol wird auch gerne bei Schleimhautverletzungen eingesetzt und wirkt nicht nur befeuchtend, sondern auch wundheilungsfördernd. Die positiven Eigenschaften von Sesamöl halten die Schleimhaut geschmeidig und schützen ebenfalls vor Austrocknung. Das Risiko für eine brennende Nase kann so deutlich reduziert werden.