Energieschnüre und Verstrickungen innerhalb Raum & Zeit lösen.
von Verena Freimuth -
Wenn wir unser Leben aufmerksam betrachten, können wir wiederkehrende Muster erkennen. Alles, was wir intensiv lernen, womit wir uns beschäftigen und auf das wir unsere Aufmerksamkeit richten, wächst. Bereits wenn wir geboren werden, bringen wir unsere Prägungen, Neigungen, bestimmte Fähigkeiten aber auch unsere „Hausaufgaben“ mit. Unsere Seele hat also bereits bestimmte Präferenzen und Prägungen, wenn wir dies vom Gesichtspunkt der Reinkarnation (also innerhalb der Raumzeit) betrachten.
Verstrickungen mit Menschen & Seelen, die die gleiche „Geschichte“ teilen
Innerhalb von Raum und Zeit und der Dualität schlüpfen wir immer wieder in bestimmte Rollen und eignen uns damit auch entsprechend prägende (Erfahrungs-) Muster und Auffassungen von der Wirklichkeit an. Wir vergessen in diesem Stadium, dass wir selber Schöpfer unserer Realität sind und so entstehen Verstrickungen und Verflechtungen mit den Menschen und Seelen, die mit uns die gleichen „Geschichten“ teilen. Manchmal sind dies erfreuliche und schöne Kontakte, manchmal allerdings gehen wir auch schwierige Verbindungen ein. In meiner Praxis habe ich mit einigen Klienten mit Hilfe von Reinkarnationstherapie diese Muster auflösen oder befrieden können.
Es ist immer eine „Geschichte“ – aber oft sind es schmerzvolle
Ab einem Punkt in meiner eigenen Entwicklung erkannte ich, dass all diese Geschichten – ob angenehmer oder unangenehmer Natur – wie Träume oder Filme sind, die jeder Mensch erlebt, aber dabei sein eigentlich göttliches Potenzial vergessen oder nicht wirklich verfügbar hat. Wie konnte es sonst sein, dass man sich selbst oder anderen solche Schmerzen zufügt oder sich zufügen lässt?
Es ist ja keine Seltenheit, dass in Reinkarnationssitzungen alle denkbaren schwierigen Erlebnisse auftauchen, um geheilt zu werden. Nach einem Traum wurde mir dann klar, dass wir alle in der Raum-Zeit „feststecken“ und diese nicht sonderlich harmonisch und kreativ zu einem liebevollen und bewussten „Wachtraum“ gestalten.
Global und kollektiv ausgelebte Geschichten
Wenn man sich die globale Lage anschaut, sieht man allerlei an Wahnsinn. Es ist nicht zu leugnen, dass die meisten Menschen in einer starken Verdrängung und Täuschung leben, in einer starken Abspaltung von ihrer eigentlichen göttlichen Essenz und „Das da draußen“ die gesamte kollektive Wirklichkeit Aller abbildet.
Es geht meines Erachtens nicht darum, dies zu beurteilen, aber gewiss darum, es erst einmal wahrzunehmen. Alles, was wir verdrängen – wandert in den Speicher unseres (und des kollektiven) Unterbewusstseins und gärt dort, wenn wir nicht aufräumen, bis zur nächsten Eruption.
Selbst – oder oft gerade – in der „spirituellen Szene“ gibt es eine Vielzahl von Menschen, die sich gegenseitig verstricken und einander Schuld zuweisen. Das eigentliche Ziel jedes spirituellen Weges sollte es aber eigentlich sein, mehr Bewusstheit und wahre Liebe in sich selbst und die Welt zu bringen und die irrigen, destruktiven Glaubenssätze und energetischen Verstrickungen aufzulösen.
Kennzeichen des Bewusstseins der Dualität: Karma oder Täter – Opfer- Modus
Wenn ich im „Schuldmodus“ bin, sehe oder fühle ich mich als Opfer oder Täter, aber definitiv nicht als Schöpfer meiner eigenen Wirklichkeit. Die Wahrheit ist, dass außer ein paar sehr entwickelten Seelen und Erleuchteten wohl kaum jemand ständig in diesem „vollkommenen“ Zustand ist. Womöglich ist diese Vollkommenheit auch in dieser Dimension kaum zu erreichen.
Wir können sie aber immer wieder anstreben, um mehr Liebe, Bewusstheit und Harmonie in uns zu erwecken und zu spüren. Denn wenn es wahr ist, dass wir alle ein Teil von Gott sind, können wir damit beginnen, diese göttliche Liebe und das Bewusstsein in uns zu erwecken und damit einen heilsameren, schöneren Traum kreieren. Etwas, in dem wir gerne leben wollen.
Wir müssen also nicht darauf warten, dass unser „Karma“ unsere „Schuld“ wirksam wird und uns schwierige Lektionen beschert. Wir können uns an die göttliche Liebe und Gnade erinnern und diese in uns und für uns wirksam werden lassen. Wenn wir unsere Disharmonien auf diese Weise auflösen, können wir sehr schnell und harmonisch energetische Schnüre, Potenziale und geistige Verstrickungen lösen.
Gnade & Liebe-Meditation zur Auflösung von energetischen Schnüren & geistigen Verstrickungen
Mit der folgenden Meditation kannst Du für Dich wichtige Themen heilsam, gnadenvoll und liebevoll auflösen. Wähle dazu vorab das Thema, dass Du nun lösen möchtest. Wenn Du es für Dich formulierst, versuche Schuld, Vorwürfe, Unklarheiten beiseite zu lassen.
Erkenne die positive Essenz dessen, was Du gestalten und damit erleben möchtest, als Schöpfer Deiner Realität. Welche Erfahrung, was brauchst Du, um jetzt und zukünftig harmonisch zu leben? Und damit auch in Harmonie mit Deiner Umwelt? Wähle maximal drei Eigenschaften.
Hier ein Beispiel: Jemand stellt fest, dass er immer wieder wegen Kleinigkeiten von anderen kritisiert oder beschuldigt wird. An dieser Stelle geht es nicht darum, es zu erklären, zu verstehen, zu beurteilen oder etwas zu ignorieren. Wenn dieser Jemand es so erlebt, hat es sicher bestimmte Gründe. Aber statt an den Symptomen innerhalb von Raum und Zeit zu arbeiten, geht man gleich nach „ganz oben“, in dem Wissen, dass der göttliche Schöpfer Liebe und Harmonie zu jeder Zeit für alle Menschen gewährt.
Also formuliert unser Jemand nun das, was er zukünftig erleben möchte: z.B. „selbstsicher, geschützt und kraftvoll“ zu sein. Überlege nun für Dich, was Dein neues Erleben sein soll. Falls Dir nicht gleich klar ist, was dazu noch in Dir gelöst werden möchte, kannst Du hier auch eine Schöpfer-Karte ziehen: Die Blume des Lebens.org.
Wenn Du nun Deine Eigenschaft(en) und damit die Essenz Deines zukünftigen (Er-) Lebens bestimmt hast, sprich den folgenden Satz aus:
„Ich bin ein Kind Gottes. Deswegen entscheide ich mich, durch Liebe und Gnade zu wachsen und bin … (Eigenschaften einfügen).“
Nun bringen wir mit der folgenden Meditation Deine schöpferische Absicht, also die Essenz bzw. Eigenschaften in alle Schichten Deines Selbst – in alle feinstofflichen und auch in Deinen physischen Körper.
Meditation
Schließe Deine Augen und mache es Dir bequem. Verbinde Dich auf Deine Art und Weise mit Deiner Essenz, dem Göttlichen in Dir.
Atme ein paar Mal tief ein und aus und komme ganz bei Dir an. Spüre, wie mit dem Ausatmen alles, was Dich noch belastet, entweicht. Lasse Deinen Atem dann wieder ruhig und gleichmäßig fließen.
Sprich nun Deinen vollständigen Satz aus. Spüre und nimm wahr, wie sich diese Essenz von oben herab durch all Deine spirituellen Körper und Chakras bewegt, bis hin zum Wurzel-Chakra und dann bis zu den Füßen und dem Erden-Chakra wandert. Du musst nichts wissen oder sehen. Deine Absicht allein genügt. Denn nun gibt es gar nichts weiter zu tun, sondern nur zu spüren, wie sich diese göttliche, liebevolle und gnadenvolle Absicht in Dir verwirklicht.
Entspanne Dich tiefer und tiefer. Nimm wahr, wir gut das tut. Wie sich Verstrickungen und energetische Schnüre aus Raum und Zeit auflösen. Das geht ganz von alleine. Entspanne Dich einfach und beobachte, wie sich die Energie in Deiner Aura und in Deinem Körper verändert. Gib Dir dazu soviel Zeit, wie Du brauchst. Und dann, wenn Du spürst, dass der Prozess abgeschlossen ist, kehre ganz langsam in Deinen wachen und klaren Zustand zurück.
Du kannst diese Meditation jederzeit wiederholen.
So wächst Du statt durch Leiden und Schwierigkeiten nun immer schneller durch Liebe und Gnade! Wenn Du Unterstützung bei Deinem Prozess brauchst, kannst Du auch ein Reading oder – ganz neu - eine extra für Dich gesprochene Meditation bestellen (für Infos & Bestellung: frei-muth.de).
Herzlichst
Eure Verena Freimuth
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