Vom Krieg, der Angst und Aggressionen zur Aktivierung der Schöpferkraft für Frieden.
von Verena Freimuth -
Krieg, Angst & Aggression? Schöpferkraft aktivieren und Frieden schaffen!
Die terroristischen Anschläge von Paris haben in vielen Menschen Urängste, Trauer und Aggressionen geweckt und auch gerade viele spirituelle Menschen erschüttert, deren Bestrebungen es ist, mehr Licht/ Bewusstsein und Liebe zu (er-)leben und zu erschaffen.
Mit dem folgenden Beitrag möchte ich euch ein paar kreative Lösungen und Perspektiven auf Basis des Schöpferbewusstseins und der Lichtsprache anbieten.
Als kleine Lichtsprache-Einstiegs-Übung empfehle ich euch, die Lichtsprache-Sphäre auf der Karte
„Ich bin Frieden“ zu betrachten.
Ihr könnt auch gerne zu diesem Thema noch eine persönliche Lichtsprache-Sphären-Karte für euch ziehen.
Verbindet euch bei dem Betrachten der Sphären mit dem Licht.
Dann schließt eure Augen für ein paar Minuten und spürt, wie die Lichtsprache-Sphäre(n) in eurer Aura zu arbeiten beginnen.
Diese einfache Lichtsprache-Sphären-Übung bringt euch wieder zurück in EURE Mitte, in die Anbindung an Gott und aktiviert eure Schöpferkraft.
Ihr VERKÖRPERT, ihr seid in diesem Moment der Frieden. Und von dort aus strahlt er aus in eure Umgebung, in die Welt.
Ihr seid ganz präsent und könnt Gedanken und Gefühle der Angst hinter euch lassen.
Wer mag, kann zur Vertiefung die kleine Videomeditation zum Thema „Frieden“ auf Youtube machen.
Aufgrund der Reaktion vieler Klienten ist mir klar geworden, dass es oft Rufe nach konkreten Handlungshilfen gibt.
„Was soll oder kann ich tun, wenn in der Welt oder in meinem Umfeld solche Dinge geschehen?“, wird oft gefragt.
Natürlich muss das jeder einzelne für sich selbst entscheiden, gerade weil jeder von uns selbst Mit-Schöpfer ist und nur er selbst die passende Antwort für sich geben kann.
Dennoch möchte ich hier eine spirituelle und gleichzeitig enorm kraftvolle Perspektive schildern.
Dazu möchte ich ein Bild verwenden. Stellt euch vor, dass ihr auf dem Gipfel eines Berges steht.
Von dort aus könnt ihr rundum ins Tal schauen. In alle Richtungen.
Stellt euch weiterhin vor, dass ihr um euch herum dort unten verschiedene Raum-Zeiten und damit verbundene Ereignisse sehen könnt.
Ihr steht also dort oben und schaut nach unten in die Raum-Zeit des Jahres 1939 in Deutschland.
Ihr seht, wie dort der Krieg beginnt. Und je länger ihr dort hinschaut, desto mehr erlebt ihr die Dinge, die ihr dort unten seht in euch selbst.
Schnell wendet ihr euch ab und dreht euch ein bisschen weiter nach rechts.
Dort seht ihr die Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990. Die Menschen dort feiern und freuen sich.
Auch hier erlebt ihr die Gefühle, je länger ihr zuschaut – wie im Kino. Je länger ihr hinschaut, desto klarer wird das Bild und desto realer erscheint es!
Mit eurer Aufmerksamkeit und eurer Energie erweckt ihr es zum Leben.
Stellt euch nun vor, wie ihr euch weiter dreht, in die Raum-Zeit des Jahres Januar 2016 und damit von unserem Jetzt-Zeitpunkt Dezember 2015 in die Zukunft.
Vielleicht könnt ihr noch gar nicht so viel wahrnehmen. Oder ihr habt ein paar Gedanken oder Emotionen dazu oder empfangt ein paar innere Bilder.
Was wäre nun, wenn dass, was ihr von dort oben betrachtet, verändert werden könnte?
Wir wäre es, wenn ihr ein inneres Bild der Liebe und des Friedens in euch erschafft und es in euch spürt?
So, wie wir es eben mit der Lichtsprache-Sphären-Übung gemacht haben?
Und dann in diese Raum-Zeit nach unten ausstrahlen lasst?
Tatsächlich sollten wir genau das machen! Denn wir alle sind Mit-Schöpfer, als Teil des Einen.
Wir gemeinsam gestalten das Gewebe, den Film, der sich „Realität“ nennt. Als erwachende Mit-Schöpfer können wir wählen und kreativ gestalten.
Wir machen dies sowieso – meist unbewusst. Hier gilt es, uns wieder an unsere innewohnende Macht und Kraft zu erinnern!
Es gibt so viele Möglichkeiten, lichtvolle, friedvolle, liebevolle, freudvolle Welten in uns zu erzeugen und sie aus uns in die Welt hinausstrahlen zu lassen.
Und das schließt gar nicht aus, auch zu handeln. Es verlangt von uns auch nicht, die Augen zu verschließen, vor dem, was sich (gerade) zeigt.
Aber wir können zuerst in unsere Mitte, unser Herz und unsere Anbindung gehen (oder bleiben) bevor wir entscheiden, welche Realität wir erleben wollen.
Wir müssen dazu nicht leiden, Angst haben, aggressiv werden oder uns schuldig oder ohnmächtig fühlen.
Wir können dort oben auf dem Berg bleiben, verbunden in Liebe und versehen mit Bewusstheit.
Dies bedeutet nicht, dass wir teilnahmslos sind. Wer diesen höheren Seins-Zustand in sich selbst in der Gegenwart, dem Hier und Jetzt kultiviert, kann damit direkt bergabwandern, seiner selbst gestalteten, guten Zukunft entgegen gehen.
Manchmal heißt es, er/sie war in dieser Welt, aber nicht von ihr. Vielleicht beschreibt dies den höheren Seins-Zustand unseres Schöpfer-Bewusstseins am ehesten.
Dort hat man/frau den lichtvollen Überblick. Wir können uns an die Aufstellungsarbeit und systemischen Therapien erinnern: Dort, wo alle irgendwie miteinander verstrickt und verbunden sind und ihre „passende Rolle“ spielen. Sobald man „drin“ ist in der Rolle und Raum-Zeit der Familie, entwickelt sich eine Eigendynamik und man verliert seine Neutralität, eigene Identität oder sein Angebundensein.
Therapeuten und beobachtende Teilnehmer werden meist nicht ins Feld gehen, bleiben vor Ort oder draußen.
Nun sind wir natürlich alle irgendwie miteinander verbunden – auch über Raum-Zeiten hinweg und jeder kennt es, wenn plötzlich alte Themen aktiviert werden.
Viele sprechen dann auch über das „Spiegeln“ von Themen. Das alles beschreibt aber einen Zustand oder Verknüpfungen in der Raum-Zeit der Dualität.
Wir sind dann mal Täter, mal Opfer, mal Retter oder nehmen entsprechende Unter-Rollen ein, ohne uns dessen bewusst zu sein, dass wir dies spielen oder das Spiel erschaffen haben.
Wichtig ist doch aber heute nur noch das „Erwachen“ – in die eigene Schöpferkraft, in das göttliche Selbst, das jenseits von Dualität in Zeit und Raum schon immer ewig existiert hat.
Wir selbst, jeder von uns, hat die innewohnende Schöpferkraft und Macht, die Welt aus Liebe, lichtvoll und friedvoll mitzugestalten!
Üben wir gemeinsam kreativ weiter und bemalen die Leinwand des Lebens im Hier und Jetzt mit Freude bunt, statt in Angst zu erstarren oder aus Wut in die Luft zu gehen!
Jeder dort, wo er ist, mit seinen Fähigkeiten und Begabungen, so gut wie er eben kann.
Euch eine friedvolle, kraftvolle Zeit,
Verena Freimuth