Das Geheimnis der „richtigen Schwingung“
von Verena Freimuth -
Die richtige Schwingung
Unsere Gedanken und Ideen entfalten sich in Raum und Zeit als ganz bestimmte Schwingung. Wir starten unsere Inkarnation mit einer bestimmten Grundschwingung. Dieses Licht- und Energiemuster nennt man in der Lichtsprache auch „Blaupause“. Diese Muster oder Lichtsprache-Grids bestimmen, was wir uns hier auf Erden vorgenommen haben und manifestieren möchten.
Verändern wir uns und wachsen, ändern sich auch unsere Schwingungen und auch die Lichtsprache-Blaupause kann sich ändern. Wir erreichen dann ein neues Niveau und können einen Quantensprung in unserer Entwicklung einleiten.
Welche Einflüsse haben Informationen & Energien (Schwingungen) auf unser Leben?
Eine Information, die mit Energie versehen wird, erzeugt eine Schwingung. Welchen Einfluss diese auf unser physisches Leben haben kann, erkennt man wunderbar in den Fotografien der Wasserkristalle von Emoto. Er beschallte Wasser mit harmonischer Musik und fror es ein. Die sich bildenden Eiskristalle zeigten schöne, symmetrische Strukturen.
Bei hasserfüllten oder destruktiven Stücken zerriss die Kristalle hingegen und wurden unförmig. Da der menschliche Organismus zu über 70 % aus Wasser besteht, sollte uns dies aufmerksam machen und darüber nachdenken lassen, wie und mit welcher „Schwingung“ wir in Resonanz gehen. Emoto sagte dazu: Wollen wir die Natur nicht vollends zerstören, müssen wir uns Klarheit über die unsichtbare, geistige Welt verschaffen.
Die Botschaft des Wassers zeigt uns eindeutig und auf einfach zu verstehende Weise, dass die Grundlage der Natur Liebe und Dankbarkeit ist. Da wir Menschen zum größten Teil aus Wasser bestehen, liegt die Schlussfolgerung nahe: Wir müssen unglaublich darauf achten, wie wir mit uns, unseren Mitmenschen und der Natur umgehen.“
Liebe und Dankbarkeit als Schlüssel für eine harmonische Schwingung & als Schutz
Aber nicht nur das Wasser, sondern auch die Struktur unserer Atome und Moleküle im Körper wird von Gedanken/ Informationen und ihrer Energie (Schwingung) beeinflusst. Was also können wir in einem Zeitalter der Informationstechnologie und der weltweiten Vernetzung tun, um mit all den Schwingungen, die mit uns in Wechselwirkung treten, zurecht zu kommen?
Viele der subtilen Auswirkungen können von den meisten Menschen ja gar nicht wahrgenommen werden. Aus spiritueller Sicht sind die höheren Seins-Zustände wie Liebe und Dankbarkeit, die Emoto erwähnte wohl die wichtigsten Faktoren, die wir in uns kultivieren können. Denn wenn unser gesamtes Wesen auf einer solch hohen Frequenz schwingt, sind wir relativ unempfindlich gegenüber anderen, weniger erhabenen Botschaften.
Jeder, der einmal richtig verliebt war, wird bestätigen, dass man in solchen Zeiten der Liebe meist vor Gesundheit, Freude und Energie gesprüht hat. Die „rosarote Brille“ lässt verliebte Menschen die Welt auch völlig anders wahrnehmen. Und weil wir unsere Welt ja selbst steuern, ist es nicht verwunderlich, dass wir diese dann auch genau so – nämlich als ganz wunderbar - wahrnehmen. Selbst „muffelige Mitmenschen“ werden freundlicher und in der Regel läuft vieles einfach besser als sonst.
Unterbewusste Prägungen als hemmende Faktoren
Was aber geschieht nach einer Weile? Bruce Lipton, der bekannte Zellbiologe, beschreibt die in seinem Buch „Honeymoon-Effekt“: Während wir in der Phase der Verliebtheit meist absolut im Hier und Jetzt sind – offen, liebevoll und einander zugewandt, driften wir nach einer Weile wieder in unbewusstere Bewusstseinszustände ab.
Unser Interesse nimmt für gewöhnlich ab und wir verlieren uns in alltäglichen Routinen. In diesen unfokussierten Zuständen spulen wir dann im Grunde nur Programme unseres Unterbewusstseins ab, die aus Erfahrungen und Prägungen der Vergangenheit stammen. Lipton nimmt es mit Humor und meint, dass deswegen viele nach der Heirat so erstaunt sind, wen sie da eigentlich geheiratet haben (Mehr dazu in seinem Video).
Da das Selbstbild und tiefe Prägungen und Einstellungen im Wesentlichen in den ersten 6 Jahren entstehen, reagieren wir, wenn wir nicht präsent sind, viel stärker mit den Überzeugungen unserer Eltern und den Einflüssen unseres damaligen Umfeldes, statt mit unseren eigenen bewussten Gedanken. Unsere Grundschwingung ist also erheblich von den Prägungen der frühen Kindheit geprägt.
Transformation des Unterbewusstseins im Theta-Wellenbereich
Wollen wir eine nachhaltige Veränderung in unseren Leben bewirken, müssen wir diese Grundschwingung, mit der wir ins Leben gestartet sind, transformieren und damit anheben. Wir müssen unser Unterbewusstsein „neu“ informieren. Alte, verborgene destruktive oder behindernde Gedanken und Gefühle loslassen und durch neue, hilfreiche und positive ersetzen.
Sehr effektiv können wir dies im Zustand des Theta-Wellenbereichs erreichen, einer Schwingung von 7-4 Hertz, in dem sich unser Gehirn in tiefer Trance bzw. zwischen Wachen und Schlafen befindet (Meditation dazu hier). Dort treffen sich quasi Bewusstsein und Unterbewusstsein und hier können wir neue Botschaften ins Unterbewusstsein senden.
Dieser „Versenkungszustand“ gewährleistet auch, dass die Botschaft auch wirklich ankommt. Viele Menschen, die mit Affirmationen arbeiten, befinden sich mit ihren Wünschen lediglich im Beta-Gehirnwellenbereich, also dem Zustand unseres normalen wachen Bewusstseins. Damit werden aber in der Regel nicht die verdrängten, unbewussten Emotionen berücksichtigt oder erreicht. Meist baut sich sogar ein noch größerer Druck auf, weil bewusster Wunsch und verborgene Informationen/ Energien (Emotionen) im Unterbewusstsein miteinander im Kampf liegen.
Die richtige Schwingung: Harmonischer Dreiklang aus Höherem Selbst, „Ich“ und Unterbewusstsein
In der „richtigen Schwingung“ zu sein, bedeutet damit zunächst nach „oben angebunden zu sein“. Damit meine ich, ein Gefühl der Verbundenheit oder Liebe zu spüren und ein klares Bewusstsein dafür zu haben, dass man ein schöpferischer Teil des göttlichen Ganzen ist und damit durch seine Intention Wirklichkeit erschafft. Dann wird uns klarer, welchen Gedanken und Gefühlen wir Raum geben und auf welche wir verzichten sollten, weil sie keine harmonische Wirklichkeit erschaffen.
Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, sich darüber bewusst zu sein, dass in unserem Unter- und Zellbewusstsein eine Menge Informationen und Energie abgespeichert sein kann, die unserem bewussten Verstand nicht zugänglich ist und unseren Wunsch sabotieren kann. Daher ist die „richtige Schwingung“ womöglich ein harmonisches Zusammenspiel von Höherem Selbst, bewusstem Ich und unserem Unterbewusstsein.
Nehmen wir einmal an, Dein Höheres Selbst und auch Dein bewusstes Ich sind gut eingestimmt und arbeiten auch prächtig zusammen. Du beschließt darauf hin, ein neues Geschäft zu eröffnen. Alles scheint wunderbar, aber trotzdem läuft es nicht richtig rund. Hier könnten im Unterbewusstsein störende Informationen den Erfolg verhindern. Vielleicht existieren dort herabwürdigende Bemerkungen Deiner Eltern, Traumata, schwierige Erlebnisse bezüglich Selbständigkeit der Vorfahren oder auch karmische Probleme aus vergangenen Leben.
Eine „gute Schwingung“ ist also die, die sehr bewusst ist, von Liebe motiviert, auch klar im „Ich“ bzw. im Verstand ankommt und auch vom Unterbewusstsein angenommen, also nicht sabotiert wird. Wenn Du einen Quantensprung in Deinem Leben anstrebst und etwas Neues, auf einer höheren, harmonischeren Ebene verwirklichen möchtest, kannst Du zuvor diesen kurzen Check-Up für Deine Schwingung machen:
Dein Check-Up für Deine „richtige Schwingung“
1. Höheres Selbst:
Fühle ich mich in Liebe/ Dankbarkeit mit dem göttlichen Feld verbunden? Und ist mein Ziel von Liebe motiviert? Welche Bilder zeigt mir meine Seele zu dem ausgewählten Thema?
2. Bewusstes Selbst (Ich):
Ist mir bewusst, was genau ich erreichen möchte?
Bin ich klar in meinen Zielen und ist es wirklich genau das, was ich in der Zukunft erleben und fühlen möchte?
Passt das, zu den Bildern, die mir meine Seele zeigt?
Und sind meine persönlichen Fähigkeiten ausreichend, um das Vorhaben umzusetzen oder muss ich bestimmte Fähigkeiten dazulernen oder alte Einstellungen fallen lassen?
3. Unterbewusstsein:
Habe ich wiederkehrende, problematische Erfahrungen, Fehlschläge, Ängste, Zweifel etc. bezüglich meines Vorhabens erlebt oder waren in der Kindheit, bei meinen Vorfahren schwierige Erlebnisse/ Traumata in Bezug auf das Thema die damit ganz grundsätzlich das Vertrauen in meine eigene Kraft schwächen könnten?
Nimm Dir für die Beantwortung der Fragen ein paar Tage Zeit. Lasse sie in Dir arbeiten und wirken und notiere Dir von Zeit zu Zeit Deine Erkenntnisse. Im nächsten Artikel werden wir gezielt daran arbeiten, Deine Schwingung, insbesondere die Grundschwingung Deines Unterbewusstseins zu harmonisieren und damit anzuheben.
Eure
Verena Freimuth
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