4 Erfolgsverhinderer löschen - Paradies-Programm, Teil 5
von Verena Freimuth -
Dein Paradies-Programm, Teil 5 - Vier klassische Super-Erfolgsverhinderer löschen
1. Angst/Trauma
Entspanntheit, Liebe & Kraft der Selbstregulation gegen Angst/Stress/Trauma
Diesen Punkt haben wir bereits in einigen Artikeln dieser Serie zuvor behandelt und ihr habt dazu schon eine Übung. Weil Angst und Trauma aber generell mit einer der wichtigsten hemmenden Cluster bei der Verwirklichung Eures Ziels sein kann, gibt es hier noch zwei zusätzliche Übungen.
Übung: Die Münze drehen
Stelle Dir eine Münze vor. Auf der Seite, die Du jetzt siehst, ist die Angst.
Nun drehe sie um und sieh und fühle: hier ist die Liebe.
Spüre, wie die Liebe sich ausbreitet bis sie die andere Seite ganz durchdringt.
Schließe die Augen und spüre Deinen Körper, atme und entspanne ein paar Minuten tief.
Spüre, nimm wahr. Sage Dir dann:
DAS ist meine neue Schwingung! Öffne die Augen und bringe sie ins JETZT.
Übung: Affirmation - Ich kann meine eigene, gute Schwingung selber wählen
Auch, wenn ich Angst habe, kann ich wählen. Ich wähle jetzt, diese Angst loszulassen, spüre stattdessen tiefe Entspannung und Verbundenheit mit meinem wahren (göttlichen) Selbst in mir und wähle nun neu und schwinge mit Liebe, Dankbarkeit und Freude. (Nachspüren)
Wiederhole diese Affirmation täglich mindestens zweimal und die Münzenübung, wenn Du Angst bekommst.
2. Mangel
Dankbarkeit & Fülle gegen Mangel, Konkurrenz, Selbst-Unwert
Hier herrscht grundsätzlich ein Mangel an Selbstwert. Dieser kann sich auf einzelne Bereich beziehen oder auch sehr tief sitzen, verallgemeinert sein und sich damit auf viele oder alle Lebensbereiche ausdehnen.
Wenn wir als Kind nicht in unserer Schönheit, unserer Einzigartigkeit und damit um unser selbst willen gesehen und geliebt worden sind, führt dies zu Gefühlen der Minderwertigkeit, des Mangels und wirkt sich zersetzend auf unseren Selbstwert aus.
Man kann das diffuse Gefühl haben, etwas nicht verdient zu haben, nicht gut genug zu sein, etc. Daraus kann sich dann später eine Neigung zu übermäßiger Leistungsorientierung und eine Neigung zur Konkurrenz ergeben oder als Gegenteil eine Neigung zu Traurigkeit und Passivität entwickeln („Es reicht ja nie“-Syndrom).
Entwertende Erlebnisse oder Beurteilungen in der Kindheit, Vernachlässigung, Desinteresse, aber auch die Unfähigkeit der Eltern das Wesen des Kindes zu erkennen oder den eigenen, unverwirklichten Wert über das Kind ausleben zu lassen, führen zu einen Mangel am Erkennen und Spüren des wahren, eigenen Selbstwertes.
Übung: Tune in – Den Wert würdigen und spüren: Die Schwingung des Selbstwertes anheben
Erkenne und spüre: Es gibt keinen Mangel in der Schöpfung! Ursprünglich ist jedes Wesen vollkommen erschaffen worden. Auch die Schöpfung in der wir leben ist ursprünglich vollkommen und alles ist verfügbar, wenn Du Dich und die Welt so siehst. Dazu musst Du Dich 1. daran immer wieder erinnern und 2. Dich darauf einschwingen, es also fühlen, um es zu erleben.
Wie fühlt sich Befriedigung an, wie fühlt sich Anerkennung, Dankbarkeit und Freude an, bei oder nach einer vollbrachten Arbeit? Sag Dir selbst DANKE! Spüre die Dankbarkeit für Dich und was Du heute gestaltet oder vollbracht hast.
Übung: Affirmation
Ich lebe in einer liebevollen, guten, reichen und erfüllten Schöpfung und bin Teil davon. Deswegen habe ich Zugang zu allem, was ich brauche und mir von Herzen wünsche. Leicht, spielerisch, entspannt und mit Freude erledige ich alle meine Aufgaben. Die wunderbare Arbeit die ich vollbringe wird gewertschätzt und reichlich entlohnt. Ich spüre jetzt die Dankbarkeit für die Fülle in mir und meinem Leben und allem Guten, dass zu mir kommt.
(5 Minuten nachspüren)
Führe jeden Tag beide Übungen einmal durch.
3. Ressentiments
(Unbewusst) Groll, Wut, Hass, Ablehnung gegen sich oder andere hegen
Verzeihen, akzeptieren, loslassen für mehr Fluss und freie Energie in allen Lebensbereichen
Dieser Punkt ist sehr tiefgreifend und vielschichtig. Hier geht es darum, mit sich und den Menschen in den Frieden oder ins Reine zu kommen. Denn nichts wirkt so zersetzend und hemmend, wie unterdrückter Groll, Hass oder Ablehnung.
Diese unbewusste „unerledigte, offene Rechnung“ wirkt sich energetisch vielschichtig aus und ist oft der Grund für sich ständig wiederholende Projektionen und vertrackte Geschichten – auch karmischer Art. Gerade wenn viele starke Emotionen unterdrückt wurden, weil sie tabuisiert wurden (z.B. geben die wenigsten Mensch zu, dass sie Hass- oder Schamgefühle haben), suchen sich diese gedeckelten Energien ihre eigenen Wege.
Auf der passiven Seite liegt eine Art „Opfer-Dynamik“ vor: Zum Beispiel als grundsätzlich verringerter Energiepegel, als gegen sich selbst gerichtete Energie, die zu Selbstsabotagen (Krankheiten, Unfälle, Erfolgslosigkeit etc.) führt oder zu häufigen Konflikten mit Partnern, Freunden, Kollegen, bei denen man ständig zum Spielball von Anschuldigungen oder zum Sündenbock wird. In diesem Fall ist tief im Unterbewusstsein ein verborgenes Schuld- oder Schamgefühl vorhanden.
Auf der aktiven „Täter-Seite“ ist dem Menschen oft nicht klar, dass er selbst aggressiv, urteilend, fordernd oder ablehnend anderen gegenüber reagiert und er macht diese für seine Probleme verantwortlich. Beiden gemeinsam ist, dass sie durch diese unbereinigten Themen in keine ausgewogene, harmonische und gute (schöpferische) Kraft kommen, sondern im Opfer-Täter-Retter-Muster verbleiben. Natürlich können die Positionen sich auch ändern, da kaum ein Mensch nur in einem Modus lebt.
Übung zum Verzeihen & Loslassen: Übung mit dem goldenen Dreieck
Stelle Dir ein goldenes Dreieck vor. Unten an der Basis bist an einem Punkt Du und am gegenüberliegenden die Person, mit der Du in Frieden kommen möchtest*. Konzentriere Dich nun zuerst auf Dich selbst. Sprich dann dreimal hintereinander aus:
Was immer gewesen ist: Ich wünsche mir selbst alles Gute: Wahre Liebe, Glück, Frieden, Gnade, Segen. (Nachspüren)
Sage dieses dann zu der Person am anderen Ende.
Was immer gewesen ist: Ich wünsche Dir alles Gute: Wahre Liebe, Glück, Frieden, Gnade, Segen (Nachspüren)
Dann sieh, wie Du nach oben zur Spitze des Dreiecks gleitest und wiederhole den Satz in der Wir-Form:
Was immer gewesen ist: Ich wünsche uns alles Gute: Wahre Liebe, Glück, Frieden, Gnade, Segen.
Spüre dann nochmals ein paar Minuten die heilsame Wirkung in Dir.
Nimm wahr, wie die belastende, alte Energie sich immer weiter im Nichts auflöst und konzentriere Dich dann auf Dankbarkeit oder Leichtigkeit, die sich im Herzbereich ausweiten kann.
* Ich habe festgestellt, dass Akzeptanz statt Frieden eine gute, alternative Möglichkeit ist, mit der man arbeiten kann, wenn man eine wirkliche „schlimme“ Erfahrung hatte. Es reicht oft aus, zu akzeptieren, dass man, aus welchen Gründen auch immer, an diesem Erlebnis beteiligt war. Durch Akzeptanz müssen die Gefühle nicht mehr unterdrückt werden, aber man muss sich auch nicht zwingen, Frieden zu empfinden, was manchmal einfach nicht (gleich) möglich ist und oft auch nicht notwendig.
Meist verschwinden auch diffuse Schuld- oder Schamgefühle, wenn man Frieden durch Akzeptanz ersetzt.
Wiederhole die Übung jeden Tag.
Übung für den Alltag – Im Hier und Jetzt bleiben
Wenn Du Dich dabei ertappst, dass Du wieder mit der alten Geschichte anfängst (egal ob Du gerade im Opfer- oder Tätermodus unterwegs bist) sage Dir innerlich,
„Das war damals - jetzt ist es erledigt! Ich wähle frei davon zu sein!“
So disziplinierst Du Dein Unterbewusstsein, das, je nach energetischer Ladung, die Sache gerne immer wieder mal auf den Tisch bringt. Bei tiefen Themen, starken Belastungen oder karmischen Verstrickungen rate ich, mit diesen Übungen über einen längeren Zeitraum regelmäßig und öfter zu üben und auch die geführte Meditation Mehr Energie & Fülle durch Verzeihen & Loslassen aus der Audiothek zu benutzen. Denn hier können wirklich wahre Wunder geschehen und sich der Energiefluss in allen Lebensbereichen stark verbessern.
Die Übung mit dem goldenen Dreieck könnt ihr auch benutzen, wenn ihr z.B. Probleme mit Organisationen habt (z.B. einer Firma, einer Kirche, der Steuerbehörde, etc.) oder auch mit bestimmten „geladenen Themen“ (z.B. Rassismus, Politik/Partei, Partnerschaft, etc.). In diesem Fall setzt entweder den Namen der Organisation an die gegenüberliegende Stelle oder im anderen Fall die relevante Information & Energie von Thema (…).
4. Abhängigkeit
Etwas/ jemanden brauchen oder haben wollen (statt in der eigenen schöpferischer Kraft zu sein)
Großzügigkeit & Selbstbewusstsein leben gegen Strings/Abhängigkeit
Bei diesem Super-Erfolgsverhinderer geht es darum, die Abhängigkeit oder Anhaftung von etwas oder jemanden zu lösen und zu lernen, aus einem Zustand der Großzügigkeit und Erfülltheit zu geben. Wir leben dann aus unserer eigenen Kraft und Verbindung mit der Quelle heraus.
Statt Tun-Müssen um etwas haben zu wollen, leben wir aus dem „Ich bin“ heraus. Wir erkennen dann, dass wir das, was wir haben wollen, bereits in uns finden und drehen die Gleichung um: sein > tun > haben.
Übung: Affirmation „Frei & großzügig sein“
Ich bin Selbst-Bewusst. Daher weiß und spüre ich: Als Teil des Ganzen habe ich Zugang zur Quelle/Gott und allem was ich brauche. Liebe und Fülle ist bereits in MIR.
Deswegen gebe ich jetzt aus dem Bewusstsein und Gefühl der Freiheit und Erfülltheit: Liebevoll, freudig, leicht, gelassen, sicher und entspannt.
Beginne jeden Tag mit dieser Affirmation.
Im Alltag können wir dieses Prinzip aber auch direkt anwenden und es leben. Wir lernen aus diesem Zustand der Freiheit und der Erfülltheit zu geben, ohne Bindung und versteckte Erwartungen. Das Geben kommt aus dem höheren Seins-Zustand und aus dem Herzen und erzeugt keine Abhängigkeit. Wir wissen dann, dass das Gute überall präsent ist und wir Zugang dazu haben.
Übung: Großzügigkeit leben
Was/wem will ich aus diesem Bewusstsein in den nächsten 2 Wochen geben? Schaue Dir die Punkte unten an und setzte jeden Punkt ein oder mehrmals um.
- Schenke jemandem Zeit & Aufmerksamkeit (z.B. aktives Zuhören, Zeit für einen Ausflug,…)
- Kümmere Dich um jemanden (z.B. um einen Menschen, ein Tier, Deine Pflanzen)
- Gib Trinkgeld
- Gib ehrliche Komplimente
- Gib bei einer Arbeit/ einem Projekt mehr als nötig
- Sei großzügig und sieh über den „Fehler“, eine „Macke“ des anderen hinweg.
Im nächsten Artikel lernt Ihr Eure Erfolgs-Paradies-Vision zu formulieren und einzuüben.
Eure Verena Freimuth