Arbeit mit dem Element - Feuer.
von Verena Freimuth -
Arbeit mit den Elementen - Feuer.
In der Lichtsprache bzw. der Heiligen Geometrie steht das Tetraeder für das Element Feuer. Es ist eine Pyramide, deren Grundfläche und Seitenflächen aus gleichseitigen Dreiecken bestehen. Pyramide bedeutet von der Wortherkunft „das Feuer im Inneren“.
Vielen Yoga-Praktizierenden ist der Feueratem bekannt, bei dem sehr schnell durch Mund oder Nase Luft ein und ausgeatmet wird, wobei sich das Zwerchfell im Bauch rasch hebt und senkt.
Dadurch wird der Körper sowie das Aura- und Chakra-System gereinigt – in erster Linie aber das Sonnengeflecht und das dritte Chakra. Genau diesem Chakra wird das Tetraeder zugeordnet.
Wir sehen: viele alte Weisheitslehren basieren auf der Sprache des Lichts bzw. der Heiligen Geometrie.
In der Lichtsprache kommt dem Tetraeder eine große Bedeutung zu. Aufrecht, mit der Spitze nach oben zeigend, ist es als bewusster, aktiver und aufbauender Aspekt zu verstehen, mit der Spitze nach unten zeigend hat es eher auflösende oder abbauende Wirkung.
Feuer kann sowohl aufbauend und wärmend, als auch zerstörend oder „verbrennend“ wirken.
Manche bezeichnen ein nach oben zeigendes Tetraeder als männlich und das nach unten weisende als weiblich. Ineinander geschoben erhalten wir das Sterntetraeder, auch „Merkabah“ genannt. Es steht für den Lichtkörper des Menschen.
Wir sehen: Das Element Feuer und Licht sind sehr eng miteinander verwandt.
Wenn wir die Meisterschaft über die Elemente erlangen, können wir direkt auf der feinstofflichen Ebene wirken, die unser Erleben – unsere Wirklichkeit und die Materie ja erst bildet.
Anbei findest Du nun zwei Übungen, für das Feuerelement – eine reinigende (abbauende) und eine aufbauende, kräftigende.
Übung 1: Der Feueratem (reinigend)
Mache es Dir im Schneidersitz bequem. Solltest Du so nicht sitzen können, wähle einen Stuhl, auf dem Du gut sitzen kannst. Du kannst Deine Augen schließen, wenn Du magst. Beginne dann durch die Nase ganz schnell und kraftvoll Luft ein und wieder auszuatmen.
Im Yoga nennt man dies manchmal „schnüffeln“. Du solltest hören können, wie die Luft fast im Sekundentakt ein bzw. ausgestoßen wird. Bei diesem Vorgang hebt und senkt sich Deine Bauchdecke stark (und das Zwerchfell im Bereich des Sonnengeflechtes).
Achtung: Es kann sein, dass Dir ein wenig schwindelig wird, also führe die Übung nur so lange durch, wie es Dir gut tut. Maximal aber fünf Minuten als Anfänger ohne Yoga-Erfahrung oder Ausbildung. Denn diese Übung verbrennt die Gifte in Deinem Körper und in Deiner Aura! Praktiziere diese Übung nicht, wenn Du schwerer erkrankt oder wenn Du schwanger bist!
Übung 2: Kraft tanken (aufbauend)
Schließe Deine Augen und mache es Dir bequem. Sofern es möglich ist, führe die Übung im Sitzen (ggf. Schneidersitz) durch, damit Du auch wach bleibst und nicht einschläfst. Stelle Dir nun ein großes, goldenes Tetraeder vor. Es zeigt mit der Spitze nach oben und strahlt direkt vor Dir stehend, eine wärmende, lichtvolle Energie aus.
Spüre, wie dieses „Feuer des Lebens“ Deinen Körper und alle Deine Zellen nährt und mit neuer, guter Kraft versorgt. Atme dabei tief, aber ruhig und gleichmäßig ein und aus. Spüre das wärmende Gefühl besonders in Deiner Mitte, Deinem Sonnengeflecht – dem 3. Chakra.
Nimm auch die Liebe für Dein Sein, für Dich selbst wahr. So, wie Du bist und Gott Dich erschaffen hat. Sei die Sonne, die strahlt und wärmt. Lasse sich diese guten, nährenden Gefühle und Empfindungen noch eine Zeitlang in Dir ausbreiten.
Ich wünsche Euch reinigende und aufbauende Erfahrungen, um wieder ganz in Eure Kraft und in Eurer Mitte anzukommen!
Ein feuriger Sonnengruß von Herz zu Herz,
Verena Freimuth
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