Numerologie und „Gefühl“ ein ganz besonderes Wort…
von Thomas Rachor -
…und die Zahl 0 in der Numerologie.
Haben Sie denn schon mal wirklich ernsthaft über das Wort Gefühl oder über das Gefühl selbst nachgedacht? – Ich meine so mit allen Konsequenzen?
– Über die Tiefen der Bedeutung nachgedacht?
– Über das, was dieses Wort eigentlich wirklich sagen will.
– Wozu wir das Wort überhaupt brauchen?
– Warum es das Wort Gefühl und damit auch das Gefühl selber überhaupt gibt?
Nun ja, wer hat das schon gemacht? Nur allzu schnell ist man in der heutigen Zeit dabei, Wörter zu nutzen und kaum noch über deren Sinn nachzudenken, sie so zu interpretieren wie es eben auch der Nachbar oder der Kollege tut. Man ist schnell dabei einfach etwas nachzuplappern.
Nehmen Sie doch einfach mal Wörter auseinander. Einfach trennen und schon wirkt alles ein wenig anders als zuvor. Schon alleine durch die Bindestrichmethode kommt man auf solch geniale Schlussfolgerungen, dass einem manchmal, je nach Lebenssituation und Vorgang, förmlich die Luft weg bleibt wenn man das Wort dann noch mal liest und es sich dann verinnerlicht.
Hier nur einige Beispiele damit Sie verstehen was ich meine:
Erleben – er-leben - Leben
Unterscheiden – Unter-Scheiden – etwas scheiden, trennen
Leidenschaft – Leiden-Schaft – Leiden schaffen
Verachtung – Ver-Achtung - achten – nicht Achten
Verordnung – Ver-Ordnung – ordnen – nicht ordnen
Notwendigkeit – Not-Wendigkeit – zur Not wendig sein oder in der Not eine Wendung zu machen.
Enttäuschung – Ent-Täuschung – Eine Täuschung aufheben.
Wohlfühlen – Wohl-Fühlen – sich wohl fühlen
Einfühlen – ein-fühlen – sich in einen anderen ein fühlen
usw.
Diese Beispiele können Sie beliebig fortführen und Sie sehen sehr schnell wie einfach es ist mal ein wenig tiefer über denn Wort-Sinn unserer Sprache nachzudenken.
Wurden Sie auch schon einmal ent-täuscht?
Aber nun zurück zu unserem Gefühl. Über das Gefühl zu schreiben bringt nun beim näheren darüber nachdenken eine wirkliche Flut an Gedanken und Erlebnissen hoch, die alle mit genau diesem, dem „Gefühl“ zusammen hängen.
Erinnerungen aus früheren Zeiten und die damit entstandenen Erfahrungen werden wach. Leid, Freude und tiefe Eindrücke kommen zurück. Eben Situationen wo Gefühl im Spiel war, wo etwas mehr war als nur der normale Verstandesablauf. – Oder war da sogar noch mehr? – Noch etwas anderes?
Nun Ja wir kommen schon noch dahinter und zu alle dem meldet sich der Verstand und will auch ein wenig mitreden. Sie kennen das sicher, denn jetzt kommt auch noch die Frage aller Fragen. – War es der Verstand oder das echte Gefühl? War es die Emotion oder wirklich ein Fühlen?
Wie lernen wir die Unterscheidung von beiden?
Wir alle bringen Gefühle und Emotionen ein um unsere Mitmenschen dazu zu bewegen uns die gewünschte Aufmerksamkeiten und Zuwendungen zu geben. Wir lechzen danach und bedienen uns hierzu gewisser Werkzeuge, Methoden und Verhaltensweisen.
Emotionen sind Regungen, die wir Menschen oft in eine ganz besondere Rubrik stecken um sie bei Bedarf wieder an die Oberfläche zu heben. Wir bedienen uns dieser sogenannten Gefühle regelrecht und nutzen Sie um bestimmte Dinge zu erreichen und zu bekommen. Wir gehen wohl kaum besser mit einem Werkzeug um als mit dem Werkzeug „Gefühl“, - oder mit dem was wir Gefühl nennen.
Gefühle selbst können wir nicht machen sondern in uns selbst entstehen diese Gefühle und das ist schon mal die wichtigste Grundlage des darüber Nachdenkens. Es muss uns klar sein, dass niemand anderes als wir selbst für das jeweilige Gefühl verantwortlich sind. Wir selbst sind der Ursprung, der Créateur des Ganzen. Gefühle entstehen ausschließlich in uns selbst und wir können nicht hergehen und andere dafür verantwortlich machen, dass wir uns gerade schlecht oder gut fühlen.
Und jetzt, liebe Leserinnern und Leser, bitte nicht den Schlauberger spielen und das Kind einfach umbenennen. Viele nennen es dann gerne „den Auslöser“ oder „den Grund“.
Das Gefühl entsteht in uns selber und wir sind der Schöpfer, der Hersteller dieses Gefühls. Egal wer und was der Auslöser ist! Wenn jemand mich hasst, so ist das Gefühl nicht geliebt zu werden in mir entstanden und nicht von dem hassenden in meinen Bauch gelegt worden. Ich habe dieses Gefühl entwickelt und mir damit (evtl. auch Emotional) eine Stimmung geschaffen. – Jedoch niemals das Gegenüber.
Würden Psychologen hergehen und den einen oder anderen Fall mal dahingehend untersuchen wie es denn mit dem Entstehen des Gefühls bei der jeweiligen Person aussieht, würden sie viel schneller zum Erfolg kommen als wie nach den alt hergebrachten Methoden.
Herzlichst Thomas Rachor