Mein Weg zur Quantenheilung.
von Ralf Risch -
Jeder kann auf einfache Art und Weise seine Selbstheilungskräfte aktivieren! Auch Sie!
Unausgeglichen, gedankengesteuert und kurz vor dem Burn-out stehend trifft es wohl am besten wie man die Lebenssituation in der ich mich befand, beschreiben konnte. Ich fand selten zur Ruhe, drehte immer im roten Bereich und erkannte nicht, dass es so nicht weitergehen konnte.
Für mich als IT-und Verkaufstrainer war 1 plus 1 immer zwei. Einen Blick über den Tellerrand auf das zu werfen, was allgemein als „esoterisch“ bezeichnet wird, kam für mich lange nicht in Frage. Und das obwohl meine geliebte Frau Monika eine sehr erfolgreiche und hellsichtige Kinesiologin ist, die mit ihrer Arbeit schon vielen Menschen geholfen hat.
Sie bot mir mehrmals an, mich beim Stressabbau und beim Loslassen vom Erfolgsdruck zu unterstützen was ich jedoch mit immer neuen Ausflüchten abblockte.
Sie ist regelrecht an mir und meiner Engstirnigkeit verzweifelt, was mit heute noch sehr leid tut. Es ist zugegebenermaßen auch nicht einfach, alles das was uns seit der Geburt vermittelt wurde, von jetzt auf gleich über Bord zu werfen.
Wer wie ich, 8 Jahre als Offizier bei der Bundeswehr verbracht hat, der wirft seine erlernten und „lieb gewonnenen“ Verhaltensmuster erst recht nicht so einfach über Bord. Ich habe zwar eine erzkatholische Erziehung genossen, aber an „Wunder“ zu glauben kam für mich früher nie in Frage. Wunder waren immer nur etwas für Illusionisten, Realisten wie ich hatten etwas ganz anderes im Fokus.
Für mich standen immer die Kundenzufriedenheit, der Erfolg meiner Kunden, und die Anerkennung, die damit verbunden ist, im Vordergrund. Jedes erfolgreiche Seminar sollte beim nächsten Mal noch erfolgreicher werden. Nur so kann ich mich behaupten, so dem immer währenden Erfolgs- und Konkurrenzdruck standhalten, suggerierte mir der inneren Negativist.
– Erst viel später sollte mir klar werden, dass das was sehr viele Menschen antreibt die innere Unzufriedenheit ist. Die Art Unzufriedenheit, die alles das, und sei es noch so positiv, in ein schlechtes Licht zu rücken versucht.
Die Art Unzufriedenheit die erst dann für einen kurzen Moment Ruhe gibt, wenn der oder die negativen Aspekte ausgiebig beleuchtet wurden. Es kommt so zu einer regelrechten Gier nach Negativem. Ich nenne diese Unzufriedenheit, diese Gier nach Negativem, den „Inneren Negativisten“. –
Alleine die Gedanken die dieser Negativist in Verbindung mit dem mir selbst auferlegten Erfolgsdruck hervorbrachte, bescherten mir mehr als nur eine schlaflose Nacht.
Hinzu kamen Zukunftsängste, Konkurrenzdruck sowie das Denken an all die vielen großen und kleinen Steine die einem als Selbstständigen möglicherweise im Weg liegen und so die „Existenz“ gefährden oder sogar vernichten könnten.
Ich habe nicht realisiert, dass mich trotz meines beruflichen Erfolgs, die negative Gedankenspirale immer weiter nach unten zog und der Leidensdruck immer größer und größer wurde und dies der wahre Grund für ein „Scheitern“ sein könnte.
Großen Anteil daran hatte mein innerer Negativist, der jeden Tag ein Stückchen mehr zu einem regelrechten Quälgeist wurde und erst dann für einen kurzen Moment Ruhe gab wenn er mit negativen Emotionen gefüttert wurde.
Jeder der auf diese Weise seinen Negativisten füttert bemerkt nicht, dass er durch diese Negativspirale Tag für Tag ein Stück mehr von seinem wahren Selbst aufgibt und das solange bis nichts mehr da und man sprichwörtlich ausgebrannt ist.
Kurz bevor es bei mir soweit war kam mir der Zufall zur Hilfe. Auf einer Veranstaltung für alterative Heilmethoden, auf die ich aus Liebe zu meiner Frau mitgegangen war, sollte unter anderem eine Demonstration von Quantenheilung stattfinden.
Ich hatte zwar schon einiges über Quantenphysik gehört und gelesen, aber Quantenheilung war mir gänzlich unbekannt. Im Gegensatz zu mir hörte meine Frau bei allen Vorträgen aufmerksam zu. Ich hatte eine gute Ausrede nicht zuhören zu müssen.
Ich beschäftigte unseren zu dieser Zeit 4-jährigen Sohn, der dem Vortragenden noch weniger Interesse zollte als ich. Als der Quantenheilungsvortrag an der Reihe war versuchte ich aufmerksam zuzuhören.
Beim Versuch blieb es, denn die Vortragende schaffte es in Ihrem Vortrag nicht, mir das Thema sinnvoll näher zubringen. Außer über Wellen und eine sogenannte Matrix wurden abstruse Theorien über ungeahnte Heilungsmechanismen dargeboten.
Als es dann zum Demo-Teil überging, wurde es für mich noch abstruser. Die sehr engagierte Dame fragte in die Runde, ob jemand Lust hätte die „Quantenwelle“ zu verspüren. Eine junge Frau stellte sich spontan für die Demo zur Verfügung.
Befragt, was die Aktion denn für sie bezwecken solle, bat sie darum, den Prüfungsdruck, den sie momentan verspüre, weniger werden zu lassen. Hinter die junge Frau wurde ein kräftiger Mann gestellt, falls die Quantenwelle die Frau umwürfe.
Daraufhin begann unsere Vortragende vor der jungen Frau scheinbar systemlos mit ihren Armen herumzufuchteln. Wie von Geisterhand gestoßen, kippte die junge Frau auf einmal nach hinten und glitt sanft zu Boden. Nachdem sie einige Minuten mit geschlossenen Auge gelegen hatte, stand sie auf und erzählte, dass es ihr jetzt so gehe, als ob eine große Last von ihr abgefallen wäre.
Das möchte ich auch ausprobieren, dachte ich mir, und ich stellte mich, zur Überraschung meiner Frau, spontan als zweiter Freiwilliger zur Verfügung. Vor dem Publikum angekommen wurde ich gefragt, ob ich irgendwelche Beschwerden hätte. Die hatte ich. Durch einen Waldlauf am Vortag schmerzte auf Grund eines Fehltritts mein rechtes Knie. Nicht extrem stark, aber immerhin so, dass mein Arzt mir 7 Tage Laufpause verordnet hatte.
In Ordnung sagte die „Behandlerin“ und gab mir die Anweisung meinen Gedanken freien Lauf zu lassen und aus dem Fenster zu schauen. Dieser Bitte kam ich nach und erwartete, dass ich nach hinten umgestoßen würde. Aber außer einem leichten Schwanken, was ich drauf zurückführte, dass ich eh nicht ruhig stehen bleiben kann, passierte nichts.
Meine „Behandlerin“ war sich dem sichtlich bewusst und wies mich etwas unwirsch an, dass ich mich entspannen und das, was passiert, zulassen soll. Daraufhin wurde weiter vor mir „herumgefuchtelt“ und etwas stärker an meiner rechten Schulter gezerrt.
Dies sei ein spezieller Punkt sagte sie mir, den sie benötige, um meine Energie zu spüren. Aber ich fiel wieder nicht nach hinten. Mir wurde es nur ein wenig warm, was ich aber auf die schwüle drückende Luft die durch die Balkontür hereinwehte zurückführte.
Sichtlich genervt gab meine „Behandlerin“ nach 10 Minuten auf und fragte mich, ob ich eine Verbesserung verspüre. Da ich keine Lust hatte, dem "Theater" als Hauptdarsteller länger beizuwohnen, sagte ich Ihr, dass sich der Schmerz deutlich reduziert hätte obwohl ich in Wirklichkeit keinerlei Verbesserung verspürte. Daraufhin erhellte sich Ihr Gesichtsausdruck und sie badete im Applaus der 40 anwesenden Personen.
Zwei Stunden nach dieser „Behandlung“, wir hatten die Veranstaltung bereits wieder verlassen, stellte ich fest, das meine Schmerzen, nicht nur geringer, sondern ganz verschwunden waren.
Wann genau diese „Heilung“ innerhalb der zwei Stunden eingetreten ist, kann nicht nicht mehr sagen, da wir Menschen ja die Angewohnheit haben nur dann etwas zu merken, wenn es uns schlecht geht.
Dies war der Anlass mich näher mit dem Thema Quantenheilung zu beschäftigen. Ich besuchte einige Seminare, die aber mehr Fragen aufwarfen, als sie mir beantworteten.
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, besorgte ich mir sehr viel Literatur. Als kontrovers denkender Mensch stellte ich vieles in Frage und hinterfragte vieles was ich las. Dabei fiel mir auf, dass sich viele Autoren bestehendes und überwiegend sehr altes Wissen zunutze gemacht haben. Immer mehr tauchte ich in diese faszinierende Materie ein und las und las und las.
Weiterlesen im Teil 2.
Herzlichst Ralf Risch
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