Visualisieren und jenseits von Raum und Zeit
von Peter Classen
Vor einigen Jahren sagte eine Bekannte, die Pädagogin und Kinesiologin ist, zu mir: „Peter, du musst endlich anfangen zu visualisieren, damit deine Seminare und Einzelberatungen endlich mehr werden. Sonst kannst du von deiner Arbeit nicht leben“. Ich verstand was sie meinte, denn schon seit Jahren lebe ich von der Hand in den Mund, und muss jeden Euro dreimal umdrehen. Gleichzeitig gingen bei mir jedoch auch die Alarmglocken an.
Damals sagte ich zu ihr, dass Visualisieren auch eine Form der Manipulation ist, ohne dass ich wusste warum. Die Antwort wurde mir erst ein Jahr später bewusst.
-Wir erschaffen mit unseren Gedanken unsere eigene Realität-, ist in vielen Büchern zu lesen, und ich durfte dies auch selber erfahren. Was ist aber wenn ich als Legasthenie- und AD(H)S Berater beginne, meine Termine voll zu visualisieren?
Zum einen arbeite ich in meinen Seminaren ausschließlich als Berater, und nicht als Therapeut, da ich die Talente, die dahinter verborgen sind, den Teilnehmern erfahrbar mache, und nicht von einer Behinderung oder Krankheit ausgehe. So können auch nur Menschen zu mir kommen, die bereit sind die Opferrolle (Ich armes Ich, ich habe ein Kind das Legasthenie, AD(H)S hat) zu verlassen.
Zum Anderen erschaffe ich durch Visualisieren (jenseits von Raum und Zeit) meine eigene Kindheit immer wieder selber neu. Als Legastheniker und ADSler habe ich in meiner Kindheit die Hölle durchlebt, und es wäre ein krankhaftes Verhalten, wenn ich durch Visualisieren diese Hölle immer wieder selber erschaffe.
Es gibt bereits viele Menschen, die auf der Quantenwelle leben, und es werden immer mehr.
Das Leben auf der Quantenwelle ist ein bewusstes Leben im Hier und Jetzt, verbunden mit der Fähigkeit, gleichzeitig jenseits von Raum und Zeit zu leben.
Jenseits von Raum und Zeit sind alle Menschen jedoch auch untrennbar miteinander verbunden, wodurch ich auch so beim Visualisieren (der Probleme anderer, die ich dann lösen kann) wieder meine eigene Realität erschaffe. Dies ist ein Teufelskreislauf, den es zu durchbrechen gilt.
Wie kann das aber gehen? Wenn ich bereit bin die Opferrolle zu verlassen, brauche ich auch keine Opfer mehr, die ich therapieren kann. Wovon kann der Therapeut oder Heiler dann aber noch leben, wenn er keine Opfer mehr hat?
Damit sind wir beim Sicherheitsdenken, und ich möchte an dieser Stelle auf einen Artikel bei Vigeno von Satyam S. Kathrein hinweisen. (Sicherheitsdenken- der Verrat an sich selbst)
Mit einer Aussage Jesu beende ich diesen Artikel.
Arzt (Heiler) heile zuerst dich selbst, und dann erst heile die anderen.
Ihr Peter Classen
Gerne beantworte ich Ihre Fragen zu meiner Arbeit, wenn Sie mir Ihr Fragen hier als Kommentar stellen.