Leben und arbeiten mit geöffneten Spiegelneuronen
von Peter Classen
Seit einigen Jahren arbeite ich als Legasthenie- und AD(H)S Berater. Bei meiner Arbeit nutze ich Teile der Davis-Methode und auch meinen eigenen 52 jährigen Erfahrungsschatz als „Betroffener“. Das wichtigste Werkzeug meiner Arbeit sind jedoch die geöffneten Spiegelneuronen. Natürlich musste ich erst über viele Jahre lernen damit umzugehen, und sie in wichtigen Situationen nicht mehr zu schließen.
Warum? Ganz einfach. Schließe ich meine Spiegelneuronen, um nicht verletzlich zu sein, so kann ich nicht fühlen, wo bei meinem Gegenüber eine Erfahrungslücke ist und bin gezwungen, mich an irgendeine mir vertraute Lehre zu halten.
Dabei gehe ich jedoch nicht auf meinen Klienten ein, sondern wende das an, was mein Verstand (Ego) mir diktiert. Wenn ich Glück habe, treffe ich den Kern, meist ist dies jedoch nicht der Fall und so bleiben die Probleme der Klienten in der Regel ungelöst. Daher auch die hohe Therapieresistenz der Betroffenen.
Halte ich meine Spiegelneuronen jedoch offen, beurteile nichts mehr und suche auch keine Lösung, so sendet mein Klient mir ohne Worte zu benutzen die Signale, wo eine kleine Erfahrungslücke ist und jetzt kann aus meinem Fundus an Erfahrungen und Ausbildungen die Lösung kommen. Ich suche sie nicht mehr, sondern sie kommt von alleine, da mein Klient sie sucht und nicht weil ich meine, dass er sie braucht.
Dadurch wird die Arbeit vollkommen leicht, sowohl für mich als auch für meine Klienten und Seminarteilnehmer. Deshalb ist auch das Motto meiner Seminare >Leichtigkeit im Umgang miteinander<.
Lust auf mehr? Dann besuchen sie meine Seminare in Stedesdorf bei Esens an der Nordsee oder organisieren sie welche bei ihnen in der Region. Ich komme gerne.
Ach ja. Die Nordsee lädt auch zu einem Urlaub ein, der mit einem Seminar gut zu verbinden ist.
Ihr Peter Classen
Auf Ihre Fragen und Kommentare antworte ich hier gerne.