Rohdiamanten – Zwischen Klebstoff, Prostitution und Nächstenliebe.
Ein spiritueller Reisebericht über ehrenamtliche Arbeit mit Straßenkindern in Nicaragua.
von Oliver Unger -
1. Woche
Liebe Leserinnen und Leser,
bisher schrieb ich keine Reiseberichte. Ich befasse mich mit Spiritualität und der Integration spiritueller Erkenntnisse in den Körper. Die Einsichten aus meiner Arbeit mit Menschen teile ich normalerweise mit Lesern, z.B. hier bei ViGeno, in meinen Büchern oder auf meiner Webseite tiefberuehrt.de in Ratgeber-Form.
Mit einer ganz besonderen Gruppe der Gattung Mensch arbeitete ich in der Zeit vom 1. Mai bis 20. August 2010 in Nicaragua: mit dort lebenden Straßenkindern.
Diese Arbeit und diese Zeit als Gesamtes war für mich (und vielleicht auch für die Straßenkinder) so bewegend und berührend, dass ich mich entschied, auch diese Erlebnisse mit anderen Menschen zu teilen. Aus meinem Tagebuchtext, den ich in diesem Zeitraum verfasste, um mich selbst zu ordnen, zu strukturieren und meine Erlebnisse zu verarbeiten, wurde eine berührende, tiefgreifende Geschichte.
Am liebsten wäre mir ein Buch, aus dessen Verkaufserlösen Geld für diese Straßenkinder generiert wird. Hilf mit, das Entstehen dieses Buchprojekt zu unterstützen (Lektorat etc.) und schaffe so eine Quelle aus regelmäßigen Spenden. Diese werden für die Bildung, das Essen, die Kleidung und die Nächstenliebe für diese Kinder eingesetzt.
„Was macht Menschen arm und was macht sie reich?“
Diese Frage bewegt mich schon lange. Als ich das erste Mal in meinem Leben sogenannte „arme“ Menschen sah – das war mit etwa 20 Jahren während eines Urlaubs in der Dominikanischen Republik – spürte ich, dass an unserem Bild von „arm“ und „reich“ etwas nicht stimmt, dass es nicht vollständig ist.
Auf der Suche nach fehlenden Puzzleteilen kam ich zunächst mit spirituellen Betrachtungsweisen in Kontakt. Auf mehreren Rucksack-Reisen durch Mittelamerika prüfte ich meine Erkenntnisse und fand erste Antworten. Anfang 2009, nachdem ich Costa Rica, Mexiko und Venezuela bereist hatte, wollte ich noch tiefer in das Thema eintauchen und dachte darüber nach, mich dafür in noch „unsicherere“ und ärmere Gefilde zu begeben.
Es lag nahe, nach Nicaragua zu gehen, in das zweitärmste Land von Mittelamerika. Diese Idee wurde von einem unerschütterlichen Hochgefühl in meinem Herzen über alle sich mir entgegenstellenden Hindernisse hinweggetragen.
Über 21. Wochen berichte ich bei ViGeno aus meinem Tagebuch und meinen Erlebnissen. Ich freue mich über jede Rückmeldung und jede Frage.
Herzlichst Ihr Oliver Unger
Unterstütze das Buchprojekt „Rohdiamanten“ mit einer Spende (für Lektorat etc.). Der Erlös aus dem Verkauf des fertigen Buches schafft eine regelmäßige Spendengrundlage für die Straßenkinder in der Stadt Granada, Nicaragua. Mehr Information findest Du auf tiefberuehrt.de/page/hilfe-fuer-nicaragua
Es danken Dir im Voraus Oliver Unger, Projekt-Förderer Bernd V., Lektorin Michélle P., Jonathán, Karla, Ana María, Francisco und Freunde aus Granada, Nicaragua