Heilzeichen und Heilung.
von Oliver Unger -
Wie in der vergangenen Woche bereits beschrieben spielt es keine Rolle, ob dein Schmerz oder dein Tumor verschwinden. Es sagt NICHTS über deine Heilung aus.
Wenn es um Heilung geht, haben wir nichts in der Hand. Nichts ist unter Kontrolle. Und gleichzeitig haben wir immer alle Chancen. So ist die Bewegung des großen Geistes angelegt und so ist auch die Hinbewegung zur heilen Seelenmatrix.
Qyoma Heilzeichen beziehen sich auf diese Hinbewegung zur heilen Seelenmatrix. Doch was ist das eigentlich?
Diese Seelenmatrix oder auch Blaupause genannt gibt es und gibt es nicht. Sie ist eine weitere Dimension neben der horizontalen Vielfalts- und vertikalen Festigkeits-Dimension. Sie ist die paradoxe Dimension: Das gleichzeitige tatsächliche Vorhandensein aller Festigkeits-Ebenen und ihrem vielfältigen Ausdruckspotenzial, kurz: aller Möglichkeiten – auch der scheinbar entgegengesetzten.
Heruntergebracht und mit einem einfachen, kleinen Bild erklärt, ist die Seelenmatrix das Informationsfeld in und um uns, das weiß, wie wir wären, wenn wir keine Geschichte, keine Erlebnisse, keine Prägungen gehabt hätten.
Du erkennst sofort das Paradoxe: Ohne Geschichte und ohne Prägungen wären wir vielleicht total anders. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht wären wir gar nicht hier, weil unsere Energie so hoch wäre, dass sie gar nicht fest werden/einen Körper bekommen könnte. Vielleicht aber doch – immerhin wären dann viele Menschen so und es gäbe sicherlich auch eine Planeten, der darauf angelegt wäre, auf dem wir dann leben würden. Es ist also grundsätzlich möglich, ohne Prägungen als Mensch zu leben- und gleichzeitig nicht, denn jedes Erlebnis, das die Mutter während ihrer Schwangerschaft hat, prägt uns schon.
Doch zurück zu dem, wie wir es erleben: Wir haben Prägungen, Geschichte und sprechen über sie, denken über sie nach und so weiter. Jetzt kann man sagen, unsere Geschichte existiert getrennt von uns. Etwas in uns ist frei von ihr.
Davon gehen manche spirituellen Lehrer aus. Andere wiederum sagen: unsere Geschichte, Erlebnisse und alle psychologische Zeit, die daraus in unseren Köpfen entsteht gehört zu uns, weil sie Teil unseres Lebens ist. Wie man es auch formuliert – alles gibt es nicht wirklich und vollständig wieder.
Jede Formulierung KANN nur ein Denkmodell sein und damit ein (klein)geistiges Abbild des großen Geistes. Und genau dieses (Klein)geistige bewegt uns innerhalb der Dimensionen, in denen wir leben, von der Seelenmatrix weg. Je weiter wir uns von ihr entfernen, desto „enger“ wird das Spektrum der Möglichkeiten.
Man könnte die Seelenmatrix auch als „inneren Erfahrungs-Raum für die Möglichkeiten“ bezeichnen. Oder als Frage formulieren: „Wie groß ist meine Zustimmung für alles, was mir widerfährt?“ Das Ego würde sie als seinen Tod erleben. Ein Gläubiger als die Begegnung mit Gott bzw. Allah.
Die heile Seelenmatrix ist wie eine Art Magnet, der uns anzuziehen sucht und auf den wir uns in jeder Sekunde auf verschlungenen Wegen, wie durch ein Labyrinth, zubewegen. Deshalb spreche ich häufig von der sogenannten „Hinbewegung“ zur heilen Seelenmatrix. Ich weise an dieser Stelle darauf hin, dass auch dieser Ausdruck, so wie alle anderen Vergleiche und Erklärungsversuche (klein)geistig sind.
Diese Hinbewegung zur Seelenmatrix ist von Person zu Person unterschiedlich. Sie ist wie ein Fingerabdruck. Auch für eine Person ist sie innerhalb der Lebensspanne sehr unterschiedlich. Sie findet mal schneller, mal langsamer statt. Mal entfernt man sich von der Seelenmatrix, obwohl man sich darauf zu bewegt, mal ist man scheinbar und gefühlt „ganz nah dran“ und in wunderbarem Kontakt und Austausch mit seinem Inneren. Diese Bewegung erlebt man wie einen meditativen Spaziergang durch ein Garten-Labyrinth.
Herzlichst Oliver Unger