Denken und Loslassen - Multidimensionalität und innerliches Loslassen.
von Oliver Unger -
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist, diese Dimensionen sowohl durch logisches Denken zu erfassen, als auch durch innerliches Loslassen zu erfahren. Diese Mischung aus Denken und Loslassen öffnet in dir die Möglichkeit, anhand von alltäglichen kleinen „Wundern“ zu erleben, dass es diese Art von Multidimensionalität gibt.
Solche alltäglichen Wunder widerfahren uns immer und immer wieder. Sicherlich hast du die folgende Erfahrung auch schon gemacht: Du denkst an jemanden und in diesem Moment klingelt das Telefon und die Person ist dran. Dies ist ein Zufall: Die Art und Weise verschiedener Dimensionen, sich auszudrücken, trifft zusammen.
Einer denkt und der Andere handelt scheinbar gemäß dieser Gedanken. Durch diesen Zu(sammen)fall kann man einen Sinnzusammenhang herstellen, der folgendermaßen lauten könnte: „Ich habe an xyz gedacht, weil er im Begriff war, mich anzurufen.“ Es ist zugegebenermaßen sehr menschlich, so zu denken, jedoch keineswegs die einzig wahre Erklärung für diesen Zufall. Tatsächlich ist es nämlich ein Wunder, dass bei der unendlichen Auswahl der Möglichkeiten gerade diese zwei Geschehnisse zusammentreffen.
Einen anderen Zugang zur Multidimensionalität bekommst du, wenn du die Frage „was wäre gewesen wenn ...“ benutzt. Natürlich ist es müßig, das zu fragen, denn das, wonach du fragst, ist ja nicht geschehen. Präziser ausgedrückt heißt es sogar: Es ist geschehen, aber es ist nicht in deinem Bewusstsein (in deinem Leben) angekommen.
Vielleicht kann ich dich animieren, diese müßige Frage nach dem „was wäre gewesen wenn“ doch ab und zu zu stellen. Sie kann dir helfen, Multidimensionalität ein klein bisschen zu erahnen. Die vielfältigen Antwortmöglichkeiten auf die Frage „Was wäre gewesen wenn ...?“ zeigt dir eine Auswahl dessen, auf welche weise göttliche Manifestation sich ausdrücken kann.
Innerhalb der unendlichen Kombinationsmöglichkeiten der vertikalen (=Festigkeits-) und horizontalen (=Vielfalts-) Dimensionen existiert eine weitere Dimension, die ich die paradoxe Dimension nenne. Das Paradoxe mit unseren Worten auszudrücken stellt sich meist etwas schwierig dar.
Was bedeutet der Begriff „paradox“? Mal ganz unwissenschaftlich ausgedrückt, bedeutet paradox, dass wir „es nicht mehr fassen können“. Etwas ist paradox, wenn es jeder Logik entbehrt und trotzdem logisch ist. Etwas kann geschehen und nicht geschehen. Etwas ist echt und unecht. Etwas schließt sich aus und ein.
Gegensätzlichkeiten sind in der paradoxen Dimension keine Gegensätze mehr.
Man könnte auch sagen, alles ist eins.
Wir können Paradoxie nicht wahrnehmen, nur ahnen. Um Paradoxes erfassen zu können, müssen wir es in Gedanken und Sinnzusammenhänge „zerlegen“. Doch sobald das geschehen ist, erscheint es uns nicht mehr so ganz paradox ...
Diese paradoxe Dimension schließt ein, dass immer alle Möglichkeiten nicht nur potenziell vorhanden sind, sondern auch tatsächlich.
Diese Einsichten interessieren mich persönlich hauptsächlich in Bezug auf Heilung. Aber was bedeutet das?
Zu Allererst bedeutet das, dass wir dringend anerkennen müssen, dass es wohl bisher kein Heilverfahren gab, das diese Multidimensionalität explizit mit einbezogen hat.
Weder die Schulmedizin, noch die Energiearbeit, noch die Homöopathie haben sich diesem Thema explizit gewidmet. Dennoch gibt es Verfahren, mit denen die Multidimensionalität eines Heilungsvorgangs angesprochen werden kann, sofern der Anwender das in seinem Bewusstsein erfasst hat. Ich denke hierbei vor allem zunächst an Reiki.
Andere Verfahren fallen aus diesem Raster heraus. Sie müssen ihre Begrenztheit anerkennen – allem Voraus die Schulmedizin. Begrenztheit bedeutet nicht „Schlechtheit“. Wird eine Begrenztheit anerkannt, kann innerhalb der Begrenzung Wunderbares vollbracht werden.
Besuche dieses Portal auch nächste Woche wieder und erfahre, welche weiteren Auswirkungen multidimensionale Einsichten auf unser bisheriges Verständnis von Heilung haben.
Herzlichst Oliver Unger