Bewusstsein - Reinkarnation - Liebe.
von Oliver Unger -
Es geht um Reinkarnation, Entscheidungen, Liebe und Quantenphysik.
Es gibt nur das eine Leben.
Dass es mehrere Leben gibt, ist eine Illusion, die unser Gehirn produziert aufgrund eines Umstands, der sich aus der Quantenphysik ableitet. Bevor ich dazu mehr schreibe, sei zunächst gesagt: Diese Illusion von mehreren Leben kann man trotzdem für sich und seinen Erwachensprozess sinnvoll nutzen.
Ich teile diese Einsicht hier, weil viele Therapeuten-Kollegen mit mir auf facebook befreundet sind und ich denke, man kann jetzt, beim Übergang in die vierte und demnächst in die fünfte Dimension ein bisschen Vorbereitung und ein paar Worte dazu gebrauchen.
Nun zur Quantenphysik: Aus ihr leitet sich ab, dass aus jeder Entscheidung zwei Bewusstseinsfelder entstehen. Eines, das alles beinhaltet - und hier meine ich wirklich ALLES - das NICHT mehr ist, nachdem die Entscheidung getroffen worden ist. Ich nenne das "NICHT-Resultat".
Manches davon wird trotzdem manifest (also zu "anfassbarem" Material) - die Umstände, die dazu führen sind sehr komplex und haben mit Liebe (hollister) und Evolution zu tun und sind für mich gerade nicht begreiflich und schon gar nicht in Worte zu fassen.
Das andere Feld, das nach einer Entscheidung entsteht, ist das Bewusstseinsfeld mit dem, was nach der Entscheidung noch möglich ist. Also, anders formuliert, das Resultat der Entscheidung.
Dieses kann sich auf die Entscheidung hin manifestieren, wenn im Vorfeld der Entscheidung genügend Liebe (hollister) oder wahlweise Raum, Zeit und Energie beteiligt waren.
Hier entstehen die Folgen durch ein "und/oder". Denn viel Ram, Zeit und Energie führen ebenso zu Manifestation (das kennen die meisten Menschen ab 40 sehr gut und hat oft den Glaubenssatz "Man muss sich anstrengen, wenn man es zu etwas bringen will"), wie Leichtigkeit plus Mut, Liebe auf die Erde zu bringen und in Materie zu verwandeln (in Form von Worten, Taten, Sein, Kindern; dies ist den Menschen unter 40 schon eher in die Wiege gelegt und hat oft esoterischen Charakter, was aber QUATSCH ist.)
Nach der Manifestation wird das Resultat einer Entscheidung anfassbar und nachvollziehbar. Zurück vollziehen kann man sie zunächst nur bis zu dem Punkt der Entscheidung - darüber hinaus besteht "nur" Bewusstsein. Es bedarf einer Anhebung der persönlichen Kapazität für Bewusstsein, um sich über den Punkt der Entscheidung hinaus rückzuerinnern. Dazu kommt später mehr.
So. Zunächst aber zu den vorherigen und zukünftigen Leben und die scheinbaren Erinnerungen daran, wie wir sie oft wahrnehmen.
Diese Wahrnehmung resultiert aus einer inneren Weite, die man sich vorher erschaffen hat (wahlweise erarbeitet oder eingeladen). Diese Weite umfasst beide Bewusstseinsfelder, die NACH der Entscheidung entstanden sind. Und sie ist das Resultat der Entscheidung, dass BEIDE FELDER GLEICHZEItIG da sein dürfen und GLEICHBERECHTIGT existieren.
Erst mal sacken lassen und durchatmen.
Wir erfahren das Entstehen dieser Weite durch Schicksal, Glück, Liebe und wenn man das Leben nimmt, sprich durch jede unmittelbare Berührung durch Erfahrung. Sie wird durch Mut gefördert, aus den Grenzen des Gewissens auszubrechen.
(Huh... schwierig auf die Erde zu bringen, diese Einsicht... merke das schon... kribbelt alles beim Schreiben und macht Furcht...)
Und dieses Glück, diese Liebe, dieses Leben-Nehmen wird auch erst möglich, wenn wir uns des Vorhandenseins BEIDER Bewusstseinsfelder bewusst sind und diese auch als vorhanden ANERKENNEN. Das ist im Übrigen auch eine Folge der Dualität.
Zusammengefasst: Die Weite, so genannte Erinnerungen an frühere Leben zu haben, entsteht, wenn nach einer Entscheidung das Resultat und das NICHT-Resultat im Bewusstsein einen gleichzeitigen und gleichberechtigten Platz bekommen. Das Gehirn lässt daraufhin die Rückerinnerung an den Zeitpunkt der Entscheidung zu.
Die Weite ermöglicht die Erinnerung und die Erinnerung ermöglicht die Weite (vgl. was war zuerst "Huhn oder Ei").
Kann man den Energiefluss, der dadurch im gesamten körperlichen und außerkörperlichen System (ja, das von einem SELBST), im Körper halten/zulassen/spüren, tragen/erden (was ich gerade persönlich echt eine Herausforderung finde), so kann man über den Zeitpunkt dieser Entscheidung weiter hinaus gehen und wieder zwei Bewusstseinsfelder (Resultat und NICHT-Resultat zusammenfließen lassen), wodurch wieder mehr Energiefluss entsteht, der gehalten/getragen/geerdet/gespürt werden will (vgl. "Karma").
Diesen Prozess nennt man Heilung.
Heilung bedeutet hier, Rückerinnerung an die Entscheidungen, die gefällt wurden, indem das Bewusstsein über das Resultat und das NICHT-Resultat gleichzeitig und gleichberechtigt(!!) einen Platz im eigenen Inneren bekommen.
Das ist auch Liebe. Heilung ist also gleich Liebe. Und Liebe ist gleich Heilung.
Verliebt sein ist nicht gleich Liebe, lädt aber den Mut ein, in die Weite zu gehen, um oben Beschriebenes zu erfahren.
Diese Rückerinnerungen auf dem Weg der Heilung (ein scheinbar zeitlich rückwärts laufender Prozess, den wir aber im Rahmen der vorwärtslaufenden Zeit erleben, daher der Name "Rückerinnerung") kommen dem Gehirn vor, wie frühere Leben. Sie sind Inhalte, die sich zusammensetzen aus
1) den vereinigten Feldern "Resultat" und "NICHT-Resultat"
2) der Entscheidung, die zu diesen zeitlich später entstandenen Feldern geführt hat
3) und dem Blick in die noch getrennten (gespaltenen) Bewusstseinsfelder der zeitlich wiederum davor liegenden Entscheidungen. (Sie wurden gespalten durch diese Entscheidung, die man dann noch nicht sehen kann).
Diese oben beschriebene Einsicht setzt viele der uns bekannten und bisher als funktionierend scheinenden Konzepte außer Kraft.
Vor allem wird hiermit die weiterführende Wirkung der bisherigen Psychotherapie in Frage gestellt, die ich häufig erlebe als Möglichkeit für Menschen, Entscheidungen, daraus resultierenden Energiefluss und Weite zu umgehen.
Ebenso wie jegliche Definition von Krankheit oder Gesundheit in Frage gestellt werden muss.
Auch außer Kraft gesetzt wird das Konzept von Dissoziation/Abspaltung, wie es in Psychotherapie und Traumatherapie genutzt und verbreitet wird, denn jede Dissoziation oder Abspaltung ist eine Aufforderung des Systems, in die Weite zu gehen und sich nach und nach zurückzuerinnern, wie die Entscheidungen waren und welche Resultate und NICHT-Resultate sie produziert haben.
Dieser Artikel hier war eine interessante Reise für mich. Auch sein Entstehen. Danke.
Euer Oliver Unger