Spiritualität & Bewusstsein: Bewegung ist Leben.
von Norbert Paul -
Ohne Bewegung kein Leben. Das Fehlen von Bewegung ist Stillstand, nichts geschieht, alles ist, nichts tut.
Dieser Zustand ist zu vergleichen mit dem ruhenden Urbewusstsein, seinem Sein zwischen dem Ende eines Universum und dem nächsten Urknall. Doch dieser Zustand ist, bei genauerer Betrachtung, lediglich eine extrem verlangsamte Schwingung und kein totaler Stillstand.
Doch Bewusstsein, gleich welcher Form, unterliegt dem Prinzip der Geistigkeit, hat immer mit Wahrnehmen und Erleben zu tun. So wird der Druck sich wieder wahrzunehmen, auch innerhalb des ruhenden Urbewussteins zu groß, und alle, sich im Ruhezustand des Urbewusstseins enthaltenen Möglichkeiten, entladen sich in einem mächtigen Urknall. Ein neues Universum beginnt seinen Weg durch die Schöpfungsspirale von Werden, Sein und Vergehen.
Das Universum entstammt reinem Bewusstsein, reiner Schwingung und geht seinen Weg in und durch dieses Ur-Bewusstsein, den großen Geist, die prämodiale Essenz. Auf dem Weg des Universums durch seine eigene Schöpfungsspirale, durch sein eigenes Werden Sein und Vergehen, bilden sich unzählige Verdichtungsformen aus. Sie bilden alles was in diesem „Bewusstseinsraum“ jemals war ist und sein wird. Allzeit verbunden und verwurzelt im reinen Urbewusstsein, gibt es unter ihnen keine Wertunterschiede, alles in diesem Universum ist gleichwertig, wenn auch andersartig.
Genau darin liegt die „Schöpfungskraft“, die unser Universum, und alles was in ihm ist, durch die Schöpfungsspirale trägt, es ist das Prinzip der Polarität. Sie ist in allem zu finden und alles trägt sie in sich. Ohne Polarität kann nichts neues entstehen. Vater Himmel und Mutter Himmel zeugen die Sterne und Planeten, Mutter und Vater Erde zeugen das Leben das auf ihnen gedeiht, Mann und Frau zeugen ein neues Menschenkind.
Das Prinzip der Entsprechung - Wie Oben so Unten, wie Unten so auch Oben - ist ein uraltes hermetisches Prinzip welches die Polarität in Bezug auf unterschiedliche Ereignishorizonte beschreibt.
Jedes Ereignis und jeder Zustand in diesem Universum hat seine Entsprechung. Ändern sich die Zustände in unserem Sonnensystem, dann ändern sie sich auch hier auf Mutter und Vater Erde.
Schaut also mal raus in unser Sonnensystem, dann werdet ihr verstehen, weshalb sich unser Klima hier verändert und das der Anteil des Menschen an dieser Entwicklung, wohl eher gering ist. Vielmehr lenkt dieses Thema nur von den fatalen Schäden ab, die der Mensch an anderer Stelle anrichtet, denn weit dramatischer als der Klimawandel, sind die Zerrstörungen und Ausbeutungen von Lebensräumen und Ressourcen. Durch Überfischung vernichtete Fischarten, die dann in der Nahrungs- und Symbiosekette fehlen, durch hirnlose Abholzung expandierende Wüstenflächen haben nur wenig mit einem Klimawandel zu tun, um hier nur zwei Beispiele aufzuzeigen.
Die Schöpfung und das Werden, Sein und Vergehen hier in unserem Universum funktioniert und geschieht nur aus einem einzigen Grund: Bewegung ist Leben. Alles in diesem Universum unterliegt dem Prinzip der Schwingung, nichts ist in absoluter Ruhe, nichts verbleibt in Bewegungslosigkeit oder Stillstand. Alles schwingt, denn keine Schwingung bedeutet keine Bewegung, kein Leben und damit keine Schöpfung.
Schwingung wiederum unterliegt immer auch dem Prinzip des Rhythmus, alles oszilliert zwischen zwei Maxima, wie Gezeiten bewegt es sich stetig auf und ab, hin und her, zieht sich zusammen und dehnt sich aus.
Dabei wird dieser Rhythmus selbst zu einer Schwingung, die ganz wesentlich vom Prinzip der „Ursache und Wirkung“ bestimmt und angetrieben wird. Alles was geschieht hat eine Ursache und eine Wirkung die sich von ihrem Ursprung weg bewegt und damit Veränderung bewirkt.
Mit zunehmender Entfernung zum Ursprung entstehen auch zunehmend Gegenkräfte die dieser Bewegungsrichtung entgegen wirken, ihre Bewegungsenergie irgendwann ausgleichen und eine Umkehrung bewirken. Unter Berücksichtigung von Zeit und der stetigen Bewegung aller Dinge, ergibt sich aus diesem Bewegungsmuster eine Welle, ein Rhythmus, eine Schwingung.
Alles ist in Bewegung, gehört zusammen und schwingt miteinander und gleichzeitig auf die eigene individuelle Weise. So gehören Ruhephasen und Phasen vermehrter Aktivität zu unserem Leben wie das Ein- und Ausatmen, doch auf keinen Fall Stillstand. Selbst im Tod ist kein Stillstand zu finden, nur eine Transformation in eine andere Form die weiter lebt.
Das was wir unter Stillstand oder Tod verstehen, bedeutet also nur das Ende einer Entwicklungslinie, das Ende eines Weges, eines Lebens, doch nur für diese bisherige Lebensform und ihre spezifische Komplexität. Die einzelnen Bestandteile dieser Form schwingen weiter, zerrfallen zu den kleinsten Einheiten und finden früher und später zu einer neuen mehr oder weniger komplexen Form zusammen. Das gilt sowohl für uns als physischen Menschen als auch für unser energetisches Sein.
Es ist daher jedem zu wünschen und zu empfehlen, in Bewegung zu bleiben, oder wenn es gerade an Bewegung mangelt, wieder in Bewegung zu kommen. Das gilt sowohl auf der physischen wie auch in gleichem Maße auf der energetischen Ebene. , denn das ist die Polarität die uns Menschen ausmacht. Das Maß an Bewegung bestimmt somit auch für uns das Maß an Leben, an Lebensfreude, Gesundheit und Zufriedenheit
Angebote in Bewegung zu kommen gibt es heute ja im Überfluß, finde einfach das was Dir gefällt und tu es.
Der Neue Abendländische Schamanismus eine dieser Angebote, denn er ist ein Lebensmodell des Tuns. Er bietet einen stimmigen Rahmen wie auch eine Vielzahl ineinandergreifender, sich unterstützender und durchgängiger Werkzeuge und Themenkreise. Dabei berührt er zahlreiche Lebensbereiche und liefert Anregungen um in Bewegung zu kommen.
Wer möchte, dass sich etwas verändert, der sollte seine schöpfungsgemäße Verantwortung nicht an irgendwelche „Macher“ abgeben, sonder selbst in Bewegung kommen und genießen, wie sich nun auch alles andere um ihn in Bewegung kommt.
Weitere Informationen zu diesem und anderen Themen finden Sie hier:
In diesem Sinne,
Lebt wild und frei,
in Liebe und Achtsamkeit,
Norbert Paul
Ps.: Wer aufgepasst hat, hat sicher Erkannt, dass hier die sieben Hermetischen Gesetze einmal anders betrachtet wurden und damit ein Denkfehler ausgeglichen wurde, denn im Grunde handelt es sind bei ihnen um zwei „Gesetzmäßigkeiten“ und fünf Übertragungen derselben, zumindest aus meiner Sicht