Das Wissen um die verschieden Bewusstseinszustände
von Dr. Dagmar Berg
Wir wissen, dass es verschiedene Bewusstseinszustände gibt und unterscheiden durch Untersuchungen mittels elektrischer Gehirnströme – dem EEG – verschiedene, uns heute bekannte Bewusstseinszustände: dem Alpha-, Beta-, Delta- und Thetazustand. Dabei entspricht der eine dem Wach-, der andere dem Trancezustand und wieder ein anderer dem Schlaf.
Wenn keine Linie im EEG mehr nachweisbar ist, erklären wir den Menschen für Gehirntod. Obwohl er noch atmet und sein Herz schlägt. Doch welches Bewusstsein erhält den Körper noch am Leben ohne nachweisbare Gehirnströme? Welches Bewusstsein lässt über Monate, ja Jahre hinweg diesen Körper nicht sterben, was gibt den Zellen nach wie vor den Befehl sich zu teilen und zu arbeiten?
Das wird erst in jüngster Zeit ganz vereinzelt untersucht. Die ersten Berichte weisen daraufhin, dass auch in den scheinbar Toten noch ein Bewusstsein vorhanden sein muss. Ärzte werden vorsichtiger lebenserhaltende Maßnahmen einzustellen.
Obwohl die Quantenphysik durch Untersuchungen schon vor über 20 Jahren nachgewiesen hat, dass es einen Informationsaustausch zwischen den Quarks- das sind die derzeit kleinsten bekannten Teilchen, die sowohl Materie als auch reine Energie, sprich elektromagnetische Wellen sind- gibt.
Wenn zwei Quarks dieselbe Information haben, und durch Raum und Zeit getrennt sind, besteht trotzdem eine Verbindung zwischen beiden und kreuzt ein drittes Quark diese Verbindungsbahn, so hat es sofort ohne Zeitverzögerung dieselbe Information. Dies ist das Gesetz der Verschränkung. Ohne materielle Verbindung findet also ein Informationsaustausch statt.
Genauso verhält es sich mit unserem Bewusstsein. Doch nicht nur mit dem menschlichen Bewusstsein, sondern mit jedem. Denn nichts existiert ohne Bewusstsein. Jedes Tier, jede Pflanze, alles in der Materie hat ein Bewusstsein.
Die Erde, der Kosmos, Planeten, alles ist von demselben Bewusstsein durchdrungen. Dieses Bewusstsein ist unabhängig von Zeit, Raum und Materie. Es offenbart sich nur durch Lebensvorgänge und in Veränderungen. Denn alle Veränderungen werden durch dieses Bewusstsein veranlasst. Dieses Bewusstsein hat das Wissen was geschehen muss und veranlasst es. Wir können es mit dem göttlichen Bewusstsein und dem göttlichen Wissen um alles gleich setzen.
Ich möchte dies nun an einem Beispiel erläutern.
Eine Ei- und eine Samenzelle, die sich vereinigen, haben bereits die Information in sich, ob sie ein Mensch oder ein Fisch werden. Diese Information ist bei allen Lebewesen an das genetische Material, die DNA gekoppelt.
Die befruchtete Zelle beginnt sich dann zu teilen und erhält von sich aus die Information zu welcher Zelle sie sich entwickeln soll.
Aus der gleichen Ausgangszelle wird eine Leber- oder eine Nervenzelle entstehen. Dies ist abhängig davon, was der lebende Organismus benötigt. Die Information, was notwendig ist, erhalten die Zellen durch Botenstoffe in der sie umgebenden Flüssigkeit. Doch was veranlasst diese Botenstoffe ihre Information weiter zu geben? Welches Bewusstsein steckt dahinter?
Diese gleichen Vorgänge, wiederholen sich im Verlauf des ganzen Lebens eines jeden Lebewesens. Der Körper gibt sich selbst die Botschaft, was er im Augenblick benötigt und stellt dann genau das her. Wenn Keime in einen Organismus eingedrungen sind, stellt er Abwehrstoffe her, um diese Keime zu bekämpfen. Doch Keime wehren sich sofort gegen diese Abwehrstoffe indem sie sich noch schneller vermehren.
Es findet also in jedem Organismus immer ein dauernder Informationsaustausch statt. Wir kennen wahrscheinlich erst sehr wenige materiellen Stoffe – Hormone, Enzyme etc. die diese Lebensvorgänge regeln. Doch den Motor, den Veranlasser aller Lebensvorgänge kennen wir nicht. Es muss ein Wissen in jedem Leben sein, das diese Lebensvorgänge regelt.
Ich würde es das Lebensbewusstsein nennen. Eine Bewusstseinseben, die wir heute noch nicht kennen und deshalb auch nicht untersuchen können.
Das Lebensbewusstsein veranlasst also Leben zu entstehen und sich dann selbst zu erhalten.
Ihre Dagmar Berg