Leben von Prana und Bodhisattva.
Die Zukunfstpläne von Jasmuheen.
Interview mit Jasmuheen -
Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Jasmuheen: Zurzeit ist mein persönlicher Fokus, Bodhisattva zu sein, denn mein einziges Interesse ist, Dienerin durch meine Selbstmeisterschaft und Selbstverantwortung zu sein und die freudvolle Erfahrung des Dienstes durch den erleuchtenden Prozeß des wahren Tantra oder der göttlichen Hochzeit zu machen.
Der Dalai Lama hat vor kurzem in seiner Autobiographie geschrieben: „Was meine persönliche religiöse Praxis betrifft so versuche ich, mein Leben gemäß dem zu leben, was ich das ‚Boddhisattva-Ideal‘ nenne.
In der buddhistischen Vorstellung ist ein Bodhisattva ein Wesen, das sich auf dem Weg zur Buddhaschaft befindet und sich voll und ganz dafür einsetzt, fühlenden Wesen zu helfen, sich vom Leiden zu befreien.
Das Wort Bodhisattva ist leichter zu verstehen, wenn man die beiden Begriffe, aus denen es besteht, bodhi und sattva, einzeln übersetzt. Bodhi steht für die Weisheit, welche die ultimative Natur der Realität versteht und sattva ist eine Person, die von universellem Mitgefühl motiviert ist.
Also besteht das Bodhisattva-Ideal im Streben nach Ausübung unendlichen Mitgefühls mit unendlicher Weisheit.“ Dies ist auch mein Fokus.
Der Dalai Lama sagte auch: „Man bewegt sich auf eine höhere Ebene spiritueller Praxis indem man Altruismus bis zu dem Punkt entwickelt, da das Streben nach Erleuchtung, um anderen besser dienen zu können, zu deiner inneren, spontanen Motivation in allem, was du tust, wird.“
Auf globaler Ebene werden wir weiterhin mit verschiedenen indigenen Stämmen in Südamerika arbeiten und auch unsere Arbeit in Indien wie erwähnt fortsetzen, während wir unsere unterschiedlichen Bildungsprogramme durch die Botschaft des Friedens weiter aufrecht halten, einschließlich unserer 12 Pfade des Friedens, wobei pranisches Leben auf Pfad 11 liegt.
Entspannung und jeden Augenblick zu genießen ist auch ein wichtiger Teil davon. Bevor man sich in eine neue Zukunft bewegt ist es immer gut, die Segnungen der Vergangenheit zu erkennen. Das habe ich neulich getan, indem ich gesehen habe, was wir mit dem Prana Programm schon erreicht haben.
Vor kurzem haben wir auf unserer Website geschrieben: Manchmal tun wir Dinge, welche den Nerv der Bewußtheit von Menschen treffen, indem wir die vielen begrenzenden Glaubensvorstellungen, die wir alle noch auf der Erde halten, herausfordern.
Die Alternative besteht darin, still zu sein und die Gesellschaft mit all ihren Begrenzungen zu akzeptieren; in den Schubladen des Verhaltens zu bleiben, wo die Menschen sich haben wollen. Für einige ist das möglich, für andere ist es unmöglich, denn etwas Starkes in uns drängt uns in einen neuen Rhythmus.
Auch jetzt noch, wenn ich an die drei Menschen denke, die vor über 10 Jahren im Zusammenhang mit dem 21-Tage Prozeß der Initiation zur Lichtnahrung gestorben sind, und wie sehr ich mir wünschte, sie wären nie gestorben; und dennoch kann ich nicht steuern, wann oder wie Menschen sterben, oder die Rhythmen, die sie drängen, von irgendwo tief drinnen, aufzustehen und aus begrenzenden Mustern auszubrechen, oder dem Ruf zu folgen, Teil eines evolutionären Weges zu sein, der uns bevorsteht, der so immens befreiend und großartig ist, ein Weg, der uns ruft, die göttliche Essenz in allem zu erkennen und auch ihre Gaben zu empfangen.
Diese Dinge unterliegen nicht meiner Kontrolle, denn es ist nicht eine Zeit, andere zu kontrollieren.
Es ist eine Zeit des Erkennens und Genießens unseres Selbst, den Weg der Liebe und nicht der Angst zu wählen, der Bildung nicht des Unwissens, der Ehre und des Respekts füreinander und nicht der Verurteilung und Verachtung.
Es ist eine Zeit des Strebens nach Harmonie untereinander und Auflösung von Konflikten zum Wohle aller, des Zusammensitzens mit Familie und Freunden, falls erforderlich, und des liebevollen Kommunizierens eines Anliegens bis ein Problem zum Wohle aller gelöst ist.
Es war nicht in meiner Blaupause, ein oder zwei Jahre meiner Zeit – wie es Hira Ratan Manek, der „Sonnengucker“ getan hat – zu geben, um persönlich an ausgedehnten medizinischen und wissenschaftlichen Tests teilzunehmen.
Es war allerdings sehr wohl in meiner Blaupause, als kosmische Berichterstatterin zu dienen und die Ergebnisse von Hiras Tests zu teilen, die grundsätzlich das gleiche beweisen, nämlich dass ein Mensch Zugang zu ausreichend Prana haben kann, um sich davon zu ernähren und frei von der Notwendigkeit zu sein, physisches Essen zu sich zu nehmen.
Jetzt geht es darum zu den pragmatischeren Anwendungen der Agenden der Botschaft des Friedens zu gehen, in dem Wissen, dass die Menschen diese Freiheit des pranischen Lebens für sich zu gegebener Zeit erfahren werden, wenn ihre Resonanz stimmt und ihre Herzen für solche Dinge offen sind.
Das Erfüllen der Aufgaben, die wir im Vorhinein gewählt haben, mit so viel Freude und Integrität wie möglich ist immer sehr befriedigend, auch wenn es manchmal verlockend ist, rückblickend leichtere Wege zu sehen, wie alles hätte erreicht werden können. Dennoch tun wir zu jedem gegebenen Augenblick unser bestes, und aus allem wachsen und lernen wir.
Durch all dies habe ich mich selbst immer mehr als ein in Arbeit befindliches Werk betrachtet, ein wandelndes Experiment und eine Forscherin und Berichterstatterin zu diesem Paradigma. Ich habe gerne immer einfach mit meinen Energierhythmen gespielt, da ich versucht habe zu verstehen und dann mehr über die Wissenschaft vom Leben von pranischen Energieströmen und ihren globalen Nutzen zu teilen.
Teil 1 | Teil 2