Gaia, dein irdisches Zuhause
von Barbara Bessen
Das Erwachen
Liebe Freunde, willkommen im Reich des Erwachens. Ein Reich, das in tiefer Liebe und Achtung eingerichtet ist, persönlich für dich, wie eine kleine Wohnung, die dir für eine außergewöhnliche Zeit und einen besonderen Zweck dient. Du kennst dies sicher von deinen Ferien oder Phasen des Rückzugs.
Ich beziehungsweise wir, das sind deine Helfer, die geistig immer um dich herum sind, schaffen dir einen geschützten Rahmen für diese Zeit des Lesens und Eintauchens. Er ermöglicht dir, ganz bei dir zu sein. Wir wollen uns gemeinsam den Raum und die Zeit für eine umfangreiche Exkursion nehmen.
Diese Exkursion führt dich in Bereiche und Gegenden und Zeiten des Planeten Erde, die du mit deinem Wachbewusstsein nicht kennst. Aber auf der Ebene deiner höheren Anteile weißt du alles darüber. Das, was dir in diesem Buch über den Abenteuerweg der Erde vermittelt wird, ist dir nicht neu.
Die Tatsache, dass du dieses Buch zur Hand nimmst, zeigt an, dass du wohl ein Wesen bist, das mit der ersten Welle von Siedlern zur Erde kam. Du bist eine alte weise Seele; du gingst den Weg deiner Evolution, wie Mutter Erde ihren Weg ging. Du hast dich entwickelt, würdest du sagen. Du hast dich immer wieder auf der Erde inkarniert, um deinen Weg fortzusetzen.
Du bist vielleicht ab und zu auf anderen Planeten gewesen, um dort gewisse Lernthemen kennenzulernen und außergewöhnliche Schritte zu gehen. Oder du hast einige Pausen eingelegt, hast dich entspannt und dich von Bewohnern deines Gastplaneten verwöhnen lassen. Denn wo immer du auch warst, dort existierten Wesen, die anders oder weiter entwickelt waren als du. Ich könnte auch sagen: Sie schliefen nicht, sie waren sich ihrer mehr bewusst. Sie boten dir die Möglichkeit, von ihnen zu lernen.
Einige Planeten sind dafür bekannt, dass sich dort bestimmte Dinge besonders gut erlernen lassen. Wenn du die Venus wähltest, wolltest du dich sicher mit den Themen Eigenliebe und Herzensöffnung befassen.
Der Planet Pluto steht für tiefe Abnabelungs- und Sterbeprozesse, Selbstfindung und das Integrieren von Schattenbereichen des eigenen Selbst. Der Mars ist eine wunderbare Übungsstätte, wenn es um Macht geht. Alle von euch haben mit dem Thema Macht Erfahrungen gesammelt, die Schattenanteile produzierten. Sie wollen nun bearbeitet, angenommen und integriert werden.
Die Menschen aller Zivilisationen, die auf der Erde lebten, wurden mit Machtstrukturen konfrontiert. Vielleicht waren sie Opfer, vielleicht Täter, das ist nicht von Belang.
Auch dir erging es so, denn du bist alles gewesen, alles. Nichts hast du ausgelassen.
Alle Zivilisationen waren kosmischen Zyklen unterworfen. Die Erde hat, wie du sicher weißt, einen Erlebens- und Evolutionszyklus von ca. 26.000 Jahren. Er ist den Zyklen dieses Universums, der Galaxien und Sonnensysteme angepasst.
Denn die Erde ist nicht, wie die Wissenschaftler einst behaupteten, der Mittelpunkt der Welt, um den sich alles dreht. Manche früheren Zivilisationen hingegen kannten die kosmischen Rhythmen. Sie trugen Wissen in sich, das von anderen Planeten stammte, natürlich auch von dem, der ihre Heimat war. Sie brachten auch ihre Genetik und ihre Erfahrungen von dort mit, ebenso das Erbgut vieler Pflanzen und Tiere, das zur heutigen Artenvielfalt auf der Erde führte.
Wesen von anderen Planeten kamen zur Erde, ließen sich nieder, experimentierten und herrschten, bis sie feststellten, dass es ihnen nicht entsprach, dauerhaft hier zu leben. Sie spürten, dass dieses Spielfeld der Materie ihre eigene Genetik veränderte, ihr Leben negativ beeinflusste. Sie kamen und gingen. Sie beuteten die Ressourcen der Erde für ihre Zwecke aus. So holten sie sich zum Beispiel Gold. (Dieses Gold ist für einige Spezies aus fernen Galaxien sehr wichtig, da sich ihre Planeten und auch ihre Körper in keinem guten Zustand befinden. Das resultiert aus einem destruktiven Verhalten, das sie sich selbst und ihrer Heimat gegenüber an den Tag legten. Durch Experimente an ihren Körpern und Missbrauch von Energien sind sie und ihre Planeten nicht mehr in der Lage, sich selbst zu heilen. Gold hat eine bestimmte energetische Struktur, die bei spezieller Aufbereitung fähig ist, diesen Mangel zu beheben.) Mithilfe ihrer fortgeschrittenen Technologien machten sie die irdischen Vorhaben an Gold, anderen Metallen und Mineralien, die für sie interessant waren, ausfindig.
Und dies sogar aus weiter Entfernung. Sie wussten, dass die Erde aufgrund ihrer außergewöhnlichen Beschaffenheit ausreichende Goldvorkommen besitzt. Du kannst es dir vielleicht nicht so recht vorstellen: Dieser Planet wurde von hohen Wesenheiten so geschaffen, dass man ihn als die Krönung der Schöpfung bezeichnen könnte. Hier versammelten sie eine Vielfalt an physischen Wesen wie auf keinem anderen Planeten. Das Beste von fernen Planeten fand hier neuen Lebensraum. Und die Art des Entwicklungszyklus der Mineralien und anderer irdischer Substanzen ist außergewöhnlich und auf fast keinem anderen Planeten gleich.
Es gibt in diesem Universum, wie überall in der Schöpfung, für alles einen Plan. Nichts ist zufällig. Allerdings gibt es auch einen Spielraum, wie sich alles entwickeln kann.
Genauso ist es auf der Erde. Du nennst es den freien Willen. Auch in fernen Zeiten war es so. Der freie Wille impliziert den Freiraum der Schöpfung. Hinter allem, was geschaffen wird, steckt ein Plan, der sich aber variabel entfalten kann, um dann letztlich wieder im ursprünglichen Plan zu münden.
Stell es dir wie eine Autobahnschleife vor, eine Abfahrt, die du für eine Pause oder Exkursion benutzt, um dann deine Fahrt auf der Hauptspur fortzusetzen. Du und auch alle Menschen vor dir – dabei spielt es keine Rolle, ob sie schon sehr tief in die Drittdimensionalität verstrickt waren oder sich noch in der Anfangsphase befanden – leben nach diesem Spielmodus. Der freie Wille schafft die Möglichkeit, verschiedene Potenziale auszuprobieren. Das ist das Experiment Erde.
Der Schöpfer hat einen Plan kreiert für den Planeten Erde am Rande dieses Universums. Die Spezies Mensch hat in all ihren Evolutionsstufen den freien Willen bekommen, um die Erfahrungen in allen Formen und Stufen auszukosten und dann wieder in den Schoß der Einheit zurückzukehren.
Zurück zu dem circa 26.000 Jahre umfassenden Zyklus.
Dieser Zyklus ist ein Prozess des Reifens. Die verschiedenen Einflüsse der universellen Abläufe wie das Einatmen und das Ausatmen des Schöpfers und die daraus entstehenden Strömungen der Universen beeinflussen unsere Entwicklungen.
Dazu gehören das Entstehen neuer Planeten und Sterne, das Sterben solcher, die Entwicklungsschritte der Sonnensysteme und vieles mehr. Sie haben Zyklen, die mit dem Urzentrum verbunden sind und von ihm gelenkt werden. Sie beeinflussen selbstverständlich auch unser Sonnensystem und die Erde. Der Geist, die Urquelle allen Seins, denkt, erschafft und lenkt. Immer. Es gibt keinen Stillstand. Diesem schöpferischen Prinzip ist alles unterworfen.
Dies möchte ich dich gern direkt, sozusagen live erfahren lassen. Hast du Lust auf eine kleine Reise?
Schließe einen Moment deine Augen und versetze dich mit deinem Vorstellungsvermögen und deiner eigenen Schöpferkraft in die Quelle, so wie du dir Gott und die Quelle vorstellst. Und dann lass aus diesem Zentrum eine Ausweitung geschehen und beobachte, wie Universen, Galaxien, Sonnensysteme geboren werden, wachsen, sich entwickeln und wieder vergehen. Ich helfe dir dabei, die Schöpfung im Zeitraffer zu sehen und zu fühlen. Es ist ein ständiges Pulsieren von Leben. Ein Aus- und Einatmen der Schöpfung. Bombastisch, nicht wahr? Ja, so kannst du es dir vorstellen.
Genieße einen Moment die Verbundenheit zu der Schöpfung.
Es ist nicht meine Absicht, dir in diesem Buch die wissenschaftlichen Aspekte von Allem-was-ist zu erläutern. Das überlasse ich den wissenschaftlich orientierten Autoren.
Vielleicht liest du ja sogar parallel Fachliteratur. Ich will dir all dies so mitteilen, dass es dein Herz anspricht. Ich möchte dir vermitteln, dass du eins bist mit der Schöpfung. Du bist nicht getrennt. Du bist die Schöpfung, du bist in den schöpferischen Prozess eingebunden. Du agierst jede Sekunde als Schöpfer, oft bist du dir dessen jedoch nicht bewusst. Doch das ist ein anderes Thema, das wir später ausführlich behandeln wollen.
Fortsetzung im Teil 2
Herzlichst Barbara Bessen