Alkohol der Einstieg in die Abhängigkeit.
von Peter Breidenbach
Droge Alkohol, wie wird man Alkoholiker und wann ist man Alkoholiker.
Der Einstieg in die Droge Alkohol kann aus vielfältigen Gründen erfolgen. Beruflicher Druck, persönliches Leid wie der Tod eines nahen Angehörigen, das Scheitern einer Beziehung, der Wunsch, gesellschaftliche Normen zu erfüllen, eine schwere Krankheit und alles andere, was das Leben an persönlichen Rückschlägen oder Unannehmlichkeiten zu bieten hat, können zum Alkohol führen.
Oft liegt es an der Erziehung, die unsere Einstellung zum Alkohol schon früh begründet hat. Auch der Gruppenzwang kann dabei eine wichtige Rolle spielen.
Wann ist man Alkoholiker?
Die Antwort darauf, kann eigentlich nur jeder für sich selbst geben. Eine Vielzahl von Therapeuten und Suchtmedizinern sagen, dass dann Alkoholismus vorliegt, wenn ein Mensch nach dem ersten Glas nicht aufhören kann zu trinken, sondern soviel trinken muss, bis er einen durch den Alkohol zufriedenen Zustand erreicht hat.
Alkoholismus ist seit Anfang der 70er Jahre als Krankheit anerkannt und wird entsprechend behandelt.
Alkohol hat nicht nur eine körperliche sondern auch eine seelische, psychische Komponente.
Erschwerend kommt dazu, dass Alkoholismus in unserer Gesellschaft geächtet ist. Dadurch fällt es den Betroffenen schwer, diese Krankheit zu akzeptieren. Wer möchte schon mit einem Penner verglichen werden, als Versager dastehen.
Überhaupt wird Alkoholismus mit Versagen in Verbindung gebracht, mit der Unfähigkeit, seine Probleme zu bewältigen.
Das ist zwar grundsätzlich zutreffend, doch der Alkoholiker wird gesellschaftlich damit noch weiter unter Druck gesetzt. Schnell findet er sich in einem Teufelskreis, dem er kaum entrinnen kann. „Ich trinke, weil ich Probleme habe und ich habe Probleme, weil ich trinke.“
Im kommenden Beitrag geht es um die Frage, wie kann man einem Alkoholiker helfen?
Herzlichst Ihr Peter Breidenbach
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