Erkrankungen im Magen- Darmbereich
Kleines Gesundheitslexikon mit möglichen psychologischen Hintergründen:
Was Dir Deine Krankheit sagen will!
von Peter Breidenbach
Durchfall (Diarrhoe)
Alle Durchfallerkrankungen haben eines gemeinsam: das Symptom. Dem Darm wird zu wenig Wasser und Elektrolyte entzogen, der Stoffwechsel ist aus dem Lot geraten.
Die Folge sind mehr als 3 Stuhlentleerungen pro Tag. Der Stuhl ist flüssig und mengenmäßig zu viel.
Immer hat der Betroffene „Schiss“, egal ob es sich um eine allgemeine Lebensangst, eine Prüfungsangst oder sonstige situationsbedingte Ängste handelt - immer hat der Durchfallerkrankte das Gefühl, das Leben nicht mehr formen zu können. Es ist ihm entglitten, er hat es selbst nicht mehr in der Hand. Dieses Gefühl wird begleitet vom dem Eindruck, dass die Entscheidung für seinen Lebensweg von anderen oder den Lebensumständen bestimmt wird.
Mitunter liegt auch die Unfähigkeit zugrunde, nützliche von schädigenden Einflüssen von außen zu unterscheiden oder aus den gegenwärtigen Umständen nicht genug herausholen zu können. Zu stark sind die Existenzängste, sich mit den Lebensumständen intensiv auseinander zu setzen, um eine selbstbewusste Entscheidung zu treffen.
Dieses kann im Extremfall bis zur Selbstaufgabe führen, was auf den Gesamtorganismus fatale Auswirkungen haben würde.
Aufgabe:
Selbstbewusstsein stärken
Zu eigenen Entscheidungen stehen
Sich durchsetzen lernen
Sich den Ängsten stellen und sie bearbeiten
Zu hohe Erwartungen reduzieren
Ehrlich sein
Flexibel werden
Positive Lebenseinstellung entwickeln
Entsprechend den Ursachen der Erkrankung gibt es Differenzierungen:
- infektiös: Schwaches Selbstbewusstsein, Unfähigkeit sich gegenüber anderen ausreichend und selbstbewusst zur Wehr zu setzen.
- durch Parasiten: Vorhandene oder so empfundene Ich-Schwäche, der Betroffene hat den Eindruck, dass er von Anderen benutzt oder ausgenutzt wird und sieht diese als eine Art von „Schmarotzer“ an.
- durch Vergiftung: Sich Anderen ausgeliefert fühlen, negatives Denken gegenüber Einflüssen von außen, sich innerlich vergiftet fühlen, sich angegiftet fühlen
- durch Stoffwechselstörung: Das Leben ist aus dem Lot geraten, Entscheidungs- und Unterscheidungsschwäche, unterdrückte Gefühle, zu rationale Lebensausrichtung, sich unglücklich fühlen.
Ihr Peter Breidenbach