Ritual zur Weihe-Nacht und den Rauhnächten.
Zum Jahreswechsel ein besinnliches Handwerk und die eigene Schau auf das neue Jahr!
von Beate Simon -
STEINKUNDE SPEZIAL - Die Rauhnächte.
24. Dezember - Impulsgeber für Rauhnächte.
Heute findet man seinen neuen Impuls für die kommenden Rauhnächte. Jul wird der Tag im Nordischen genannt:
Das Licht überwindet das Dunkel.
Der neue Impuls wird auf einen kleinen Zettel geschrieben und diesen befestigt man auf einem Stück schwimmfähigem Holz. Zuletzt setzt man ein Teelicht drauf.
Danach geht man zum nächsten Flüßchen oder Wasserlauf und schickt den Impuls in Richtung Meer, ohne ihm hinterherzuschauen. (nicht vergessen !!!)
25. Dezember
Heute beginnen die Rauhnächte.
Das Ritual in den Rauhnächten für das kommende Jahr beginnt.
Jeder Tag entspricht einem Monat des kommenden Jahres. Wir starten heute also mit dem Januar. So sind die Rauhnächte 12 Tage lang.
Die Voraussetzung stellt eine selbstgemalte groooße Schnecke dar, die von außen nach innen in 12 Felder eingeteilt wird. Es ist zwar immer ein bißchen friemelig, bis 12 gleich große Felder entstehen - aber es lohnt sich!
Hier ein selbstgemachtes Exemplar einer Spirale für die Rauhnächte, wie von mir beschrieben:
In diese Felder wird nun in Rauhnächten täglich eingetragen. In kurzen Stichworten wird Erlebtes, Intuiertes, Empfundenes, Wahrgenommenes oder Geahntes notiert.
Am Ende des Tages sucht man einen Farbstift, welchen auch immer, und färbt die beschriebene Fläche mit der gewählten Ausgleichsfarbe.
Der 25.12. erhält das Lösch- und, oder Mantrawort MEST. Dieses Wort kann auch tagsüber gedacht oder gesprochen genutzt werden.
26.12. = Februar ET
27.12. = März HAT
28.12. = April ZIEHT
29.12. = Mai HAM
30.12. = Juni RAN
31.12. = Juli OUF
01.01. = August CIFF
02.01. = Sept. OFF
03.01. = Oktober TIFF
04.01. = November OR
05.01. = Dezember WEG
Die Worte sind aus dem Keltischen überliefert.
Am letzten Rauhnacht Tag um Mitternacht wird die gesamte Spirale geschwärzt, um sie anschließend an einem geschützten Ort im Freien abzubrennen.
Der Sinn dieser Raunächte ist eine innere Vorbereitung und Inbezugnahme auf das, was das kommende
Jahr bereithält.
Es unterstützt die eigene Bereitschaft, die Zügel in der Hand zu behalten und aufmerksam bei dem zu bleiben, was man vor hat und sich wünscht.
In den Rauhnächten werden unbewußte Kräfte mobilisieren, sich mit Neuem oder Altem zum eigenen Wohl und zum Wohle Anderer erfolgreich zu befassen.
Allen, die jetzt auf die Reise in die Rauhnächte gehen wünsche ich wunderbare Erfahrungen.
Beate Simon
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