Wirtschaft und Spiritualität
Der Kongress für eine mitmenschlichere Unternehmenskultur
- vom 3. bis 6. Oktober in Kirchzarten bei Freiburg -
Frühbucherrabatt bis zum 30. Juni 2019
Welche Rolle spielen Mitmenschlichkeit und Würde in einer zukunftsfähigen Unternehmenskultur? Wirtschaft und Spiritualität – passt das überhaupt zusammen? Gibt es bereits erfolgreiche Modelle? Diesen und vielen weiteren Fragen rund um mitmenschliches Wirtschaften stellt sich der Kongress „Wirtschaft und Spiritualität“, der vom 3. bis 6. Oktober in Kirchzarten bei Freiburg stattfinden wird. Über 30 erfolgreiche UnternehmerInnen und hochkarätige BeraterInnen (u.a. aus dem Hause McKinsey & Company, Lufthansa und Weleda), Coaches und international gefragte AutorInnen und VordenkerInnen (u.a. Dr. Bärbel Wardetzki, Cornelia Widmayer, Joachim Faulstich, Thomas Hübl und Dr. Franz Alt) werden in Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden als Impulsgeber mit Teilnehmenden in Austausch kommen.
Der erstmals stattfindende Kongress „Wirtschaft und Spiritualität“ ist eine Pionierleistung der Veranstalter mit Hoffnung auf eine zukunftsfähige integrative Unternehmenskultur, die Wirtschaftlichkeit, globale Verantwortung, Sinnhaftigkeit, Würde und menschliche Wertschätzung gleichermaßen beinhalten kann. Was treibt sie an?
Der erfahrene Unternehmensberater und Coach Hans-Jürgen Lenz, der den Kongress „Wirtschaft und Spiritualität“ zusammen mit dem IAK-Forum International auf die Beine stellt, sagt: „In unserer Arbeit mit Tausenden von Menschen, von Friseursalons bis zu Großkonzernen begegneten wir vielen Menschen, die, wenn wir ihnen in die Augen schauten, innerlich leer wirkten und nicht wirklich von ihrem Tun erfüllt waren. Es hatte den Anschein, als wäre niemand mehr zu Hause. Menschen, die nur noch funktionieren, sind wie Bioroboter. Oft sind wir Unternehmenskulturen begegnet, die ausschließlich von Effizienz, Konkurrenz, Regeln, Egoismus und Gewinnmaximierung geprägt waren und deren Führungskräfte darüber ganz vergessen hatten, dass sie mit Menschen zusammenarbeiten.“
Der Kongress „Wirtschaft und Spiritualität“ will unternehmerisches Bewusstsein dafür schaffen, dass Menschen sich nicht auf Rechenautomaten reduzieren lassen, und dass Fake-Science, Klimaveränderungen, Naturkatastrophen, Finanzcrashs und entmenschlichtes Unternehmertum die tiefe Krise einer irrlichternden Ratio markieren, deren Bewältigung über die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen entscheiden wird.
Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck ist emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre, Statistik und Kreativitätstechniken, ein bekannter Autor und einer der Hauptsprecher beim Kongress „Wirtschaft und Spiritualität“. Er sagt: „Wir brauchen eine ethische Durchdringung von Wissenschaft und Ökonomie von innen heraus…
… In einer Welt, in der das Geld zur neuen Religion geworden ist, gilt es, sich an wirkliche Wurzeln der Spiritualität zu erinnern.“
Blandina Kalmbach, Geschäftsleitung IAK-Forum International, weiß, wie schwierig es ist, die Themen Wirtschaft und Spiritualität mit einander zu verbinden: „Auch in spirituellen Kreisen gibt es nach wie vor tiefe Berührungsängste mit der Wirtschaft, und es ist in vielen Fällen eine Frage des Selbstbewusstseins“, erläutert sie, „wir beobachten oft eine innere Haltung, die der Wirtschaft wie selbstverständlich ein Übergewicht an Kompetenz zuschreibt, und die davon ausgeht, dass es ohnehin keine gemeinsame Sprache geben kann.“
Es geht also beim Kongress „Wirtschaft und Spiritualität“ nicht nur um gegenseitige Toleranz, sondern auch darum, selbstbewusst aus der Esoterik-Ecke herauszukommen? „Absolut!“, sagt Kalmbach, „es gibt inzwischen vereinzelt Engagement dafür, Bewusstseinstechniken in die Wirtschaft einfließen zu lassen, aber dafür braucht es mutige, selbstbewusste Führungskräfte, die aufhören, in Paralleluniversen zu denken und integrative Ansätze vorleben.
Es geht um eine lebendige, zeitgemäße Spiritualität, die keine Flucht vom Marktplatz, kein Paralleluniversum und keine Privatsache ist, sondern ein integraler Bestandteil einer gesunden Unternehmenskultur.
Es bedeutet das Hineinwachsen in ein mitmenschliches, zukunftsfähiges Unternehmertum, das Spiritualität nicht abspaltet, sondern Bewusstsein, Sinnhaftigkeit und Würde in den wirtschaftlichen Alltag integriert. Wir brauchen mehr Unternehmer, die sich dafür öffnen, und wir brauchen mehr spirituell erwachsene Führungskräfte, die den integralen Ansatz selbstbewusst verkörpern und in die Welt tragen.“
Dr. Jens Riese, Senior Partner McKinsey&Company and Senior Expert Mobius Leadership, Executive Coach und Trainer, ist eine solche Führungskraft und mit einem Beitrag beim Kongress „Wirtschaft und Spiritualität“ vertreten. Er berichtet: „Fast alle Manager, die ich berate, stellen sich früher oder später Fragen nach dem Sinn ihres Daseins und ihrer Arbeit. Die Top Talente zieht es zu Firmen, die sich an höheren Werten orientieren. Ethische Erwägungen werden angesichts unserer enormen technischen Fähigkeiten in der Biotechnologie und artifiziellen Intelligenz in der Wirtschaft plötzlich sehr praktisch. All das sind für mich spirituelle Fragen. Die Antworten lassen sich nicht rein analytisch ableiten. Aber sie stehen auch nicht in den alten Schriften. Deshalb ist es wichtiger als je zuvor, Spiritualität und Wirtschaft zusammenzubringen. Im Dialog, als gemeinsame Praxis. Ich freue mich, dass der Kongress „Wirtschaft und Spiritualität“ einen wichtigen Schritt in diese Zukunft zeigt.“
Als weitere Referenten und Workshopgeber beim Kongress „Wirtschaft und Spiritualität“ sind außerdem dabei: Prof. Dr. Claus Eurich, Dr. Peter Quick, Norbert Homeyer, Andreas Tröndle, Dr. Berthold Ulsamer, Christian Maier, Nina Trobisch, PD Dr. Niko Zantl, Michael Böttcher, Aysel Osmanoglu, Thomas Pester, Waltraud & Birgit Kaiser, Andrea Kurz, Martin Bucher, Rolf Lutterbeck, Crescentia Dünßer, Dr. Christian Firus, Shanti Gairola, Stephan Pfingsten, Purvi Shah-Paulini, Prof. Gregor Hilbe, das Buschorchester, Gary Joplin, Kristin Berghoff und Michael Bristle.
Alle Informationen und Anmeldung finden Sie hier: