Reich & erfüllt leben
von Verena Freimuth -
Teil 1: Tiefere Gründe erkennen und löschen
Warum leiden viele spirituelle Menschen an chronischem Geldmangel?
Obwohl Geld sicher nicht der Grund ist, weshalb Menschen glücklich werden, ist in unserer Gesellschaft ein Leben mit sehr wenig Geld für die meisten schwierig. Oft kann man eher verborgene Probleme mit Selbstwert und Selbstliebe beobachten. Das gilt durchaus auch für (unbewusst) kollektive und soziale Werte. Die Vielzahl der Menschen investieren immer noch mehr in „Äußeres“, wie ein neues Auto, teure Kleidung oder Urlaube, statt für die seelische Entwicklung oder „innere Werte“.
Mangelbewusstsein als tieferer Grund
Aber auch bei vielen spirituellen Menschen herrscht ein innerer Mangel, z.B. an den Glauben an das eigene, innere, seelische Potenzial bzw. an Gott oder das eigene, höhere Selbst. Da geht es möglicherweise auch nicht nur um Geld, sondern ganz allgemein darum, ein glückliches Leben verdient zu haben. Auf dem Weg der inneren seelischen und geistigen Entwicklung wird man natürlich mit allerhand verdrängten und zum Teil schmerzhaften Themen konfrontiert.
In der Regel wird dies als anstrengend empfunden und über lange Zeit fördert die Beschäftigung mit den eigenen, inneren Problemen auch nicht das Selbstwertgefühl. Bis zu einem bestimmten Punkt und für eine gewisse Zeit ist das wahrscheinlich normal. Viele bleiben aber im Mangelbewusstsein stecken. Und das kann an einer Vielzahl unbewusster Überzeugungen liegen, die mit spiritueller Entwicklung eigentlich gar nichts zu tun hbent.
Störende & problematische Überzeugungen zu Geld
Hier eine kleine Auswahl der verbreitetsten (oft unbewussten) Glaubenssätze, allein zum Thema Geld:
- Geld ist schlecht
- Geld wurde erfunden, um den Mensch zu versklaven oder abhängig zu machen
- Um Geld zu haben, muss ich meine persönlichen Ideale oder Werte opfern
- Menschen mit Geld sind nicht spirituell, sind geizig, sind unmoralisch…
- Um genug Geld zu haben, muss ich hart arbeiten
- Ich kann mit meiner (spirituellen) Arbeit kein/ nicht genug Geld verdienen
- Wenn ich als spiritueller Mensch (zu viel) Geld verdiene, werde ich von den anderen nicht akzeptiert oder muss mit Neid rechnen.
- Ich bin entweder spirituell oder materialistisch (Dualität pur!)
- Als Heiler/ spiritueller Mensch muss ich anderen helfen und darf dafür kein (oder nur wenig) Geld annehmen.
Tipp: Nimm Dir einmal die Zeit und erkunde Deine mehr oder weniger bewussten Annahmen und Überzeugungen zum Thema Geld und schreibe sie jetzt ganz spontan und ohne Zensur auf.
Mit schöpferischem Bewusstsein das Erleben verändern
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt, denn tatsächlich existieren womöglich kaum zu einem anderen Themengebiet – vielleicht mit Ausnahme von Liebe und Sexualität – so viele Tabus und negative oder seltsame Überzeugungen, wie zum Thema Geld. Es geht mir hier nicht darum, inwiefern einige Aussagen nicht in gewisser Weise auf einer bestimmten Ebene tatsächlich stimmen mögen.
Das Geldsystem ist tatsächlich problematisch. Mir geht es eher darum, das schöpferische, göttliche Potenzial im Einzelnen zu aktivieren. Solange man sich, warum auch immer, als Opfer fühlt oder im Außen etwas stark verurteilt, wird es schwer sein, das eigene Leben bewusst zu steuern und schöpferisch zu gestalten.
Ob der Staat, „geheime Mächte“, „die Politik“, die Familie, der Partner, die Firma oder wer auch immer vermeintlich der Verursacher ist – wenn ich diesen Instanzen zu viel Macht zuspreche, bin ich nicht mit meiner Seele und ihrem schöpferischen Potenzial verbunden. Denn aus diesem Bewusstsein heraus, kann ich meine Realität steuern und verändern!
Meine eigene Geschichte
Es gibt also eine Vielzahl persönlicher, familiärer, sozialer, karmischer oder sogar genetischer Prägungen, die unser Wertempfinden beeinflussen. So kann ich selbst auf eine sehr vertrackte Geld-Thematik in meinem Leben zurückblicken, die auch tief in der Ahnen- und Familiengeschichte wurzelt. Da meine Mutter aus armen und mein Vater aus recht vermögenden Verhältnissen stammte, habe ich tatsächlich den unglaublichsten Überfluss und auch großen Mangel erlebt.
Ich selbst hatte dabei eigentlich sehr lange gar kein echtes Verhältnis zu Geld, weil es entweder überhaupt kein Thema war, weil so viel da war, oder aber traumatisch, weil es irgendwann völlig weg war.
Irgendwann im Laufe meiner Lichtsprache- und Theta-Healing® Ausbildung habe ich Glaubenssätze zum Thema „Geld“ bzw. „Wert“ mit dem kinesiologischen Muskeltest ausgetestet. Durch das „Austesten“ und „Graben“ des Theta-Healings in meinem Unterbewusstsein, habe ich unglaublich viel Entwertendes in meiner Ahnenfamilie gefunden – gerade in der weiblichen Linie! Da gab es wirklich viel Traumatisches zu erlösen und loszulassen.
Ich konnte auch besser verstehen und unterscheiden, was meine eigenen Überzeugungen und die meiner Ahnen oder ganz außenstehender Menschen waren. Das war erleichternd, weil ich auch lernte, wie man dies auflösen oder bei sich bleiben kann. Gleichzeitig habe ich aber oft erfahren, dass meine glücklichsten Momente gar nichts mit Geld zu tun hatten.
Und auch nochmal anders: Dass in den Momenten, wo ich glücklich war, auch das Geld besser floss! In diesen Momenten war ich in einer höheren Schwingung und lebte mehr mein „höheres Selbst“ und den Moment, statt die (Ahnen-) Programme oder meine verborgenen Urteile und Ängste.
Teste Dich auf verborgene „entwertende“ Überzeugungen
Ich kann nur jedem empfehlen, dies zu tun und sich gezielt von entwertenden und entmachtenden Programmierungen und Überzeugungen zu trennen. Denn einerseits glaubt man gar nicht, was für schräge „Gründe“ und Verknüpfungen im Unterbewusstsein zu diesem Thema abgespeichert sein können. Und andererseits geht es oft um ganz andere Themen wie Selbstliebe, Selbstwert, Selbstvertrauen, Selbsterkenntnis und Eigenmächtigkeit. Und dies sind wirklich sehr spirituelle Themen!
Die Vorteile der Selbsterkenntnis
Wenn wir uns lieben, gut und sanft mit uns umgehen, uns wertschätzen, wenn wir uns (und unserer geistigen Führung) vertrauen und wissen, wer wir sind und was für Begabungen und Talente wir haben,
- sind wir im besten Sinne ermächtigt, erfüllt und fühlen uns wertvoll. Mit dem, wer wir sind und was wir tun. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit innerer Selbsterkenntnis, Selbstwertschätzung und -annahme.
- Wir sind glücklich, wer und wie wir sind,
- wie sind erfreut darüber, was wir geben und bewirken können und
- erkennen unsere Schönheit. Das strahlt von ganz alleine in die Umwelt aus und bringt uns nach und nach in Resonanz mit mehr Wertschätzung im Außen.
- Außerdem können wir auch selbstsicherer mit Problemen umgehen.
- Einerseits können wir liebevoller und gelassener mit uns und anderen umgehen,
- andererseits können wir auch nach außen positive Grenzen setzen, wenn es darum geht, in unserer Kraft und auf unserem Weg zu bleiben.
Lies die Fortsetzung im kommenden nächsten Teil:
Reich & erfüllt leben
Teil 2 Durch Tiefenentspannung & schöpferisches Bewusstseins zu mehr Fülle
Eure
Verena Freimuth
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