Das Heilige Zeichen „Urgrund“
von Ina Maria von Ohr -
Das Heilige Zeichen „Urgrund“
Dieser hier abgebildete Kamm wird ausschließlich mit den Zinken nach unten dargestellt.
Es sind acht Zinken, die nach unten zeigen.
Der waagerechte Strich führt an keiner Seite über die letzten Zinken hinaus.
Dieses Zeichen ist keine Rune, die ebenfalls heilig sind, sondern es steht außerhalb der allgemeinen Einteilungen.
Als Heiliges Zeichen unterstützt das Zeichen die Menschen ausschließlich im Sinne der Göttlichen Ordnung. Ein Mißbrauch ist unmöglich. Lediglich eine ungünstige Verwendung ist denkbar.
Dieses Zeichen war nicht allen Völkern bekannt. Die Völker, denen es bekannt war, belegten es mit einem entsprechenden Namen in ihrer Sprache. Den amerikanischen Völkern war dieses Zeichen unbekannt.
Mit diesem Zeichen läßt sich alles gründen, dessen Wert und Bedeutung über lange Zeit erhalten bleiben soll.
Der „Urgrund“ eignet sich hervorragend dazu, eine Stadt oder auch nur eine Siedlung an einem guten Ort zu gründen. Seine Kräfte verbinden die Kräfte des Ortes ab der Gründung mit dem entsprechenden Vorhaben. Als Folge hiervon, wird der Ort wachsen, gedeihen und zu großem Ansehen gelangen.
Das Zeichen sollte bei der Gründung der Siedlung während einer entsprechenden Zeremonie in einen Stein geschlagen und danach der Stein teilweise in die Erde gesenkt werden. Der Ort wird auf diese Weise mit dem Urgrund allen Seins verbunden und in Zukunft aus dieser Kraft gespeist.
Das Gleiche gilt etwa für einen Familienstammsitz, einen Firmensitz oder auch den Stammsitz einer Religionsgemeinschaft. Die Kraft des Urgrundes stärkt alle Unternehmungen, die mit ihm verbunden werden. Der Urgrund ist vollständig Göttlichen Ursprunges und somit in der Lage, das von uns Menschen geplante Vorhaben mit dem Göttlichen unmittelbar zu verbinden.
Eine Besonderheit bildet die Herstellung einer Glocke, die mit ihrem Geläut zum Gebet rufen soll. Wenn diese Glocke mit den Zeichen des Urgrundes versehen und darüber hinaus fest gegründet in der Erde gegossen wird, so hat ihr Geläute eine ganz besondere Kraft. Jeder, der den Klang der Glocke hört, wird unweigerlich an seinen Göttlichen Ursprung erinnert.
Wer in der inneren Meditation nach dem Göttlichen Urton des Weltalls sucht, wird auf der letzten Aufmerksamkeitsstufe das Glockengeläut solcher geweihten Glocken hören. Diese Glocken rufen alle Menschen zum Gebet. Ein Gong kann derartiges nicht leisten, selbst wenn auch auf ihm das Urgrundzeichen aufgebracht wäre. Der Gong ist nicht in der Erde gefertigt.
Eine sehr segensreiche Verwendung des Heiligen Zeichens „Urgrund“ stellt die Gründung und damit Sicherung einer Quelle dar. Quellen, die neu gegründet werden – die Wasseraustrittsstelle wird freigelegt und gesichert – versiegen nie, solange in die Umfassung das Heilige Zeichen eingeschlagen wird. Kleine Quellen wurden in früheren Zeiten dadurch gesichert, daß die Wasseraustrittsstelle vorsichtig freigemacht und darum herum eine Umfriedung von etwa einem Meter Durchmesser entweder mit Holz oder mit Feldsteinen gelegt wurde. In diese Umrandung gehört dann das Gründungszeichen.
Wie wir sehen, ist das Zeichen für gundlegende Festigungen und die entsprechenden Verbindungen zum Göttlichen Urgrund zuständig. Wer den Bestand einer Einrichtung gefestigt und gesichert sehen möchte, sollte sich dieses Zeichens bedienen.
Herzlichst
Ina Maria von Ohr
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