Spirituelle Bücher - was ist ein spirituelles Buch - warum ich spirituelle Bücher lese?
von advaitaMedia -
Warum ich spirituelle Bücher lese?
Es gab Zeiten in meinem Leben, da habe ich Romane verschlungen. Am liebsten spannende Lebensgeschichten, Beziehungs- und Abenteuerromane. In eine Geschichte einzutauchen, ja, geradezu darin zu verschwinden, das war für mich abschalten, meinen Alltag vergessen – eine Art der Entspannung. Und kann es manchmal immer noch sein.
Nach den ersten schmerzhaften Lebenserfahrungen begann eine Suche nach Rettung, nach Erlösung – letztlich nach mir selbst. Die ersten spirituellen Bücher fielen mir in die Hände. An dieser Stelle taucht in mir die Frage auf: Was ist denn eigentlich ein spirituelles Buch?
Spirituelle Bücher führen zum Selbst
Spirituelle Bücher führen uns über unsere kleine begrenzte Ich-Welt hinaus, sie führen uns in eine größere Dimension, eröffnen uns einen weiten Raum, aus dem heraus unsere persönlichen Themen, unser Leiden, unsere mannigfachen Identifikationen betrachtet werden können. Sie bringen uns in Kontakt mit einer großen unpersönlichen Ordnung, in der natürliche Gesetze herrschen und die durchdrungen ist von der allumfassenden Kraft der Liebe.
Wenige Worte aus dem Mund bzw. der Feder großer Meister berühren in mir das, nach dem ich mich sehne: ein offenes Herz, ein klares Erkennen über den Sinn meiner Existenz, innere Stille, umfassende Verbundenheit. Da spricht jemand Wahrheit, da gibt es keinen Zweifel, hier geht es nicht mehr um Meinungen, Theorien oder Konzepte.
Ich-Optimierung und Spirituelle Bücher
Seit vielen Jahren sind nun spirituelle Bücher wertvolle Begleiter auf meinem inneren Weg. Der Weg, der zu gehen ist, ist voller Stolpersteine, Hürden, Täuschungen, Zweifel - solange der denkende Geist die Zügel in der Hand hat, drehen wir uns letztlich im Kreis und verlieren uns in nicht enden wollenden Bemühungen zur Selbstverbesserung (besser: Ich-Optimierung). Menschen, die schon weiter gegangen sind als wir selbst können uns aus ihren Erfahrungen wichtige Hinweise geben.
Ich schätze die Vielfalt der Autoren und Bücher, da jeder seine eigene Sprache hat, einen eigenen Zugang zu Themen und nicht jedes Buch ist für jeden gleich gut. Manchmal bin ich direkt gefesselt, die Worte erreichen mich in der Tiefe, ich fühle mich gemeint. Und manchmal nehme ich keine Resonanz in mir war, das Verstehen bleibt mental und ich lege das Buch eher wieder zur Seite.
Habe ich aber ein Buch gefunden oder anders ausgedrückt, hat es mich gefunden, welches mich direkt anspricht und aufweckt, dann ist Freude in mir und es ist, wie einen Schatz gefunden zu haben.
„Spirituelle Bücher fördern
meine Verinnerlichung,
meinen Zugang zu mir Selbst
und damit zu Gott.“
Mit diesem Schatz ziehe ich mich zurück. Ich kann es nicht nebenbei lesen, es braucht meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Und allein dieser Umstand hat schon etwas Heilsames, etwas Meditatives. Und oftmals reichen ein paar Sätze oder auch nur ein einziger um Innezuhalten und das Gelesene sinken zu lassen. Etwas in mir ist berührt. Es braucht Zeit zum Nachspüren.
Beim Lesen spiritueller Bücher fühle ich mich lebendig, aus innerer Enge wird Weite, eine Gewissheit ist da, dass das scheinbar von Außen kommende Wissen, auch in mir zugänglich ist. Ich werde er-innert. Mit anderen Worten: spirituelle Bücher fördern meine Verinnerlichung, meinen Zugang zu mir Selbst und damit zu Gott.
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Christel Westermeier
advaitaMedia