Befreie Dein Licht – l(i)ebe Dich!
von Verena Freimuth -
Wie lebt ihr Euer Leben? Denkt, fühlt und handelt ihr aus der tiefen Erkenntnis und Überzeugung heraus, dass Ihr ein Teil des göttlichen Seins seid? Ich vermute, wer das tatsächlich ständig praktiziert, befindet sich bereits in einem Zustand der Erleuchtung. Aber es lohnt über alle Maßen, sich wirklich damit zu beschäftigen. Es kann spontane Heilungen auf allen Ebenen in Eurem Leben bewirken.
Stellt Euch einen Moment vor, ihr seid Gott. Ihr könnt alles ändern. Was würdet ihr tun? Wie würdet ihr Euer Leben verändern? Bleibt einfach erst einmal nur bei Euch und Eurem Leben. Nehmt Euch jetzt ein paar Minuten Zeit, darüber nachzudenken.
Dann fragt Euch, warum ist Euer Leben (noch) nicht so? Was glaubt ihr? Schreibt mal Eure ersten Impulse dazu auf, die Euch in den Sinn kommen. Grabt ruhig etwas tiefer und gebt Euch nicht mit oberflächlichen Antworten zufrieden. Ihr könnt die Übung auch mit einem Freund machen, der nachfragt.
Wenn ihr Eure Antworten betrachtet, fragt Euch im nächsten Schritt, was ist die oder sind die tiefer liegenden Grundannahmen? Dann macht Euch klar, dass ausnahmslos alle Antworten letztlich nur eine Annahme oder ein Urteil sind, die Euer Erleben prägen. Das ist keine letzte Wahrheit!
Die meisten (spirituellen) Menschen fühlen sich auf die eine oder andere Art schuldig. Sogar das kollektive (religiöse) Bewusstsein basiert auf Schuld. Das Gottesbild, das damit verknüpft ist, ist das eines strafenden Vaters. Es ist klar, dass ein Bewusstsein (meist ist dies im tiefen Unterbewussten verborgen) der Schuld ein Leben nach sich zieht, das von Mangel und Leid geprägt ist. Aber wozu soll das gut sein? Ist der Mensch so hilflos und schwach?
Ist es nicht sinnvoller, alle Urteile und Schuldvorwürfe loszulassen und als Illusion zu erkennen? Wenn Gott Liebe ist, dann wird er doch niemals in diesem trüben Bewusstsein eine Welt voller Grausamkeit erschaffen. Wenn wir ein Teil von Gott sind, warum verhalten wir uns dann uns selbst (und anderen) nicht liebevoll? Liebst Du Dich wirklich? Denkst Du wirklich gut und ermächtigend über Dich? Verhältst Du Dich so? Oder fällst Du auf Botschaften herein, die zulassen, dass es Dir schlecht geht? Oder siehst Du in anderen das Böse, Schlechte oder urteilst über sie? Was ist denn überhaupt diese Liebe?
Wenn wir erkennen lernen zu beobachten, auf was wir reagieren, was uns triggert, was wir dann denken und was damit unweigerlich unsere Emotionen und unser Verhalten bis zur körperliche Reaktion bestimmt, haben wir den Schlüssel zur Gestaltung unserer Wirklichkeit in den Händen.
Glauben wir, dass jemand uns schaden kann? Das Außerirdische uns beherrschen? Das das Ende der Welt bevorsteht? Dass andere das Wetter manipulieren aber wir machtlos sind? Dass Technik dem menschlichen Geist und Herz überlegen ist? Dass Gott die Erde reinigen will? Dass ich mich anstrengen muss, um Geld zu verdienen? Dass ich etwas Besonderes Sein oder leisten muss, um geliebt zu werden?
Ich will mit diesen Fragen nicht darauf hinaus, ob etwas (zur Zeit) wirklich so ist oder nicht. Es geht mehr darum zu begreifen, was es bedeutet, Mensch zu sein. Wenn doch der Mensch ein Teil Gottes ist, schöpferisch, kreativ und zur Manifestation befähigt, wie kann es dann sein, dass Dinge im eigenen Leben vor sich gehen, die weit hinter dem zurückbleiben, was man/ frau sich gewünscht haben und durchaus schön, lichtvoll und positiv, also wirklich wünschenswert wären?
Meiner Erfahrung erkennt man recht schnell, welche giftigen Glaubenssätze im Unterbewusstsein oder auch im Äther durch die Gegend flitzen, wenn man sich die Zeit nimmt, sich tief mit sich selbst zu beschäftigen. Und wenn man dann die Botschaft erkannt hat, sollte man sich fragen: Ist diese Botschaft liebevoll, lichtvoll, ermächtigend für mich und andere? Ist dies eine göttliche, liebevolle Wirklichkeit oder spaltet sie und produziert Täter und Opfer? Denn ich sollte wissen: „Ich, als Teil der Schöpfung, bestimme, was ich glaube. Und das wird auch geschehen.“ Ich kann nicht gut über mich und schlecht über andere denken. Oder andersherum. Ich muss lernen, dass Gute in allem zu erkennen. Denn das vermeintlich Böse ist mangelnde Erkenntnis über die Beschaffenheit und das Wirken der Schöpfung an sich.
Wir sollten also jeder für sich und als Menschheit aufhören so viel Leid, Angst, Schwäche und Negativität zu produzieren. Ich meine damit nicht, dass wir uns verurteilen sollten, wenn das eben hin und wieder passiert. Wir dürfen auch da gut zu uns sein. Aber wir können lernen, wieder machtvoll unsere eigene Realität zu steuern und uns weigern, uns selbst mit schwächenden Botschaft ins Aus zu schießen.
Dazu nochmals eines meiner Lieblingszitate:
Unsere größte Angst
Unsere größte Angst ist nicht, unzulänglich zu sein.
Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein.
Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.
Wir fragen uns: Wer bin ich denn, dass ich so brillant sein soll?
Aber wer bist du, es nicht zu sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst.
Sich klein zu machen, nur damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen,
hat nichts Erleuchtetes.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.
Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem Einzelnen.
Und wenn wir unser Licht scheinen lassen,
geben wir damit unbewusst anderen die Erlaubnis, es auch zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.
Zitat aus einer Rede von Nelson Mandela ( von Marianne Williamson "A Return To Love")
Das alles hat nichts mit Egoismus zu tun. Es ist das Gegenteil davon. Es bedeutet das Licht in sich und im anderen zu erkennen und zu lieben. Unsere Schatten sind die Reste der Dualität in unserer Wahrnehmung, die wir gerne mit Mitgefühl (nicht mitLEID) bei uns selbst in Liebe gehen lassen dürfen. Wir müssen nicht leiden, es sei denn wir wünschen dies oder wollen uns einen grausamen Gott vorstellen. Man kann ganz einfach und gesund durch Liebe wachsen und leben. Das tatsächlich im Alltag umzusetzen, kann Quantensprünge im Leben bewirken!
Herzlichst
Eure Verena Freimuth
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