Arbeit mit dem Element - Äther.
von Verena Freimuth -
Arbeit mit den Elementen - Äther.
Das Dodekaeder besteht aus 12 Fünfecken und steht für das Element Äther. In der Lichtsprache hilft uns das Dodekaeder eine Wahl zu treffen, indem wir für uns aus der Fülle aller Möglichkeiten 12 Aspekte auswählen. Die Zwölf ist eine wichtige Zahl, die einen Zyklus abschließt bzw. deren Energie sehr mächtig und vollkommen ist.
Ab der 13 beginnt ein neuer Zyklus. Die fünf repräsentiert in gewisser Weise den Menschen in einer vollkommenen, höheren Form. Die 5. Dimension wird als Licht-Dimension bezeichnet (die 4. ist der Astralbereich). Äther ist außerdem das 5. Element. Im gleichnamigen Film von Luc Besson wird dies durch eine Frau, ein „Wessen höherer Ordnung“ repräsentiert, die die Welt durch ihre Liebe zu einem Mann rettet, nachdem vorher alle 4 Elemente, Erde, Wasser, Feuer und Luft aktiviert wurden…
Das Dodekaeder und das Element Äther wird dem 5. Chakra, dem Hals-Chakra (Sprache, Hören, Gelichgewichtssinn) zugeordnet. Hier finden wir die Kraft des Wortes oder Klangs, den Bereich von Schwingungen, Frequenzen und manche verorten auch hier die „dunkle Materie“. Auch das Christus-Bewusstsein ist stark mit dem Dodekaeder assoziiert.
Er hatte zwölf Jünger und man sagt, dass zwölf Menschen dazu benötigt werden, um in einem bestimmten Rahmen eine Gruppe auf ein höheres Niveau zu bringen. 12 x 12 ergibt 144 und auch dies ist eine magische Zahl, soll es doch 144.000 auserwählte, aufgestiegene Meister geben. Und die 12 hat auch einen Bezug zur Zeit und zum Kosmos: wir haben 12 Stunden am Tag und 12 in der Nacht, es gibt 12 Monate und 12 Sternzeichen.
Die erste Übung mit unserem Dodekaeder ist daher eine „Meisterschafts-Übung“.
Schließe Deine Augen, verbinde Dich auf Deine Art und Weise mit Himmel und Erde und dann begib Dich in Dein Herz. Verweile dort eine Zeitlang und spüre ganz einfach Dein sanftes Ein- und Ausatmen.
Nun werde Dir gewahr, dass Du Dich im Mittelpunkt eines lichtvoll strahlenden Dodekaeders befindest. Alle zwölf Fünfecke leuchten. Sie bringen Deine 12 archetypischen Energien in Einklang. Lasse dies geschehen. Dann erscheint ein Meister oder eine Meisterin, die Dich nun auf dem Weg zu Deiner eigenen Meisterschaft unterstützt. Sie oder er beginnt jetzt eine Kommunikation mit Dir. Siehe, spüre oder nimm ganz einfach wahr, welche Botschaft Du bekommst und was in Dir passiert.
Lasse Dir wiederum Zeit, alles wahr- und aufzunehmen. Dann kehre in Deiner Zeit in Dein waches Tagesbewusstsein zurück.
Wenn wir Äther, wie in der chinesischen Tradition als Chi oder Lebenskraft betrachten, oder auch als Prana verstehen, kann die Meisterung dieses Elements auch als Freiheit von der Abhängigkeit der Materie und der Raum-Zeit verstanden werden. Menschen, die völligen Zugang zu diesem Element haben, können Ihre Energie direkt von dort beziehen und sich davon am Leben erhalten lassen.
Lichtnahrung, Wiederherstellung von Organen etc. sind so erklärbar. Freie Energie ist ein anderer Begriff, der verwandt wird, um dieses Element zu erklären. Das bezeichnen, benennen, erschaffen durch das Wort (Hals-Chakra) ist ein Vorgang, bei dem aus der Äther-Substanz Wirklichkeit gestaltet wird („Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott“).
Wir nehmen auf diese Weise reine Energie auf und benutzen sie dann, um z.B. unseren Körper zu erhalten oder etwas in der äußeren Welt Gestalt annehmen zu lassen. Ein letztlich sehr machtvoller Prozess. Umso wichtiger ist es, je weiter wir in unserer spirituellen Entwicklung voranschreiten, nur Dinge zu erschaffen, die harmonisch sind und außerdem in uns noch bestehende Destruktivität zu vermindern.
„Die Macht ist mit Dir“ heißt es im Film „Krieg der Sterne“ und auch auf kosmischer Ebene scheint der Umgang mit Macht, der nicht von Liebe bzw. dem Wissen, dass wir letztlich alle miteinander verbunden sind, ein Thema zu sein. Wenn wir Menschen immer mehr erwachen, nehmen wir auch die feinstofflichen Bereiche wahr. Um die freie Energie wirklich heilsam und harmonisch zu nutzen, müssen wir unsere inneren Machtkämpfe befrieden und uns auch von äußeren Einflüssen befreien.
Das Gewalt und Ego-Projektionen keine Lösung sind, aber auch kein sich spirituelles „Wegbeamen“ im Sinne einer Flucht vor der Auseinandersetzung mit diesen Themen, erkennen wir in unseren persönlichen Beziehungen und überdeutlich auch im politischen Weltgeschehen. Ein glücklicher, zufriedener Mensch, der sich und andere lieben bzw. akzeptieren kann, der mit seiner Kraft etwas Positives und Sinnvolles für sich und andere schafft, benutzt seine Macht um etwas zu gestalten und nicht um Macht über etwas oder jemanden zu erlangen.
Dies erreichen wir am ehesten, in dem wir unsere Verbindung zu Gott wieder stärken. Zur Bereinigung von Problemen mit dem angesprochenen Themenbereich könnt ihr folgende Übung benutzen.
Übung: Reinigung von Machtthemen mit dem Dodekaeder
Verbinde Dich auf Deine Art und Weise mit Deinem göttlichen Selbst, dass Du bist. Spüre und nimm wahr, wie die Liebe und das Mitgefühl sich mit jedem sanften Ein- und Ausatmen weiter in Dir ausbreiten. Stelle Dir nun vor, wie Du durch eine Tür aus Licht gehst. Dahinter siehst Du ein kristallin schimmerndes Dodekaeder, das mitten im sanften Schwarz des Kosmos schwebt.
Auch innerhalb des Dodekaeders ist nur dieses heilig schimmernde schwarze Licht zu sehen. Du trittst nun ein und durchschreitest es langsam und in Deiner Zeit. Dabei lässt Du alle inneren Bilder los und konzentrierst Dich ganz auf das Spüren und Wahrnehmen Deiner Aura oder Deines Körpers. Vielleicht lässt Du auch diese Wahrnehmung nach einer Weile immer weiter hinter Dir.
Du wirst spüren oder wissen, wann die Übung abgeschlossen ist. Kehre dann durch die lichtvolle Tür wieder in Dein waches Tages-Bewusstsein zurück.
Diese Übung kann auch eine Reinigung von Macht/ Ohnmachtsthemen bewirken und klärt die Aura sehr effektiv. Es schwirrt ja sehr viel auf den Astralebenen und anderen Feldern herum, und nicht alles ist lichtvoll oder wollt ihr in Eurer Aura oder Eurem Leben haben. Das heilige Schwarz wirkt da sehr machtvoll. Ihr könnt es als weiblichen Teil des (weißen) Lichts verstehen.
Es ist ganz rein und auch in schwarzem Licht sind, wie in weißem Licht, alle Farben enthalten. Das Yin-Yang-Zeichen erinnert uns daran, dass weißes und schwarzes Licht nur unterschiedliche Seiten einer Medaille sind. Im Zen-Buddhismus wird das Schwarz als „Leere“ beschrieben, die alles durchdringt und ich glaube, es ist letztlich wieder unser „Äther-Element“ das hier auftaucht.
Wer sich die Übungen als Kurzmeditation Audio-Datei anhören will, sei auf die Seite dieblumedeslebens.org verwiesen. Dort entsteht gerade eine Audio- und Videothek mit vielen der schöpferischen Kurzmeditationen zu den verschiedensten Themen.
Möge die Liebe und die Macht mit Euch sein!
Verena Freimuth
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