Sei ein Friedensstifter.
von Andrea Lettow -
Sei ein Friedensstifter.
Hin und wieder höre oder lese ich von anderen nachfolgende oder ähnliche Aussagen:
„Wenn man die Nachrichten verfolgt, dann wird einem angst und bange.“
„Manchmal habe ich Angst vor dem, was noch kommt und dann kann ich nicht schlafen.“
„Wem soll man überhaupt noch vertrauen.“
Ich bin aus ganzem Herzen Mental- und Motivationstrainerin und so nehme ich die zuvor genannten Aussagen als Anlass, diesen Artikel zu schreiben.
Sinnbildlich gesprochen sitzen jetzt in meinem Seelenhaus die Selbst- und Nächstenliebe, das Mitgefühl, die Achtsamkeit, die Wertschätzung und die Friedfertigkeit liebevoll zusammen und melden sich mit diesen Zeilen zu Wort.
Es gibt jemand, dem wir vertrauen können bzw. können wir lernen, ihm wieder zu vertrauen.
Dieser Jemand sind wir selbst.
Wir könnten uns dafür entscheiden, statt der Sichtweise unserer Angst, der Sichtweise unseres liebevollen Herzens zu folgen.
Wenn wir auf unser Herz hören, dem vertrauen, was es uns offenbart und unseren Verstand, der die Sichtweisen unseres Herzens umsetzt, als Verbündeten gewinnen, dann gehen Herz und Verstand als Friedensstifter Hand in Hand.
Es gibt viele Prophezeiungen über die Zukunft unseres wunderschönen blauen Planeten.
Unsere Zukunft entsteht jedoch immer im gegenwärtigen Moment, im JETZT und so ist jede leid- oder freudvolle Prophezeiung eine selbsterfüllende, indem wir ihr JETZT entweder unsere negative oder positive Aufmerksamkeit und somit die dementsprechende Energie geben.
Was mit „Energie geben“ gemeint ist, haben wir der großartigen Erkenntnis Albert Einsteins zu verdanken, der herausgefunden hat, dass alles in unserem Universum Energie und daher miteinander verbunden ist.
Die Energie hat eine hohe Schwingung, wenn sie positiv ist und eine niedrige Schwingung, wenn sie negativ ist, wobei sich Energie gleicher Qualität miteinander verbindet.
Wenn uns die Tragweite dieser Erkenntnis bewusst wird, dass alles in diesem Universum Energie und miteinander verbunden ist, dann werden wir erstaunt das erkennen, was auch Albert Einstein erkannt hat.
Er hat erkannt, dass wir unsere Realität verändern können, denn auch wir sind Energie und somit auch unsere Gedanken und Vorstellungen.
Besser gesagt, unsere Gefühle sind Energie, die wir zu all unseren Gedanken und Vorstellungen haben und die unsere Entscheidungen und Handlungen beeinflussen.
Daher sind unsere Gefühle das „Zünglein an der Waage“ für das, was wir erleben.
Da wir in einem energetischen Universum leben, unterliegt das Verbundensein von Allem-was-ist einem ständigen Wandel/energetischen Umschwung, an dem auch die Energie unserer negativen Gefühle (niedrig schwingend) oder positiven Gefühle (hoch schwingend) beteiligt ist.
Da sich Energie gleicher Qualität miteinander verbindet, verbinden wir uns aufgrund unserer negativen oder positiven Gefühle/Ausstrahlung z.B. mit Menschen, Situationen und Ereignissen, deren Ausstrahlung zu unserer passt, sodass wir das Negative oder Positive miteinander verstärken.
Gregg Braden, ein amerikanischer visionärer Wissenschaftler und Autor, spricht davon, dass die Energie, die uns umgibt, ein energetisches Bewusstseinsfeld ist, das Schöpferkraft hat.
Wir sind daher mit unserem Bewusst-Sein nicht nur Schöpfer unserer persönlichen freud- oder leidvollen Realität, sondern auch Mitschöpfer im kollektiven Bewusst-Sein, das unsere dementsprechende Realität im Großen und Ganzen erschafft.
Es geht hierbei nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, sich die großartige Erkenntnis bewusst zu machen, dass jeder von uns ein kraftvoller Mitschöpfer im Großen und Ganzen ist, der seine schöpferische Kraft ganz bewusst für eine Veränderung zum Besseren und dessen Stabilisierung einsetzen kann.
Z.B. tragen weltweite Friedensmeditationen mit der hohen Energie, die von ihnen ausgeht, bereits verstärkt zu einem Bewusstseinswandel bei.
Gregg Braden spricht davon, dass es lediglich 8000 meditierender Menschen bedarf, um einen Wandel zu bewirken, was vor einigen Jahren im Kriegsgebiet des Nahen Ostens sogar mit weniger Menschen zu Waffenstillständen beigetragen hat.
Die Aussage: „Ich kann als Einzelner eh nichts ausrichten.“, ist daher nicht wahr, denn jeder von uns ist aufgrund seiner schöpferischen Kraft an dem, was wir auf der Erde bzw. im Großen und Ganzen erleben, sowohl negativ, als auch positiv beteiligt, ob uns das bewusst ist oder nicht.
Da wir alle energetische Sender und Empfänger sind und uns somit immer mit der Energie verbinden, die von uns ausgeht und für die wir somit empfänglich sind, wird also was passieren, wenn viele Menschen Angst haben?
Genau, die negative Energie verstärkt sich.nicht nur zwischen diesen Menschen, sondern auch kollektiv, indem sie sich wiederum mit all dem verbindet, was dazu an Negativem passt.
Angstvolle Menschen treffen angstvolle Entscheidungen und handeln angstvoll, sodass wiederum nur das entstehen kann, was erneut Angst erzeugt.
Der zunehmenden Angst folgt irgendwann die Wut, die einen Sündenbock sucht und die blind für eine friedvolle Lösung wutentbrannt „um sich schlägt“.
Die Brandherde, die dabei in uns toben, tragen zu dem bei, was wir als „Krankheit“ bezeichnen.
Der kriegerische oder friedvolle „Samen“ in uns wird uns auch im Außen immer das zeigen, was daraus entsteht.
Da alles miteinander verbunden ist, werden die Brandherde, die wir mit unserer Angst, Wut und Trauer, unserem Neid, Hass und Zweifel und unserer Unversöhnlichkeit in uns erschaffen, zu den Brandherden, die wir gegenwärtig auch auf unserer Erde erleben.
Umso mehr wir unsere Gefühle der Angst, Wut und Trauer, des Neides, des Hasses, der Zweifel und der Unversöhnlichkeit nähren, werden sie zum Brandbeschleuniger in uns und somit auch im Außen.
Mit dem Frieden in uns, strahlen wir die hohe Energie der Liebe in all ihren Formen, wie Selbst- und Nächstenliebe, Mitgefühl, Achtsamkeit, Wertschätzung und Friedfertigkeit aus, die eine direkte Auswirkung auf unser körperliches Wohlbefinden und das Wohlbefinden in all unseren Lebensbereichen hat.
Sind wir jedoch ängstlich, wütend, zweifelnd, neidisch, hasserfüllt, traurig und unversöhnlich, dann ist die Energie, die von uns ausgeht, sehr niedrig und so hat auch dies eine direkte Auswirkung auf unseren Körper, der geschwächt wird und auf unser Leben, das beschwerlich und leidvoll ist.
Es gab Zeiten, da galt das Wissen, das uns heute auf vielfältiger Weise hilfreich zur Verfügung steht, um uns unserer inneren Stärke, also unserer schöpferischen Kraft, bewusst zu werden, als geheimes Wissen.
Es war nur bestimmten Menschen zugänglich, denn Wissen ist Macht, aber auch nur dann, wenn es angewendet wird.
Wenn wir in unserem Seelenhaus Frieden erschaffen, werden wir zur selbsterfüllenden Prophezeiung eines Friedensstifters, denn der Frieden in uns hat wiederum eine direkte Auswirkung auf Alles-was-ist.
Daher unterliegen auch all die Szenarien, die sich derzeit auf unserer Erde abspielen, einem ständigen Wandel.
In jedem Moment unseres Lebens können wir damit beginnen, eine positive Veränderung zu bewirken, indem wir umdenken und unser Handeln von der Selbst- und Nächstenliebe, dem Mitgefühl, der Achtsamkeit, der Wertschätzung und der Friedfertigkeit, bestimmen lassen, denn damit bewirken wir einen energetischen Umschwung in uns selbst und somit auch im Außen.
Der Schlüssel für eine friedvolle Welt, ist der, dass uns die energetischen Gesetzmäßigkeiten bewusst werden und wir sie im Sinne einer friedvollen Lösung anwenden.
Unser friedvolles Selbstbild, das eine hohe energetische Ausstrahlung hat, verbindet sich mit all den friedvollen Selbstbildern Gleichgesinnter, mit denen wir ein friedvolles Weltbild erschaffen.
Indem wir die derzeitige Situation annehmen, wie sie ist, denn sie ist wie sie ist, ihr jedoch unsere angstvolle Aufmerksamkeit/Energie entziehen, verstärken wir sie nicht mehr.
Stattdessen können wir jetzt unsere positive Aufmerksamkeit/Energie auf das ausrichten, was einer friedvollen Lösungsfindung dient.
Wir werden somit zum Mitschöpfer einer friedvollen Welt.
Hiermit verleugnen wir nicht, dass es auch das Negative gibt, wir lassen uns nur nicht mehr davon vereinnahmen und entziehen ihm daher unsere angstvolle oder wutentbrannte Aufmerksamkeit/Energie.
Das Gefühl, mit dem wir für unsere Sache einstehen, ist entscheidend für das, was wir erreichen wollen.
Mit dem Gefühl der Angst, der Wut, des Hasses, der Rache, der Unversöhnlichkeit und des Neides, werden wir niemals etwas erreichen, das friedvoll ist.
Mit der friedvollen Stärke und Entschlossenheit unseres Herzens werden wir zum “peaceful Warrior”, zum “friedvollen Krieger” und bekommen das, was unserem Wohlgefühl und dem Wohlgefühl aller dient.
Wer empfänglich ist für negative Energie, wie z.B. die der Angst, die auch ganz bewusst zur Manipulation von denen geschürt wird, die die energetischen Gesetzmäßigkeiten kennen und für ihre Zwecke nutzen wollen, der wird sich „macht-los“ fühlen, denn er hat seine Macht an die Angst abgegeben.
Die gute Nachricht ist, dass wir uns unsere Macht jederzeit zurückholen können, indem wir Eigenverantwortung für uns und unser Leben übernehmen und uns auf Lösungsfindung begeben, wie wir mit uns in bester Gesellschaft sein können, sodass wir auch im Großen und Ganzen eine bessere Gesellschaft erschaffen.
Innen, wie außen.
Auf dem Weg unserer Lösungsfindung ist Vergebung unumgänglich, wenn wir Frieden in uns und somit auch im Außen erschaffen wollen.
Vergebung bedeutet nicht, einem anderen Menschen Recht zu geben.
Vergebung bedeutet für mich, dass ich mich aus meinem eigenen Gefängnis leidvoller Emotionen befreie, denn ich war der Gefangene und zwar meiner Unversöhnlichkeit mit mir und anderen.
Wenn ich meine Unversöhnlichkeit auflöse, indem ich mir und anderen vergebe, bin ich frei.
Der sinnbildliche „Unversöhnlichkeits-Stein“, den wir uns selbst in den Weg gelegt haben, fällt hierbei von unserem Herzen und gibt jetzt das frei, was zu unserer Lebensfreude beiträgt.
Es gibt unser Herz frei, sodass wir wieder mit unserem Herzen sehen und aus unserem Herzen handeln können.
Wenn wir unser Herz öffnen, dann verbinden wir uns auch mit einer liebevollen Höheren Macht, die z.B. Gott, Höheres Bewusstsein, Höheres Selbst, Brahma etc. genannt wird, denn wir sind ein Teil davon.
Diesen Teil in uns nenne ich „Gottesfunken“, der immer dann aktiviert wird, wenn wir mit unserem Herzen sehen und aus unserem Herzen handeln, sodass wir dadurch eine „Standleitung“ zu dieser Höheren liebevolle Macht haben, die dann in uns und durch uns wirken kann.
Sie hilft uns dabei, unsere energetische Schwingung anzuheben und aufrecht zu erhalten, sodass im Seelenhaus Hochstimmung herrscht, die sich auf Alles-was-ist auswirkt.
Herzlichst mit Frieden mit Herzen
Andrea Lettow