Hilfestellung im Alltag: Raus aus dem Beziehungschaos.
von Karin Mirijana Gieron-Hix -
Der beste Weg aus deinem Beziehungschaos.
Wohl jeder wünscht sich eine glückliche, harmonische Partnerschaft. Zu Anfang haben wir die rosarote Brille auf, durch die wir unseren Partner und auch die Beziehung sehen. Wir leben in unseren eigenen Welt (was wir ja sowieso tun) und sind blind für Anzeichen, die uns später "zum Verhängnis" werden.
Wir schaffen es, Wochen, ja sogar Monate lang auf Zehenspitzen zu gehen und dem Partner wirklich alles recht zu machen, aber irgendwann brechen unsere alten Muster durch. Es sind unsere emotionalen Verletzungen, die wir in unserer Kindheit erfahren haben, die uns so manchen Streich in unserer Beziehung spielen.
Und nicht selten, suchen wir die "Schuld" bei unserem Partner und wundern uns, dass wir immer wieder an die falschen Partner geraten. Dabei sind wir es, die etwas lernen sollen! Unsere emotionalen Verletzungen möchten geheilt werden. Das geht jedoch nur, wenn wir ihnen Beachtung schenken und sie dann liebevoll entlassen.
Emotionale Verletzungen - Jeder hat sie!
Die meisten von uns haben in ihrer Kindheit emotionale Verletzungen erfahren. Wir alle haben schon als Kind emotionale Bedürfnisse wie Liebe, Aufmerksamkeit und Zuneigung von den Eltern nicht immer bekommen.
Was haben wir nicht alles dafür getan, um genau diese Bedürfnisse zu bekommen. Aber ganz oft haben wir diese Bedürfnisse nicht in ausreichender Menge erhalten. Dadurch sind emotionale Wunden entstanden.
Da niemand von uns eine perfekte Kindheit erlebt hat, haben wir alle mehr oder weniger starke emotionale Verletzungen mitgebracht. Meist können wir uns an die genauen Ursachen kaum mehr erinnern.
Das mag einerseits daran liegen, dass diese schon in unserer frühen Kindheit stattfanden und zum anderen daran, dass wir diese sehr unangenehmen Erfahrungen und unseren Schmerz ins Unterbewusstsein verdrängt haben. Viele von uns sind Künstler im „Gefühle verdrängen“.
Jahrelang haben wir gelernt, dass wir Gefühle verdrängen müssen. Allein als Kinder haben wir Sätze gehört wie: "Der Indianer kennt kein Schmerz". So wurden wir geprägt, stark zu sein und unsere Gefühle nicht zu zeigen.
Noch vor einigen Jahren war es verpönt, dass Männer ihr Gefühle zeigen und weinen. Bei Frauen sah man es etwas entspannter, die waren dann "nah an's Wasser gebaut".
Herzlichst Karin Mirijana Gieron-Hix