Hilfestellung im Alltag: Trennungsschmerz.
von Karin Mirijana Gieron-Hix -
Warum der Trennungsschmerz uns überwältigt.
Wenn es zu einer Trennung kommt, ist es leider so, dass die meisten sehr viel länger und stärker unter der Trennung leiden, als es wirklich notwendig ist. Das führt natürlich dazu, dass wir uns selbst blockieren. Wir stecken in der Vergangenheit fest und das Leben läuft an uns vorbei. Wir verpassen die Chancen und Möglichkeiten, unser neues, glückliches Leben aufzubauen.
Für die meisten von uns ist die Trennung von einem Partner ein schwieriger Schritt. Wir müssen uns von unserer vergangenen Partnerschaft und von unserem Partner/in loslösen. Schon das Loslösen, erfordert unsere ganz Kraft.
Denn wir müssen einiges aufgeben:
• Unserer Liebe und die Sehnsucht nach unserem Ex-Partner/in
• Unserer Wut und unseren Hass auf den Ex-Partner/in
• Die gedankliche Beschäftigung mit unserem Ex-Partner/in
• Das Reden über unseren Ex-Partner/in
Wenn die Beziehung zu Ende ist
In der Trennungsphase und auch oft viele Monate, manche sogar Jahre danach, rutschen wir immer wieder in die Vergangenheit.
Besonders in den Zeiten mit vielen Problemen und Selbstzweifeln, neigen wir dazu, uns all die schönen Dinge, die wir mit dem Ex-Partner/in erlebt haben, ins Gedächtnis zurückzurufen.
Wir denken an die schönen Zeiten, in denen unser Ex-Partner/in uns Geschenke gemacht hat oder sich intensiv um uns bemüht hat. Besonders bei gesellschaftlichen Anlässen, kommen wir uns oft als „fünftes Rad am Wagen“ vor.
Auch finanzielle Probleme begleiten uns unter Umständen, da es viele ungeklärte Dinge in unserem Leben gibt. So wünschen wir uns bei finanziellen Schwierigkeiten die Unterstützung unseres Ex-Partner/in.
Wir sehen überall Paare, die gemeinsam etwas unternehmen und kommen uns verloren und hilflos vor.
Hat unser Ex-Partner/in eine Neue/Neuen, kommen bei uns Selbstzweifel, Hass, Eifersucht und Missgunst auf. Wir zweifeln an uns selbst und ziehen uns in unsere Opferrolle zurück.
Wir fühlen uns benachteiligt und schauen neidvoll auf das, was unser Ex-Partner/in schon wieder hat.
Wir hassen unseren Ex-Partner/in, weil wir jetzt wegen ihm/ihr alleine zuhause sitzen und uns unglücklich fühlen. Vielleicht hassen wir sogar alle Männer bzw. Frauen.
Herzlichst Karin Mirijana Gieron-Hix