„Das Heilwissen der Bäume und
die Botschaft vom Wind“
von Ines Nandi -
„Das Heilwissen der Bäume“ ist nach „Wenn Bäume sprechen könnten“ schon meine zweite Veröffentlichung, in der ich den Bäumen meine Feder geliehen habe. „Wenn Bäume sprechen könnten“ erschien im Jahre 2013 beim Pax et Bonum Verlag. Im vorliegenden Text, herausgekommen im Frühjahr 2014 beim Ch.Falk-Verlag, geht es um das Wissen, das die Bäume über das Thema „Heilung“ in sich tragen. Es wird hier nicht von pflanzlichen Heilmitteln gesprochen, wie man vielleicht denken könnte.
Vielmehr teilen uns die Bäume ihr energetisches Wissen mit, anders gesagt, sie reden über die seelischen Ursachen unserer Krankheiten. In diesem Zusammenhang ziehen sie es vor, nicht den Begriff „Krankheit“ zu verwenden, sondern den Begriff „Ungleichgewicht“. „Heilung“ bedeutet somit, dass Körper, Seele und Geist ins Gleichgewicht gebracht werden. Hierbei spielt die Integration, die Wieder-Eingliederung, von abgespaltenen Seelenanteilen eine zentrale Rolle.
Solche Abspaltungen vollziehen sich immer dann, wenn wir mit einer schwierigen Lebenssituation nicht gut zurechtkommen. Der isolierte Seelenanteil ist dann Träger unseres Traumas, und wir verdrängen ihn, um es nicht immer wieder anschauen zu müssen. Heilung bedeutet aber genau, dass wir diesen Anteil wieder aufnehmen, ihm für seinen Dienst danken und ihm erlauben, in unsere Seele zurückzukehren. Zur Veranschaulichung ein Beispiel. In einem Kapitel über Krebserkrankungen sagen die Bäume zum Thema „Brustkrebs“:
„Diese Krebsart zerstört den Körperteil, der Nahrung geben kann, und darin liegt eine sehr starke Symbolik: Die betroffene Frau hat Probleme mit dem nährenden Weiblichen. Sie hat Probleme zu geben, weil Anteile von ihr der Überzeugung sind, nichts erhalten zu haben. Und zwar... nichts oder zu wenig erhalten zu haben von der eigenen Mutter.“ (S. 65) Die Bäume empfehlen in diesem Zusammenhang, die Liebe der eigenen SEELE anzunehmen, die immer für uns da ist und auf der anderen Seite zu erkennen, dass unsere Mutter „unter den gegebenen Umständen ihr Bestes gegeben“ hat (S. 66).
Im letzten Kapitel ihrer Mitteilungen rufen uns die Bäume zu: „Wähle den Weg deiner Bestimmung“ (S. 93-101). Einleitend bemerken sie hierzu:
„Dein persönlicher Erwachensweg, dein persönlicher Herzensweg, der Weg, an dessen Rändern die Blumen der Freude wachsen, das ist der Weg deiner individuellen Bestimmung. Was wir darunter verstehen, möchtest du wissen? (…) Deine Bestimmung ist das, wofür du auf die Erde gekommen bist, immer wieder und wieder. Sie ist DEIN ganz besonderer Beitrag zum großen Ganzen – der Beitrag, der nur von DIR erbracht werden kann und von niemandem sonst.“
Im weiteren Verlauf erhalten wir einen wertvollen Hinweis, wie wir unsere Bestimmung erkennen können: „Was bringt dein Herz zum Singen?“ Wir erfahren, auf welche Weisen wir unserer Entwicklung selbst im Wege stehen und wie wir inneres Wachstum befördern können. Die letzten Zeilen sind dem Spiel gewidmet - „Das Spiel ist der natürliche Zustand des Universums, des Lebens insgesamt, auch des menschlichen Lebens. Jegliche 'Arbeit' ist unnatürlich!“ Der Part der Bäume endet mit dem Aufruf an uns: „Werdet Global Players in einer ganz neuen Form – verwandelt spielend den Globus!“
Der zweite Teil des Buches, „Die Botschaft vom Wind“, enthält eine Reihe von kürzeren Texten zu verschiedenen spirituellen Themen. In seinen „Vorbemerkungen“ gibt sich der Wind zu erkennen: „Ich bin der Atem Gottes, verehrte Menschen, ich bin der Bote des Geistes“ (S. 105).Einige seiner Themen: „Die Macht des Atems“, „Energien der neuen Zeit“, „Über Reinkarnation und Nachtoderfahrungen“, „Über die Dankbarkeit“, „Über die Liebe“... Ich verweise hierzu auf die Textauszüge, die ich für ViGeno zur Verfügung gestellt habe.
Im letzten Kapitel („Was ist Mut?“) heißt es:
„Spiritueller Mut hat essenziell mit Selbstannahme zu tun. (…) dich selbst so anzunehmen, wie du JETZT gerade bist, das erfordert eine Menge Mut! Warum? Weil du dann bereit bist, deinem eigenen Dunkel zu begegnen, und zwar, um es genauer zu sagen, deinem eigenen unbalancierten Dunkel. In der Tat gibt es das Dunkel auch in balancierter Gestalt, zum Beispiel als Nacht auf der Erde, als Dunkelheit in/unter der Erde, als Dunkelheit im Universum 'zwischen' den Sternen, als 'Schwarze Löcher' oder auch als die Weisheit eures sogenannten Unterbewusstseins.
Nicht genug damit, als wahrhaft mutiger Mensch stellst du dich auch deinem eigenen unbalancierten Licht, zum Beispiel in Gestalt deines Hochmuts und deiner Intoleranz, mit denen du als ach, so 'spiritueller' Mensch auf den Rest der Welt herabschaust, der noch selig oder vielmehr unselig schnarcht – Albträume inklusive. Siehst du jetzt, dass genau DAS sehr viel Mut erfordert? Dich selbst ehrlich anzuschauen, wirklich ganz ehrlich, mit allen deinen 'Charakterschwächen' und 'Fehlern', und dabei dich selbst eben NICHT zu verurteilen, ist das nicht eine riesige Herausforderung? (...)“ (S. 186)
„Das Heilwissen der Bäume und die Botschaft vom Wind“ ist eine Fundgrube für alle, die in der heutigen Zeit nach Heilung für sich selbst – und damit auch für die gegenwärtig so chaotische Welt – suchen. Lass dich von der Weisheit der Natur inspirieren!
Herzlichst Ines Nandi
Ines Nandi:
„Das Heilwissen der Bäume und die Botschaft vom Wind“
Ch.Falk-Verlag, 2014
ISBN: 978-3-89568-258-2
erhältlich im Buchhandel und Internet-Buchhandel sowie über die Autorin
autorin-ines-nandi.de