Wechseljahre - Hormonersatztherapie?
von Anja Wagner -
Hormonersatztherapie.
Oft werde ich gefragt, ob ich die klassische Hormonersatztherapie befürworte. Doch darauf kann ich nicht mit JA oder NEIN antworten, weil ich mich längst von der Vorstellung verabschiedet habe, dass es die EINE Lösung gibt. Bei der Frage der Hormonsubstitution antwortet die Wissenschaft widersprüchlich, weil diese von Marktführern beeinflusst ist.
Kurz gesagt: Aus meiner Sicht, wird es immer Frauen geben die Hormonersatztherapie brauchen und wollen und andere nicht. Denn dies hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter ihr gesundheitlicher Allgemeinzustand, ihr emotionales und spirituelles Wohlbefinden, ihr Ernährungszustand, ihre Lebensweise usw.
Meiner Meinung nach, entsprechen jegliche Mittel, egal ob homöopathisch oder allopathisch, einer gewissen Bequemlichkeit. Sie werden mit einer bestimmten Dosis eingestellt und dann hören Sie Aussagen wie: „Das brauchen Sie nur xmal einnehmen, mehr nicht. Oder „Das müssen Sie jetzt jahrelang oder ein Leben lang einnehmen.“ Dies hat mit Heilung für mich nichts zu tun, denn der Stress mit dem der Körper zu tun hat bleibt.
Denn grundsätzlich ergibt jede Substitution keinen großartigen Sinn, wenn es lediglich das Symptom beheben soll, ohne die Ursache zu kennen.
Sehr viele Frauen vertrauen nur Ihren Ärzten und da der Glaube, die Biologie beeinflusst, kann das, was sie glauben, Ihre Erfahrung prägen und ihnen u.U. sogar helfen.
Sollten Sie nun tatsächlich Präparate brauchen, prüfen Sie bitte immer, was für Präparate Sie bekommen, ob sie synthetisch, natürlich oder bioidentisch sind. Ich würde immer den natürlichen und den bioidentischen Hormonen den Vorzug geben. Da diese von unserem Körper erkannt werden und er sie in unsere Körperchemie einbauen kann – ohne Nebenprodukte. Ich vertraue der Weisheit von Mutter Natur, die auf Millionen von Jahren zurück reicht viel mehr als den fünfzig Jahren biochemischer Laborküche der Pharmaindustrie. Wissenschaftliche Studien über den Einsatz der synthetischen oder naturidentischen Stoffe wollen so allerhand Nützliches beweisen, jedoch wird langsam lauter, dass gerade diese Stoffe massive Gesundheits-Risiken bergen.
Auf jeden Fall finde ich toll, dass das Interesse an komplementären Verfahren ansteigt. Doch meiner Meinung nach, haben sich immer noch zu wenig dafür entschieden, die Verantwortung wieder für Ihre Weiblichkeit zu übernehmen. Das kommt aber daher, dass die mentalen Modelle und die zirkulierenden Informationen in der gängigen Presse und in Fachpublikationen immer noch nicht ausreichend die Frauen zum Thema Selbstverantwortung zu unterstützen. Ich rate Ihnen, bevor Sie sich für oder gegen eine Hormonersatztherapie entscheiden, nehmen Sie einen kritischen Blick auf sich selbst und auf Ihre persönlichen Ziele und Bedürfnisse. Und fragen Sie sich anschließend, um was geht es eigentlich WIRKLICH?
Also es gibt jede Menge Neues zu entdecken. Wenn Sie emotional gut aufgestellt sind auch mit Ihren Beziehungen zum Partner, Familie etc. zufrieden sind, dann können Sie sich mit natürlichen Methoden, wie z.B. Ernährungsumstellung (Superfood), Nahrungsergänzungsmittel, körperlichen Ausgleich oder Heilkräuter ganz leicht selbst helfen. Oder lassen Sie sich von meinem ganzheitlichen Ansatz und Wissen bezüglich Hormone unterstützen, lernen Sie diverse Techniken zur Selbstheilung, Anti-Stress-Übungen, Hormon-Yoga, Detox, Ernährungsberatung für die Unterstützung des Hormonhaushaltes, No Gos (was zu vermeiden ist), Korrekturen in der Lebensweise (Lifestyle, Muster, Programme, Überzeugungen, etc.), Epigenetik bis hin zu hormonwirksamen Pflanzen und Nahrungsmitteln.
Herzlichst Ihre
Anja Wagner
PS: Für Ihre Fragen bin ich sehr gerne für Sie da! allsenses.de