Finanzcrash - Warnung.
von Dr. Diethard Stelzl -
WARNUNGEN DER BIZ VOR INTERNATIONALEM FINANZCRASH
Die „BANK FÜR INTERNATIONALEN ZAHLUNGSAUSGLEICH“ (BIZ) in Basel, die mächtigste Bank der Welt, als „Bank der Banken“ bezeichnet, warnt in ihrem vergangenen Quartalsbericht sehr eindringlich vor einer weiteren unkontrollierten Ausweitung der Geldmenge.
Danach haben die Zentralbanken, vor allem die FED in Washington, die BANK OF ENGLAND in London und die EZB in Frankfurt die Kontrolle über das weltweit bestehende Schuldenpotenzial und deren Kreditphase verloren. Die aktuelle Lage auf den internationalen Finanzmärkten sei noch schlechter als vor der Pleite des Marktführers Lehmann-Brothers in New York im September 2008.
Der Anteil der „leveraged loans“ mit dem höchsten Kreditrisiko lag Mitte 2013 um 10% höher als während der Finanzkrise im Jahre 2007. Die gesamte Verschuldung liegt derzeit bei einem Allzeithoch von mehr als 30% des Bruttoinlandsproduktes (BSP) sämtlicher Industrieländer.
US-Staatsanleihen mit einem Renditeniveau über die gesamte Laufzeit von nur 3 %, würden zu einem Verlust von über einer Billion US-Dollar und damit zu einer möglichen Insolvenz der wichtigsten Investoren führen. Das sind internationale Groß- und wichtige Zentralbanken.
Im globalen Kreditsystem seien die internationale Kapitalflüsse nicht mehr zu kontrollieren.
Es gibt massive Widerstände gegen die freiwillige Rückkehr zum Gold-Standard. Die Einführung von strengen Kapitalverkehrskontrollen, eine strengere Regulierung der Banken und ein Verzicht der Politik in aller Welt auf das Schuldenmachen, werden in der Praxis nicht stattfinden. Das Scheitern der Finanztraktionssteuer und des Verbots des Short-Sellings zeigen: Die Entwicklung ist aus dem Ruder gelaufen.
Herzlichst
Dr. Diethard Stelzl