Gesundheit & Bewusstsein: Probiotika - Walnüsse - Leinsamen.
von Dr. Diethard Stelzl -
PROBIOTIKA für strahlende Gesundheit.
Das Naturwunder Probiotika kann uns wieder zu optimaler Gesundheit verhelfen. Als Gegenpol zu Antibiotika, die Bakterien (freundliche und unfreundliche) wahllos töten, während sich gleichzeitig andere schädliche Bakterien, Viren, Pilze und Hefe ungehindert vermehren können, bauen Probiotika die Darmflora wieder auf und stellen das Gleichgewicht wieder her, dass so unabdingbar ist für unsere Gesundheit und die Absorption lebenswichtiger Nährstoffe.
Tatsächlich sind Probiotika nach Beendigung einer Antibiotika-Behandlung wichtig, und wenn sie im Zusammenhang mit gesunder Ernährung und einer gesunden Lebensweise eingenommen werden, können sie dazu beitragen, die Gesundheit dauerhaft zu stärken.
Angesichts der Zunahme von Magen-Darm-Beschwerden in den vergangenen Jahren bedeutet die Stabilisierung der Darmfunktion wahrscheinlich die beste Anwendung für Probiotika.
Allgemeine Anzeichen eines Ungleichgewichts im Darm – was bedeutet, dass die »schlechten« Bakterien die Oberhand gewonnen haben – sind Durchfall, Verstopfung, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Blähungen und Völlegefühl, Übelkeit und Heißhunger auf Zucker und kohlenhydratreiches Essen und Snacks.
Anstatt zum nächstbesten rezeptfreien Mittel zu greifen, wäre es besser und von nachhaltigerer Wirkung, Probiotika in die Ernährung einzubauen. Sie führen zur Besiedelung unseres Darms mit mehr »guten« Bakterien.
Naturbelassene WALNÜSSE und LEINSAMEN stärken die Durchblutung des Gehirns Naturbelassene Walnüsse und Leinsamen enthalten zwei Arten von Omega-3-Fettsäuren, die die Bildung der grauen Substanz unterstützen, jenes Teils des Gehirns, der für die kognitive Funktion zuständig ist. Außerdem verhelfen Omega-3-Fettsäuren zu besserem Sehen – mit ihrer Hilfe kann das Gehirn die Informationen, die Ihre Augen liefern, besser in ein visuelles Bild übertragen. Sie brauchen jeden Tag eine kleine Menge an Omega-3-Fettsäuren.
Laut dem Linus Pauling Institute beträgt der Bedarf von Männern 1,6 Gramm, von Frauen 1,1 Gramm.
Ein Teelöffel gemahlener Leinsamen oder Flachsöl liefert 1,6 bzw. 7,3 Gramm, 30 Gramm Walnüsse liefern 2,6 Gramm Omega-3-Fettsäuren.
Nach Angaben des amerikanischen Dienstes für Nahrungsergänzungsmittel [Office of Dietary Supplements] brauchen wir täglich 1,3 Milligramm Vitamin B6 oder Pyridoxin. Kichererbsen sind eine hervorragende Quelle, eine Tasse (230 ml) enthält 1,1 Milligramm. Eine mittelgroße Banane oder eine Tasse gekochter Winterkürbis liefern 0,4 Milligramm Vitamin B6, 30 Gramm trocken geröstete Nüsse 0,1 Milligramm.
Pflanzliche Quellen von Vitamin B6 in die Ernährung einzubauen, hilft, die gesunde Gehirnfunktion zu fördern. Sie brauchen Pyridoxin für die Bildung von Neurotransmittern, das sind die chemischen Substanzen, die von den Nervenzellen freigesetzt werden, um mit benachbarten Zellen zu kommunizieren. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B6 nutzt Ihrer geistigen Gesundheit, ein Vitamin-B6-Mangel führt zur Depression.
VITAMIN E ist für eine optimale Gehirnfunktion unerlässlich. Es könnte womöglich Alzheimer-Patienten nutzen, denn es mindert oxidativen Stress im Großhirn. Das Großhirn ist reich an Lipiden, die für eine oxidative Schädigung durch freie Radikale sehr anfällig sind. Oxidativer Stress kann das Gedächtnisvermögen und das Großhirn beeinträchtigen.
Im Gehirn bekämpfen zellstärkende Moleküle wie die in Vitamin E und in Blaubeeren die freien Radikale, die das Gehirn und die Gehirnfunktion schwer schädigen können. Es ist erwiesen, dass Vitamin E den Untergang von Neuronen im Gehirn aufhält. Ein gutes Vitamin-E-Ergänzungsmittel kann das Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten bei einem alternden Gehirn verlangsamen.
Herzlichst Dr. Diethard Stelzl