Warum an mir „arbeiten“?
In der Arbeit mit mir selbst und den Menschen sehe ich immer wieder folgendes Paradox: Einerseits sind wir hier und jetzt vollkommen, so wie wir sind. Es gibt nichts zu verändern, zu verbessern oder gar zu bekämpfen.
Gleichzeitig existiert in uns ein Drang nach Entwicklung. Wachstum, Heilung und Befreiung. Es macht uns glücklich, unsere Begrenzungen zu überschreiten und unsere menschlichen und göttlichen Potenziale freizusetzen. Es befreit uns von Angst und macht uns lebendig, wenn wir bereit sind, uns tief zu begegnen, uns selbst nahe zu sein, uns zu lieben und ganz wir selbst zu werden.
Beide Pole brauchen Raum. Die vollständige Annahme und Wertschätzung uns selbst gegenüber ebenso wie die Offenheit und Bereitschaft, Begrenzendes und Einengendes loszulassen, zu überschreiten, um uns noch näher zu kommen, um noch umfassender WIR SELBST zu SEIN.
Wir sind ein Werden, ein Prozess, eine Entwicklung und gleichzeitig in jedem Moment, bei jedem Schritt, in jeder Situation genau so, wie wir sein sollten – als das Göttliche, das vollkommen durch uns lebt. So können wir dankbar und freudig in jeden Moment, jeden Atemzug hineinentspannen, wissend, dass sich alles ständig bewegt und verwandelt. Wir brauchen weder an etwas Erreichtem festzuhalten, noch uns antreiben oder uns gar durch Ablehnung, Ansprüche und Schuldzuweisung zu quälen.
In dieser entspannten Offenheit, Wachheit und Bereitschaft sind wir voll präsent. In der wachsenden Präsenz und Selbstliebe zeigt sich von selbst alles, was nicht wirklich zu uns gehört, und fällt von uns ab. Gleichzeitig sind wir erreichbar für die Geschenke des Lebens in Form von allem, was wir gerade brauchen und geniessen, was uns erfüllt und vollständig macht.
Innere und äußere Vollständigkeit ist für jeden Menschen höchstes Glück. Gefühle von Mangel und Unvollständigkeit sind also wertvolle Hinweise unserer inneren Weisheit. Denn sie zeigen uns, wo wir noch das freie Fliessen der Liebeskraft und Fülle verhindern.
Hier braucht es eine große Bereitschaft, dem auftauchenden Schmerz tief zu begegnen. Dies führt uns näher zu uns selbst und eröffnet uns Einblicke in die Programme und Überzeugungen, mit denen wir Liebe und Wohl-Sein verhindern.
Sobald diese zutiefst erkannt werden und der durch sie ausgelöste Schmerz gefühlt, umarmt und befreit wurde, geschieht Heilung. Dann haben wir einen weiteren Teil unserer selbst erliebt und nach Hause geholt. Wir sind ein Stück vollständiger geworden. Dies vermittelt uns höchste Befriedigung und Erfüllung.
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Das Herzstück meiner Arbeit ist das BODHI-Training, in dem ich Menschen in besonders konzipierten Seminaren über einen Zeitraum von 3 Jahren begleite. Die Teilnehmer bilden die sogenannte "Wahlfamilie".
Ein weiterer wesentlicher Teil meiner Arbeit mit Menschen ist die Tarot-Berater-Ausbildung. Hier werden die Teilnehmer befähigt, professionell Beratungen mit den Tarotkarten zu geben.