Kolloidales Silber: Eine sichere medizinische Alternative?
von Werner Kühni -
Kolloidales Silber hat sich in den letzten 10 Jahren als eine Alternative in der Medizin erwiesen, nicht nur als sicherer Ersatz von Antibiotika, sondern auch bei Entzündungen, Schmerzzuständen und Verbrennungen, sowie inzwischen in der Krebstherapie.
Unter Kolloidalen Silber (KS) verstehe ich hier nur, das elektro-galvanisch in atomarer Größe abgeschiedene Silber, das in kolloidaler Form in destilliertem Wasser schwebt und dessen kolloider Zustand über den Thyndall-Effekt nachgewiesen werden kann.
Nicht dazu zählt, an Proteine gebundenes kolloidales Silber, chemisch abgeschiedenes kolloidales Silber, mechanisch feingemahlenes kolloidales Silber-Pulver, spagyrisch hergestelltes Agentum colloidale, homöopathisch potenziertes Agentum colloidale oder anthroposophisch rhythmisiertes Agentum colloidale. Auch wenn diese oft als Kolloidales Silber ausgegeben wird.
Dadurch fallen auch die meisten Patientenberichte der Zeit von 1910 bis 1940 weg. Damals wurde das Kolloidale Silber mit verschiedenen, heute nicht mehr verwendeten Verfahren hergestellt. Diese Fälle können mit der heutigen Methode der Anwendung des Kolloidalen Silber nicht verglichen werden. Deshalb macht es auch keinen Sinn, diese in die Geschichte des Kolloidalen Silbers einzubauen.
Mit dem heute verwendeten, elektrogalvanisch abgeschiedenen Kolloidalen Silber können sehr unterschiedliche Erkrankungen der Menschen und Tiere mit Erfolg behandelt werden.
Es liegen sehr gute Erfahrungen auch bei schweren bakteriellen und viralen Infektionserkrankungen, entzündlichen und atrophischen Hauterkrankungen, Bronchialerkrankungen, Verletzungen und Verbrennungen aber auch bei Borreliose, verschiedenen Krebserkrankungen und psychischen Störungen vor. Wichtig dabei ist, die Dosierung des Kolloidalen Silber jeweils an die entsprechende Erkrankung anzupassen.
"Wieviel Kolloidales Silber (KS) kann, über lange Zeit (Jahre) eingenommen werden, ohne eine Schädigung zu riskieren?" Die Frage geht vor allem auf die Bilder von Paul Karason „Papa Schlumpf“ zurück, dessen blaugefärbte Haut weites Aufsehen erregte.
Die Erfahrung der letzten 10 Jahre lässt für mich immer noch keine endgültige Antwort zu. Selbst nach dem Einsatz von Kolloidalen Silber in über 500 Fällen von Borreliose und den Recherchen in amerikanischen, australischen, kanadischen, deutschen, englischen und holländischen Silbergruppen (vor allem in facebook) und home-Pages (auch Firmenseiten) ist es mir noch nicht möglich, dazu exakte, immer zutreffende Aussagen zu machen. Aber, ich habe in dieser Zeit auch noch keine, einzige Schädigung beobachtet.
Kolloidales Silber wird (vermutlich) vollständig aus dem Körper wieder ausgeschieden. Im Gegensatz zu den Stoffwechselprodukten, die durch Silbersalze oder Silberverbindungen entstehen. Zumindest geschieht diese Ausscheidung so lange, wie Kolloidales Silber in therapeutischen Dosen (2 x 30 ml 25 ppm/50 ppm) eingenommen wird.
Dabei kann Kolloidales Silber von 25 ppm auch bei hochgradiger Niereninsuffizienz und Dialysepatienten eingesetzt werden. Ob Kolloidales Silber auch über die Niere ausgeschieden wird, ist noch unklar, zumindest jedoch scheint der größte Anteil über den Kot an Gallensäure gebunden, ausgeschieden werden.
In den USA wurde vom Silver Safety Council dazu eine Sicherheitsrichtlinie veröffentlicht, die eine Berechnung einer maximalen sicheren Einnahme-Dosierung für eine lebenslange Verwendung von Kolloidalen Silber ansetzt. Über die 7 Professoren des SSC und deren Qualifikation, Kolloidalen Silber beurteilen zu können, kann man geteilter Meinung sein.
Die Berechnung für die Bestimmung einer sicheren Dosierung soll somit folgendermaßen berechnet werden, wenn die Verwendung von Kolloidalen Silber zur Prophylaxe als tägliches Nahrungsergänzungsmittel lebenslang geplant ist:
Multipliziere Körpergewicht in pound um 12.
Dann teile die Summe durch die ppm-Anzahl der täglich eingenommenen Silberlösung.
Die ermittelte Zahl gibt an, wie viele Tropfen Kolloidalen Silber täglich ein Leben lang eingenommen werden können, ohne eine Argyrie zu entwickeln. Zumindest in der Theorie des Silver Safety Councils.
Z.B.: bei einem Gewicht von 125 £ (0,454 g = 1 kg = 2,205) und einer Einnahme von 10 ppm Kolloidalen Silber, bedeutet das 12 mal 125 = 1500 geteilt durch 10 (ppm) ergibt 150. Also: bei einem Körpergewicht von 125 Pfund, kann man tägliche 150 Tropfen KS 10 ppm einnehmen, ein Leben lang. Das entspricht etwa 2 Teelöffel pro Tag.
Bezogen auf mein eigenes Körpergewicht: 78 kg x 2,205 x 12 / 25 = 82,6 Tropfen;
also bei 78 kg und 25 ppm = 4,5 ml.
Diese Dosierung ist meiner Erfahrung nach viel zu niedrig angesetzt.
Ich habe 6 Jahre lang = 2100 Tage täglich 2 x 30 ml 35 ppm Kolloidales Silber eingenommen,
zwischendurch sogar öfters 50 ppm oder 100 ppm.
Das heißt, mindestens das 13-15 fache der Dosis, die von der SSC empfohlen wird.
Über viele Jahre hatte ich die Auffassung vertreten, Kolloidales Silber sollte ausschließlich therapeutisch bei Erkrankungszuständen, nicht jedoch prophylaktisch gegen zukünftige Erkrankungen eingesetzt werden. Recherche und Erfahrungen haben jedoch gezeigt, Kolloidales Silber kann auch als Prophylaxe eingesetzt werden. Nicht nur gegen Infektionserkrankungen auf Reisen, vor allem in den Tropen, sondern auch als Krebsprophylaxe, bei Immundefiziterkrankungen sowie neurologischen Hirnstörungen, einschließlich der Demenzerkrankungen.
Meine Antwort zur Kolloidalen Silber -Dosierung ist: Abhängig von Person zu Person, ebenso von einer Reihe von Faktoren, einschließlich Körpergewicht, allgemeinem Gesundheitszustand, Grad der Antioxidantien im Körper, der Symptomatik und der Aktualität der vorhandenen Erkrankung setze ich Kolloidales Silber zwischen 5 und 200 ppm sowie von 1 x 10 ml bis zu 2 x 200ml ein.
Es kommt auch darauf an, wie das Kolloidales Silber hergestellt wird. Das normal mit der Heißwassermethode mit destilliertem Wasser und dem galvanischen Verfahren hergestellte Kolloidale Silber (z.B. dem Ionic Pulser PRO) kann meines Erachtens 25 ppm über viele Jahrzehnte eingenommen werden. Natürlich auch das in Korea und Japan vorkommende im niedrig-ppm Verfahren hergestellten Kolloidale Silber, bei dem täglich bis zu 500 ml 2,5 ppm KS eingenommen werden.
Schwierig dagegen ist das in den USA und Kanada ebenfalls vorkommende Hoch-ppm Kolloidale Silber zu beurteilen, das in Dosierungen von 8.000 bis zu 18.000 ppm (aber geringen Mengen) eingenommen wird. Da es dazu ausschließlich Meldungen amerikanischer Laien zu Einzelfällen gibt, lässt sich diese Anwendung des Kolloidalen Silber nicht beurteilen. Auch entspricht die Herstellung nicht der, der elektro-galvanischen Herstellung – und wird hier nicht mit einbezogen.
Da es immer noch keine relevanten Untersuchungen zur Einnahme und Ausscheidung von Kolloidalen Silber gibt, und alle in wissenschaftlichen Diskussionen angeführten Studien veraltert sind, sowie nicht auf der Basis des „modernen Kolloidalen Silber“ beruhen, bestimmen Vorurteile und Ängste die Ansichten.
Diese unsichere Basis muss erst geistig überwunden werden und die Auffassung Kolloidales Silber sei ein giftiges Schwermetall korrigiert werden. Wie weit Silber inzwischen als essentielles Spurenelement im menschlichen Körper wirkt, ist ebenso umstritten.
Im kommenden Beitrag geht es um die energetische Anwendung im privaten Bereich und der Haustierbehandlung.
Herzlichst Werner Kühni
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