15.7.2013
Ich muss meinen Silberschmuck ausziehen, ich reagiere allergisch.
Jetzt fühle ich mich ganz nackt.
Das ist das Thema, schon bei dem Wort „nackt“ kommen eine Menge Emotionen.
Ich fühle mich schutzlos, sichtbar (wo ich mich doch mein Leben lang gerne versteckt habe), pur - nur ich, ohne Verschönerung.
Ich kann nichts mehr verstecken, alles ist sichtbar ......
Mein Leben lange habe ich zu gelassen, dass ich klein gemacht wurde und habe später selbst diese Funktion übernommen. Und weil ich noch immer sichtbar war, habe ich die Fähigkeit entwickelt unsichtbar und unscheinbar zu werden. Das war mein Schutz vor Verletzungen, die ich in meiner Kindheit tagtäglich erlebt habe und auch später in jeglichen Beziehungen. Ich habe zugelassen, dass mich andere so behandelt haben, weil es mir gedient hat. Ich musste so weniger Verantwortung für mich und mein Handeln übernehmen. Einfach ein Nichts sein ....
Aber das bin ich nicht .... bei meinem morgendlichen Spaziergang lasse ich mein Leben Revue passieren, was ich alles erlebt habe, was ich alles bewegt habe, was ich alles geleistet habe für mein Wachstum und für unzählige Wesen. Mir laufen die Tränen .... ich bin wundervoll, ich bin ein großes Geschenk für die, die es annehmen können.
Ich ertrage diese Lügen um herum nicht mehr. Ich möchte nicht mehr belogen werden und ich möchte mich auch nicht mehr selbst belügen. Diese Lügen grenzen mich aus, ich bin nicht Bestandteil des anderen Lebens. Auch ich grenze mich aus, weil ich die Energien bestimmter Menschen nicht ertrage und damit grenze ich auch andere Menschen aus – aus meinem Leben. Das führt unweigerlich zur Isolation, die wir Lichtarbeiter schon seit Beginn dieser Inkarnation hier leben, weil wir anders sind. Durch die frühere Ablehnung unserer Individualität haben wir gelernt uns zu verstecken, um nicht anzuecken und Probleme zu bekommen. Im weiteren Verlauf unseres Lebens haben wir uns selbst isoliert und im Verborgenen gewirkt und uns damit auch abgelehnt, bzw. haben wir nicht zu uns gestanden, uns nach außen verleugnet. Auaaa...... sehr intensiv dieser Tag heute. Gott sei Dank haben sich die Energien erhöht und wir sind zu einem großen Teil öffentlich sichtbar, aber sind wir es auch für uns selbst? Stehen wir bedingungslos zu uns, was wir in unserer wahren Essenz sind und leben wir dies im Außen? Lebe ich dies im Außen – noch nicht ganz, aus Angst ... ja wovor eigentlich? Isoliert zu sein? Ja dafür habe ich ja schon selbst gesorgt.
Nicht anerkannt, geliebt zu sein? Ja muss mich denn einer anerkennen und lieben – ist es nicht endlich an der Zeit, dass ich mich mit allem anerkenne und liebe? Es sind noch nicht mal die Schattenseiten, die ich zeigen muss – die konnte ich ja immer wunderbar annehmen und auch lieben. Nein, es ist meine Größe, die ich Angst habe zu zeigen. Ich habe Angst, dass meine Größe andere abstößt, weil sie denken, sie wären kleiner als ich – aber das sind sie nicht. Ich habe Angst mit Neid, Eifersucht und Wut konfrontiert zu werden... aber das ist es immer noch nicht .....
Ich möchte mich nicht mehr in meiner Bequemlichkeit froh reden, dass alles in Ordnung ist, wenn ich mich in Situationen und mit Menschen unfrei und unglücklich fühle. Ich möchte so nicht mehr leben. Ich möchte ich sein können, wahrhaftig zu mir und zu allen und so möchte ich auch behandelt werden.
Ich fühle, dass ich noch an bestimmte Personen durch energetische Bänder gebunden bin. Diese Bänder zerren an mir und ich zerre an ihnen.
Ich habe von der Kette einen Ausschlag am Hals und überlege, wer mich an der Kette hat und von wem ich mich habe anketten lassen.
Ich bitte darum alle Ketten, die noch an mir hängen - aus allen Inkarnationen zu lösen. Direkt am Halschakra bin ich angebunden, d.h., meine Reden und mein Ausdruck sind angebunden und angekettet und damit nicht frei.
Mir wird ein Ring gezeigt und ich bitte darum, alle Ehen aus allen Inkarnationen zu lösen. Die Ehe ist ein dickes Band, welches in den meisten Fällen unfrei bindet.
Ich sehe noch einen Armreif und bitte mich auch aus allen Beziehungen zu allen Wesen aus allen Inkarnationen zu lösen.
Alle diese Bänder waren keine Herzensbänder, sondern Anhaftungen, die mich und die betreffenden Wesen in Abhängigkeit und Unfreiheit gehalten haben. Das möchte ich nicht: Ich möchte frei sein und ich möchte, dass alle Wesen frei sind.
Am eigenen Leib habe ich erfahren, wie es sich anfühlt, wenn man in Beziehungen unfrei ist, keine Luft mehr bekommt, sich eng und klein fühlt. Nein, das möchte ich nicht mehr. Ich möchte mich in Freiheit verbinden und lieben. Das ist der Schritt zur bedingungslosen Liebe.
Was blockiert es, dass ich nicht den Mut habe zu sagen wer und was ich bin? Ich habe Angst, nicht geliebt zu werden ....
Selbstliebe mal wieder ... kann ich mich für das lieben was ich bin?
Ja ja ja ... nein, im tiefsten Inneren zweifele ich daran, dass ich so was wundervolles bin – danke Michael für deine hinführenden Fragen – dabei weiß ich es im Herzen zu 100%.
Ich nehme meine Zweifel an .... und bitte sie zu lösen ... ist das anstrengend ....
Hiermit nehme ich mich als EINHORN an.
(Jetzt muss ich wieder weinen)
Ich bin ein inkarniertes Einhorn ..... nur wenige wussten es ....und es tut so gut, es endlich auszusprechen. Das hat mich klein und eng gemacht. Ich habe mich in ein Korsett gezwängt ... dabei bin ich wild, frei und stürmisch, wie Michael mir schon oft sagte.
Wovor hatte ich eigentlich Angst? Ich sitze in meinem Kokon und da kommt sowieso keiner rein ... und wenn ich rausgehe sehe ich alle meine Geschwister und Freunde, die sowieso meine wahre Essenz kennen.
Ich ermächtige mich hiermit selbst mein wahres Sein zu leben, meine Fähigkeiten und Gaben zum Erblühen zu bringen und diese in den Dienst zu stellen.
Ich zeige wer ich bin und dadurch haben alle die Möglichkeit sich zu zeigen.