Wahrnehmung - Aus meiner Quelle
Aufgestiegener Meister El Morya:
Wahrnehmung
Nimmst du wahr?
Nimmst du alles wahr, was ist?
Oder blendest du aus, siehst nicht hin,
weil du es nicht ertragen kannst, was ist?
Wie ist deine Wahrnehmung?
Schließt sie wirklich alles ein, was ist,
oder schließt sie nicht eher aus,
lässt all das nicht sein, was ist,
was nicht zu deinen Gunsten ist,
was nicht in dein Weltbild passt
und was daher gar nicht sein darf?
Nimmst du dich wahr, wie du bist,
mit all deinen Anteilen, mit all dem, was du bist?
Schließt das deine Wut mit ein, all deinen Hass,
all deinen Neid, all deine Missgunst,
all deine Hässlichkeit und die Hässlichkeit der Welt?
Nimmst du wahr und prangerst an
oder lässt du sein, was ist
als Teil deiner Wirklichkeit, als Wirklichkeit der Welt?
Was nimmst du wahr?
Was nimmst du an?
Was nimmst du an von deiner Wahrnehmung der Welt?
Was lässt du sein, so wie es ist, ohne zu verurteilen, ohne es auszugrenzen,
ohne es anders haben zu wollen als es ist?
Nimm wahr, was ist, all das, was du sehen kannst,
denn du bist mit Blindheit geschlagen.
Nimm wahr, was ist, all das, was du fühlen kannst,
all das, was du hören kannst, denn du bist mit Taubheit geschlagen.
Du nimmst erst wirklich wahr, was ist,
wenn du es auch annehmen kannst,
wenn du es auch sein lassen kannst, wie es ist,
ohne zu beschönigen, ohne zu „verbessern“.
Das, was ist, ist ganz einfach,
in all seiner Schönheit, in all seiner Vollkommenheit, so wie es ist.
Nimm wahr, was ist und sieh es ganz,
nicht nur einen Teil davon, nicht nur einen Ausschnitt,
sondern ganz, in seiner ganzen Anmut,
in seiner ganzen Schönheit, in seiner ganzen Größe.
Was immer du auch siehst, sieh es als ganz, als liebenswert,
als Teil von dir, der einfach ist als Abbild deiner Ganzheit,
als Abbild deiner Göttlichkeit und der Göttlichkeit der Welt.
So nimmst du wirklich wahr, was ist – in dir und in der Welt.
So nimmst du wirklich an, was ist – in dir und in der Welt.
So kannst du dich erkennen, wie du wirklich bist
So kannst du dich auch lieben, wie du wirklich bist.
So kannst du göttlich sein und lieben
dich selbst und auch die Welt, so wie sie ist.