Ausflug in die Welt der Chakren - Herzchakra - Kehlkopfchakra.
von Dr. Harsha Gramminger -
Exzerpt aus dem Buch von „New Age Ayurveda – Meine Basics für jede Lebensphase, Band 1“ von Dr. Harsha Gramminger, Erscheinungsdatum Mai 2013, Narayana Verlag.
Viertes Chakra ....
Das Herzzentrum (viertes Chakra) sitzt in der Mitte des Brustbeines im Körperinneren und strahlt, wenn es offen ist, über den gesamten Brustkorb aus. Es ist die Heimat des Luftelementes und beeinflusst unseren Kreislauf, unser Herz und unsere Lunge. In Stresszeiten zieht sich dieses Chakra besonders stark zusammen. Es kann sein, dass wir einen Druck über dem Brustbein spüren. Spirituell gesehen findet im Herzchakra der Übergang von der materiellen in die geistige Welt statt.
Haben wir diesen Übergang gemeistert, können wir nicht mehr in gleichem Maße von der materiellen Ebene beeinflusst werden, wir bewegen uns von da an nur noch im Raum der allumfassenden Liebe. Der Reiz des Weltlichen hat uns verlassen. Kleine Einblicke in die Welt des Herzens haben wir, wenn wir uns in Liebe eingehüllt fühlen. Dann agieren wir anders, fühlen uns weicher und wärmer. In der Alltagssprache wird dieses Gefühl gern mit dem Ausdruck „die Welt umarmen zu können“ vermittelt. Ist unser Herzchakra offen, fühlen wir uns tolerant und von Liebe getragen. Ein kleiner Nebeneffekt ist, dass uns unser offenes, fließendes Herzchakra mit starkem Widerstand bis hin zur Immunität ausstattet. Wir sind dann weniger krankheitsanfällig.
Wenn jedoch unser Herzchakra unter Stress und fast verschlossen oder blockiert ist, dann mangelt es uns an Selbstliebe und wir fühlen uns von unseren Mitmenschen isoliert und ausgegrenzt. Wenn wir vom Leben enttäuscht wurden, können wir schon mal in einer Phase der Verbitterung stecken bleiben. Dann wollen wir uns vor weiteren Enttäuschungen verschließen und übersehen dabei, dass wir uns selber vom Leben auszuschließen beginnen. In diesem Fall helfen die Farben Grün oder Rosa.
Gehen Sie im Wald spazieren, schauen Sie sich die Natur etwas genauer an, kaufen Sie sich grüne Pflanzen, essen Sie grünes Gemüse, tauchen Sie in die Farben Grün, Türkis oder Rosa ein. Grün und Türkis sind ausgesprochen gut für Pitta-Menschen und Rosa für Vata-und Kapha-Personen. Alle drei Farben helfen das Herzchakra zu öffnen und zu heilen. Sie können auch mal eine kleine Rosenquarzkugel in die Hand nehmen und spüren, wie Ihr Herz dadurch stärker wird. Weitere energetische Edelsteine für das Herz sind grüner Malachit und Jadestein.
Fünftes Chakra ....
Das „blaue“ Zentrum (fünftes Chakra) hat seinen Sitz in Höhe des Kehlkopfes, im Inneren des Halsbereichs und wird dem letzten Element, dem Äther, zugeordnet. Physiologisch gesehen fallen in diesen Bereich die Sprache, unsere Atmung, die erste Station der Verdauung, unser Gehör, unsere Schilddrüse und Nebenschilddrüse.
Das fünfte Chakra gilt als das Chakra der Kommunikation und des kreativen Ausdrucks. Wir hören es an der Stimme, wenn die Energie in diesem Chakra frei fließt, sie klingt angenehm und der Sprecher kann seine Anliegen frei und verständlich ausdrücken. Sind nicht nur das fünfte, sondern auch das vierte Chakra geöffnet, empfinden wir Herzenswärme in den Worten des Sprechenden, wir hören gerne zu.
Wenn sich die Spirale des Kehlkopfzentrums jedoch zu schnell dreht, kann es zur Überfunktion der Schilddrüse kommen. Ununterbrochener Redefluss und ein übermäßiges Geltungsbewusstsein können weitere Anzeichen eines zu hoch drehenden Chakras sein.
Klingt eine Stimme hingegen gepresst oder dünn und hat diese Person eventuell auch noch eine Unterfunktion der Schilddrüse, dann kann es sein, dass das Kehlkopfchakra blockiert ist. Weitere Anzeichen einer Dysfunktion können Stottern, Sprechhemmung, Schüchternheit und mangelnder Ausdruck der Gefühle sein. Bei solchen Blockaden hilft es zu singen und z. B. einen blauen Schal oder eine blaue Saphir- oder Lapis Lazuli-Kette zu tragen, denn Blau ist die Farbe der Kommunikation. Mit Blau assoziieren wir außerdem
Frieden, Treue, Weite, Entspannung und Kühle. Das wiederum bedeutet, dass sie unser Pitta senkt, aber unser Vata- und Kapha-Dosha erhöht, so kann Blau z. B. bei einer Mandelentzündung heilend wirken.
Im kommenden erfahren Sie mehr zum 6. und 7. Charka.
Herzlichst Dr. Harsha Gramminger
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