Spiritualität und die Lebensregeln für das Bewusstsein.
von Equon - Michael Leibundgut -
Zum Beginn unserer Freundschaft, habe ich Equon wiederholt gebeten, ein paar allgemeingültige „Lebensregeln“ aufzustellen, die unabhängig von Zeit und Raum ihre Gültigkeit haben. Er hat sich zunächst etwas gesträubt, da wir, wie er meinte, schon zu vielen alten starren Regeln nachfolgen, die uns nicht wirklich gut tun. Aber schliesslich liess er sich dann doch aus der Reserve locken.
- Vertraue dir selber
- Sei immer gelassen
- Sei lustig
- Bemühe dich stets, freundlich zu sein.
- Sei lieb zu dir selber
- Sei ein freund
- Liebe nicht um der liebe willen
Es ist auffällig, dass die Eigenliebe als zentraler Punkt heraussticht. Noch immer verwechseln viele Menschen Eigenliebe mit Egoismus und scheuen sich vor dem Begriff, obwohl die beiden Dinge doch so gar nichts gemeinsam haben. Das In-die-eigene-Mitte-Finden mittels Selbst-Annahme ist ein ganz zentraler Punkt unserer persönlichen Transformation. Eine Einsicht, welche uns die Meisterebene ganz klar vorlebt und mit der sie uns inspirieren möchte.
Und dann der Humor! Wenn man Equon etwas nähert kennt, so weiss man, der Humor eine seiner herausragenden und typischen Eigenschaften ist. Er wiederum streicht dann gerne heraus, dass dieser Humor und die kosmische Leichtigkeit für die höhere Bewusstseinsebene absolut zentral sind. Wir sind oft noch etwas in dem Konzept gefangen, dass wir eine falsche weihevolle Vorstellung der höheren Dimensionen haben. Equon meint dann auch immer scherzhaft, dass die humorvolle Seite von Jesus oder von Buddha einfach nicht überliefert aber dass sie sie unbedingt hatte.
Die Freundlichkeit gehört zu den Punkten, welche Equon gerne als „kosmische Verkehrsregeln“ bezeichnet und von denen er betont, dass es sehr viel aussagt über ein Wesen, ob es diese beachtet oder nicht…Es gilt für alle Bereiche des Universums, dass gute Manieren das Zusammenleben einfacher machen und unser sehr sehr dichte Planet ist das perfekte Übungsfeld. Wer hier die Nerven nicht verliert, ist gut unterwegs! Und er sagt „Bemühe dich…“ im Wissen, dass wir alle mal aus der Kurve fliegen. Nobody’s perfect! Und das ist kein Mangel, das sind unsere Lernbedingungen.
„Sei ein Freund“ liegt ihm ganz besonders am Herzen und er wird nicht müde zu betonen, dass wir Freunde haben oder haben können jenseits von Dimensionsgrenzen. Freundschaften sind die kostbarsten schätze im Universum und als diese sollten wir sie behandeln.
Im Freundsein erhalten und lernen wir unermesslich viel. Freundschaften begleiten uns immer auch über den Tod hinaus. Der Tod verändert die fundamentalen Dinge im Universum nicht. Was in Liebe verbunden ist, bleibt dies auch über diese Schwelle hinaus, Liebe ist das göttliche Band.
Und dies führt uns zum letzten Punkt: „Liebe nicht um der Liebe willen“, also „Gib nicht in der Absicht, etwas zurückzubekommen.“ Es ist dies für viele eine grosse und oft schmerzhafte Übung, welche vielerlei Formen haben kann: unerwiderte Liebe, schwierige Situationen zwischen Eltern und Kindern.
Das Gefühl nicht als „Fehler“ zu sehen, da es ohne Erfolg bleibt heisst nicht, dass wir unsere Mission nicht erfüllen. Oft geht es darum, diese Zustände zu ertragen und zu durchleben und dabei unseren wahren Emotionen treu zu bleiben, Liebe ist der grosse göttliche Transformator, manchmal tut er wohl, manchmal tut er weh.
Die kurzen, einfachen Formulierungen eigenen sich auch sich gut als Themen für eigene Betrachtungen und Meditationen. Ich selber habe in der Arbeit mit ihnen in meinem eigenen Alltag sehr viel Anregung und Instruktion erhalten.
Herzlichst Ihr
Michael Leibundgut