Kryon und eine Meditations-Übung zur Visualisierung.
von Barbara Bessen -
Meditations-Übung zur Visualisierung.
Wieder zurück zu unserer kleinen Meditations-Übung. Du hast deine Augen geschlossen und stellst dir nun etwas vor. Für unsere geistigen Reisen wäre dies zum Beispiel eine Wiese.
Zum Probieren kannst du auch etwas anderes wählen. Stelle dir eine Erinnerung aus einem besonders schönen Urlaub vor oder vielleicht dein erstes Verliebtsein und den ersten Kuss.
Das klappt bestimmt gut. Stelle es dir vor deinem inneren Auge vor. Und du wirst bemerken, dass dieses nicht auf den Augenlidern stattfindet, sondern dahinter. Nun hole dir dieses Geschehen nah heran. Erinnere dich ganz plastisch, nimm alles genau wahr, gehe mit deinem Gefühl hinein, das ist wichtig. Fühle die gesamte Begegnung, vielleicht kannst du sogar den Duft von damals wieder hervorholen. Bedenke, alles ist in deinem Emotionalkörper gespeichert. Jede Begebenheit deiner verschiedenen Leben ist nicht vergessen, sie lebt immer weiter, wenn du sie nicht löscht. Visualisieren ist ein gutes Werkzeug für deine Zusammenarbeit mit mir und anderen geistigen Helfern und Lehrern.
Jetzt möchte ich dich bitten, dir eine Wiese vorzustellen. So eine Wiese, die dir gut gefällt, vielleicht eine aus deiner Erinnerung. Wenn du uns, deine Helfer, um Unterstützung bittest, helfen wir dir gern. Wandere im Geiste ein bisschen auf der Wiese umher. Eine weitere Unterstützung für klares inneres Schauen ist das Fühlen. Du hast sicher eben bei der Verliebtheit bemerkt, dass das Fühlen gut klappt. Das Herzklopfen oder das Kribbeln im Bauch war fast wie damals fühlbar.
Und hier auf der Wiese gehst du zur Unterstützung auch ins Gefühl, indem du mit deinen nackten Füßen das Gras fühlst, auf dem du stehst. Du bist barfuss und spürst jetzt intensiv das Gras, ob es hoch ist oder niedrig, ob es feucht ist oder warm. Du wirst es wissen, du weißt es durchs Fühlen.
Wir nennen das „Sehen durch Fühlen“. Erfühle deine Umgebung.
Sind dort Büsche, Bäume, Blumen, Steine oder ist Moos zu deinen Füßen? All das erfühlst du. Wir werden später weitere Schritte tun. Probiere diese kleine Übung, bis sie gut funktioniert.
In all den Seminaren, die wir gemeinsam machen, meine Partnerin und ich, haben wir festgestellt, dass Frauen sich leichter tun mit dieser Übung. Männer haben manchmal Probleme, loszulassen und ganz einzutauchen; der Verstand möchte gern die Führung übernehmen. Probiere bitte und nimm dir Zeit. Gehe immer wieder in die Ruhe hinein, übe dort, wo du ungestört bist. Du kannst dich auch gern hin legen, wenn dich das mehr entspannt, und dann probieren.
Morgens nach dem Aufwachen ist eine gute Möglichkeit, da bist du noch nicht so im Verstand.
Visualisieren ist eine gute Möglichkeit, die Wirklichkeit der anderen Ebenen zu verstehen. Diese Wirklichkeiten sind Kreationen von Gedanken. Alles ist ursprünglich im Geiste entstanden. Alles. Auch du, die Erde, ebenso dieses Universum.
Hohe Wesenheiten erdachten, und der Schöpfer wiederum erdachte sie. Dieser Gedankengang ist eine Möglichkeit, tiefer in die Schöpfung einzutauchen.
Deine eigenen Visualisationen sind die Vorstufe zum Kreieren, dem Kreieren, das zur Materialisation führt. Alles, was du erlebst, hast du selbst kreiert. Alles, ohne Ausnahme, lass auch diesen Gedanken etwas länger in dir wirken. Alles hast du dir selbst erschaffen. Hast du nun Lust bekommen, dein Leben zu beleuchten und dir bewusst zu werden, was du ändern möchtest? Wunderbar, dann sind wir ja dem Ziel dieses Buchs ein bisschen näher gekommen. Dieser Weg ist das Ziel. Ich bin hierher gekommen, um den Menschen zu dienen. Das Werkzeug des Visualisierens ist neben der Kontrolle deiner Gedankenformen das wichtigste Werkzeug, das es dir leichter macht, dich von alten Konditionierungen zu klären und dich auf dein neues Leben einzustimmen. Das Visualisieren verschafft dir die Möglichkeit, geistig zu reisen und Kontakt zu uns aufzunehmen, zu deinen Helfern.
Herzlichst Barbara Bessen