Kosmische Ereignisse - Warnung vor schweren Sonnenstürmen.
von Dr. Diethard Stelzl -
Warnung vor schweren Sonnenstürmen.
Wie schon mehrfach berichtet, haben sich seit Dezember 2011 starke Sonnenstürme ereignet, die letzten am 16. April und 17. Mai 2012, die jedoch glücklicherweise an der Erde vorbeizogen.
Trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) warnt der bekannte britische Wissenschaftler Prof. Dr. MIKE HAPGOOD vom Weltraumlabor (RAL) des SCIENCE AND TECHNOLOGY FACILITIES COUNCIL (STFC) vor einem möglichen Sonnensturm, wie er nur alle 1.000 Jahre vorkomme. Diese hätte erhebliche Folgen für die weltweite Energie- und Kommunikationsversorgung wie dies ansatzweise bereits 1859 und 1921 der Fall war.
"Derartige Ereignisse werden aber irgendwann passieren. Wir müssen sie also besser verstehen und dann entscheiden, wie weit wir in unseren Bemühungen gehen wollen, uns vor den Auswirkungen zu schützen. Damit sollten wir aber ganz bestimmt nicht so lange warten, bis sie passieren."
Quelle: Space.com
Plasmafackel geht an der Erde vorbei
Am Donnerstag, den 17. Mai 2012 war der besonders große Sonnenfleck 1476 auf die Erde ausgerichtet. Er hatte eine Eruptionsstärke der mittleren Kategorie M5,1, die von einem noch größeren koronalen Masseauswurf gefolgt war. Allerdings waren beide glücklicherweise nicht mehr auf die Erde gerichtet, sodass nur leichtere Auswirkungen am 18. Mai 2012 zu beobachten waren.
Feuerball über dem Westen der USA
Am Sonntagmorgen, dem 22. April kurz vor acht Uhr konnte in den westlichen USA über 1.000 Kilometer hinweg ein heller Lichtschweif beobachtet werden, der ein heftiges Donnergrollen auslöste und Häuser erzittern ließ.
Offensichtlich handelte es sich dabei um einen auf 70 metrische Tonnen geschätzten Meteoriten, welcher mit einer Geschwindigkeit von nur 15 Stundenkilometern in der Erdatmosphäre verglühte. Die Wucht der Explosion entsprach etwa einem Viertel der Hiroshima-Atombombe.
Die Abschwächung des Golfstroms führt zu Superstürmen im westlichen Nordatlantik
Wissenschaftler der Universität Köln und der University of Reading verglichen in einer kürzlich veröffentlichten Studie des INTERNATIONAL PANEL FOR CLIMATE CHANGE (IPCC) 22 Klimamodelle und stellten aufgrund der abnehmenden Meerestemperaturen des Golfstromes eine signifikante Zunahme von Zyklonen im Nordatlantik fest, die auch Auswirkungen auf das nordwestliche Europa haben dürfte.
Planeten im Sonnensystem
Aufgrund sich verändernder Kriterien zur Bestimmung eines Planeten unseres Sonnensystems HELIOS wurde im Jahre 2006 PLUTO vom Planeten zum Zwergplaneten herabgestuft. Es verblieben
Merkur - Venus - Erde - Mars - Jupiter - Saturn - Uranus - Neptun
Wegen ungewöhnlichen Umlaufbahnen von 92 untersuchten, größeren Himmelskörpern im Kuipergürtel am Rande unseres Sonnensystems folgerte der Astronom RODNEY GOMES von der American Astronomical Society in Mount Hood/Oregon/USA auf einen größeren Planeten, eventuell den Planeten x, Marduk oder Nibiru mit einer langen (vielleicht 3.600 Jahre betragenden) Umlaufbahn um die Sonne.
Dieser neue Planet müsste nach den vorliegenden Berechnungen etwa viermal größer als die Erde sein und die Sonne in einer Entfernung von etwa 225 Milliarden Kilometern umkreisen.
Dieser Ansicht stimmen auch weitere namhafte Wissenschaftler zu.
Große Magnakammer unter dem Yellowstone-Supervulkan
Wissenschaftler stellten seit 2004 eine sich vergrößernde Erhebung des Erdbodens im Bereich des Yellowstone-Supervulkans in Wyoming/USA fest. Die etwa 20% größere Magmakammer als bisher angenommen reichte bereits im Jahre 2009 von rund 600 km Tiefe bis knapp unterhalb der Erdoberfläche.
Der riesige Vulkan ist wahrscheinlich letztmals vor etwa 600.000 Jahren mit Eruptionen zwischen der 1000 bis 2500-fachen Stärke des Mount St. Helens-Ausbruchs explodiert. Eine baldige Explosion wäre eigentlich überfällig und würde alles Leben im Umkreis von 250 km auslöschen. Die globale Aschewolke würde die Erde auf mehrere Jahre einhüllen, Dunkelheit und Kälte verbreiten.
Eigentlich sind einige größere Vulkanausbrüche überfällig:
• Der St. Andreas-Graben in Kalifornien ist in Bewegung
• Seit dem 18. März 2012 ist der Ätna auf Sizilien wieder aktiv
• Nach dem 18. April 2012 spuckte der Vulkan Popocatepetl nördlich Mexico City Gas
und Wasserdampf
• Am 21. April 2012 kam es vor der Küste Indonesiens zu einem Seebeben der Stärke 6.8 auf
der Richter-Skala
• Auf der Vulkaninsel zwischen Java und Sumatra gab es größere Aktivitäten
• Der Vesuv wird zunehmend unruhiger und
• Der Anak Krakatau beginnt sich ebenfalls zu melden
Herzlichst Diethard Stelzl